Heikles Thema heute:

Goldposition als Vermögenssicherung?

Ein guter Freund von mir – vielleicht machen wir in einigen Monaten mal ein Webinar mit ihm gemeinsam – sagt immer wieder:

Wer seine Augen nicht zum Sehen nutzt, wird sie später zum Weinen brauchen.

Das heutige Thema meine ich vollkommen ernst und greife es für Sie mit einer Mischung aus Fingerspitzengefühl und Respekt vor der Zukunft auf.

Wir stellen uns heute einem delikaten und teilweise besorgniserregendem Thema und entwickeln gemeinsam eine Lösung. Im nächsten Monat können wir uns wieder auf den Aufbau von Vermögen konzentrieren.

Das Innehalten heute ist sehr wichtig, denn es bringt wenig, wenn wir uns demnächst Details einzelner Investmentmöglichkeiten ansehen, aber das „große Bild“ vernachlässigen!

Finanzkrise?

Die meisten von uns werden sich an die letzte Finanzkrise, die ihren medialen Höhepunkt im Jahr 2008 erlebte, erinnern. Bundeskanzlerin und Finanzminister traten vor die Kameras und garantierten die Sicherheit der Spareinlagen der Bürger.

Warum eigentlich?

Laut den Statuten der Sicherungseinrichtungen sind Kundeneinlagen bei den meisten deutschen Banken in extremer Millionenhöhe abgesichert.

Damals haben einige tausend Bürger angefangen, diesem Sicherungsversprechen auf dem Papier zu misstrauen. Es kam zu einem „stillen“ Bank-Run. Es wurde so viel Bargeld aus den Automaten abgehoben, dass man zeitweise kaum damit hinterherkam, diese wieder aufzufüllen.

Hinzu kamen Barabhebungen am Schalter und Online-Überweisungen zu vermeintlich sichereren Banken.

In Großbritannien kam es bei Northern Rock zu einem offenen (sichtbaren) Bank-Run, in dessen Folge die Bank verstaatlicht wurde. Sie wäre sonst bankrott­gegangen.

Überhaupt gingen in der Finanzkrise zahlreiche Banken pleite oder wurden mit Übernahmen, teilweise auch Verstaatlichungen, notgerettet.

Anschließend versprach die internationale Politik auf einem denkwürdigen G20-Gipfel, die Finanzindustrie an die Zügel zu nehmen. Nie wieder sollte das Finanzkasino so in Schieflage geraten, dass es die Realwirtschaft und damit unseren Wohlstand und Frieden in Gefahr bringt.

Nun sind viele Jahre vergangen …

Aus den damaligen Versprechen ist nicht viel geworden (außer dass wir Bürger mit unseren Bankkonten beinahe weltweit überwacht werden).

Die Finanzindustrie ist in jedem Jahr größer geworden und somit bei einer Schieflage noch gefährlicher als früher. Das liegt auch daran, dass es heute weniger Banken gibt und diese untereinander noch stärker verflochten sind.

Hinzu gesellen sich weitere Absonderlichkeiten wie der Aufkauf von Staats- und Unternehmensanleihen durch die Europäische Zentralbank (andere Notenbanken tun Ähnliches) sowie der Minuszins auf Kontoguthaben.

Was bedeutet das?

Unser Finanzsystem ist systematisch krank.

Früher oder später wird es wieder zu einer Krise kommen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Krise größere Ausmaße annimmt und damit drastischere Maßnahmen nach sich zieht, ist gegeben.

Die Werthaltigkeit Ihres Vermögens, insbesondere wenn es in Form von Nennwert-Versprechen (z. B. Bargeld, Kontoguthaben, klassische Lebensversicherung) angelegt ist, ist latent gefährdet.

Über eine gute Verteilung von Vermögen auf unterschiedliche Anlageklassen und Rechtsräume werden wir im späteren Verlauf sprechen … Heute geht es darum, Sie für etwas zu sensibilisieren, was Sie in der Tagespresse kaum finden: echtes hartes Geld.

Warnung:

Sie können, aber müssen nicht unsere Ansichten teilen. Wenn Ihnen unsere Ausführungen zu schwarz sind, dann überspringen Sie den heutigen Tag und wir machen nächsten Mittwoch mit unserem Programm wie gewohnt weiter.

Gegebenenfalls werden Sie im weiteren Verlauf des Programms und des Weltgeschehens von mir hören, dass ich Sie und andere Leser bewusst frühzeitig mit Handlungsoptionen vertraut gemacht habe.

Alles was Sie tun bzw. unterlassen, liegt in Ihrer eigenen Verantwortung!

Wirklich Gold?

Gold ist die am wenigsten verstandene Anlageklasse der Welt. Es entsteht Verwirrung, weil Gold wie ein Rohstoff gehandelt wird – aber Gold ist kein Rohstoff, es ist Geld.

Das ist einer der Kernsätze des im März 2017 erschienenen Buches mit dem Untertitel: „Wie die Eliten die nächste Finanzkrise vorbereiten …“.

Weiterhin heißt es dort:

Obwohl die Länder der Welt Zehntausende von Tonnen an Goldbeständen in ihren Stahlkammern haben, bemühen sie sich, diesen Unterschied zu verschleiern. Die Zentralbanken wissen, dass Gold Geld ist; sie wollen nur nicht, dass Sie und ich das wissen. Aber die Tatsache, dass 35.000 Tonnen Gold in staatlichen Tresoren lagern, ist Beleg genug für die monetäre Rolle von Gold, ungeachtet aller offiziellen Dementis.

Falls Sie mehr über die Hintergründe von Gold als Geld und die teils lachhaft komischen Windungen der Zentralbanken erfahren möchten, kaufen Sie sich dieses Buch:
Der Weg ins Verderben
Dieses Buch bei amazon.de anschauen.

Den Lesetipp bekam ich von Robert Kiyosaki

Selbst Robert Kiyosaki (Rich Dad), den man wohl kaum als Goldliebling bezeichnen kann, empfahl seinen US-amerikanischen Abonnenten im Mai 2017, die Schriften von James Rickards zu lesen und zu handeln.

Bildschirmfoto der Mail:

Mail von Robert Kiyosaki

Die Überschrift von Rich Dads E-Mail lautete: „Why I moved cash out of the bank“.

Der Autor Rickards ist übrigens nicht irgendwer, sondern jemand, der früher sogar Pentagon und CIA beraten hat. Persönlich sehe ich eine Parallele zu „Economic Hit Man“ von John Perkens. Im Prinzip sind beide Whistleblower im Sinne des Guten.

Zum Thema habe ich in den vergangenen 10 Jahren eine große Anzahl von Büchern gelesen, Seminare besucht, Publikationen abonniert und stehe in Kontakt mit einigen Leuten. Manche sieht man sogar gelegentlich im Fernsehen. Andere werden nicht (mehr) so gerne im Fernsehen gezeigt.

Was will ich Ihnen damit sagen?

Falls Sie sich noch keinen Grundstock an physischen Edelmetallen aufgebaut haben, dann nehmen Sie sich bitte Zeit, um tiefer in diese Thematik einzudringen.

Bitte kaufen Sie weder Gold noch Silber, weil ich es getan habe und Sie meiner Empfehlung folgen wollen.

Bitte kaufen Sie Gold und Silber, wenn Sie selbst zu der Erkenntnis gekommen sind, dass es von Vorteil sein kann, wenn man sich – wie ich es gerne nenne – einen Familienschatz aus Edelmetallen anlegt.

Natürlich werden Sie weder Zinsen noch Dividenden von der Edelmetallanlage erhalten. Je nach Aufbewahrung kostet Sie diese Anlage sogar Geld!

Dennoch ist es aus meiner Sicht sehr sinnvoll, dieses Engagement zu unternehmen, denn:

  • Sie wandeln einen Teil Ihres Vermögens in eine der sichersten Anlageklassen um. Bitte schauen Sie nicht auf die ständigen Preisveränderungen in Euro oder Dollar. Eine Unze Gold bleibt immer eine Unze Gold.
  • Sie erschweren oder schließen die Zugriffsmöglichkeit des Staats auf Ihr Vermögen. Je nach Kauf und Lagerung natürlich. In (finanziellen) Notsituation wird der Staat Gesetze erlassen, von denen wir heute lieber nicht träumen wollen. Kleines Stichwort: Enteignung von Sparern 2013 in Zypern.
  • Je nach Kauf und Lagerung verschwindet das Edelmetallvermögen aus dem sichtbaren (wie zum Beispiel Kontoguthaben) in den privaten Bereich. Sie schaffen sich im besten Fall eine stille Reserve, von der niemand anderes etwas weiß.
  • In Gold können Sie sogar größere Vermögen auf beschränktem Raum konzentrieren, lagern und je nach Art des Kaufes sogar transportieren oder transferieren.
  • Kaufkraft kann in Gold, so zumindest die Erfahrung der letzten 6.000 Jahre, hervorragend aufbewahrt werden. Im Gegensatz dazu verlieren andere Geldwerte inflationsbedingt ständig.

Ideen zur Umsetzung

Vorschlag für den Einstieg (falls noch nicht vorhanden):

Für die ersten 10.000 Euro Für die weiteren 10.000 Euro
Münzen oder Barren aus Gold und Silber
(welche ich bevorzuge, erfahren Sie weiter unten im Artikel)
Gold und Silber im Hoch­sicher­heits­tresor im Ausland mit Online-Zugang
  • einmalige Kosten beim Kauf, keine oder kaum Folgekosten bei Aufbewahrung im persönlichen Umfeld
  • höherer Preis pro Gramm, da Kosten für Prägung, Vertrieb und Versand enthalten
  • sehr günstige Kaufpreise pro Gramm, da sich das Edelmetall in einem geschlossenen Kreislauf befindet
  • monatliche Lagerkosten (vergleichbar mit einer Konto­führungs­gebühr)
Anbieterempfehlung
Goldsilbershop
Internet: www.goldsilbershop.de
BullionVault
Internet: https://gold.bullionvault.de

Hinweis zur Reihenfolge

Bei dem heutigen Vorschlag handelt es sich um eine Grundabsicherung mit echtem Geld (Gold, Silber) in physischer Form. Es empfiehlt sich, diesen wichtigen Schritt zu machen, bevor man in ETFs, ETCs oder (Minen-)Aktien investiert.

Im weiteren Verlauf des Programms kommen wir darauf zu sprechen. Natürlich anhand des Comdirect-Depots, welches Sie im besten Fall schon an Tag 2 eröffnet haben. Sie dürfen sich auf konkrete Anleitungen freuen!

Meine persönlichen Lieblingsprodukte

Gold

Die klassischen Anlagemünzen – mit dem besten Preis (pro Gramm) in der Version zu 1 Unze und somit gleichzeitig der besten Akzeptanz – sind Krugerrand, Maple Leaf und der Wiener Philharmoniker. Wer diese bestellt (oder bereits besitzt), macht nichts falsch.

Anlagebarren sind pro Gramm oft etwas günstiger als Münzen.

Abseits der klassischen Empfehlung mag ich ganz gerne diese beiden Produkte

Münze Barren
5,807 g Gold Vreneli 20 Franken 10 × 1 g Goldbarren Heraeus MultiDisc
  • kann dank der Farbgebung und Kratzfestigkeit leicht und unauffällig mitgeführt werden (z. B. Reisenotgeld)
  • aufgrund des jüngsten Jahrgangs 1949 kann die Münze leicht als Erbstück deklariert werden 😉
  • transportsichere und langlebige Umschließung schützt den Wert dauerhaft
  • praktische Teilung in 1-Gramm-Barren, falls es zu Tauschgeschäftsituationen kommen sollte
Vreneli
Internet: Produktinfos und Bestellung
Gold Multidisk
Internet: Produktinfos und Bestellung

Das Schweizer Vreneli

Diese Standard-Goldmünze aus der Alpenrepublik wurde zwischen 1897 und 1949 geprägt. Sie besteht aus 90 % Gold und 10 % Kupfer, weswegen sie im Portmonee getragen nicht sonderlich auffällt. Diese Münze enthält 5,807 Gramm Gold. Mit dem Kupferanteil bringt die Münze 6,452 Gramm auf die Waage. Sie bezahlen nur für den Goldanteil. Das Kupfer ist quasi geschenkt und wird beim Wert nicht mitgerechnet.

Der Kupferanteil macht die Münze härter und kratzfester, so dass sie tatsächlich „getragen“ werden kann. Darauf sollte man bei reinen Goldmünzen mit 99,9 oder 99,99 % verzichten, weil diese durch die extreme Reinheit weicher sind. Münzen mit Kratzern können oft nur zum Schmelzpreis verkauft werden.

Multidisk mit Gold

Die Multidisk ist wirklich eine praktische Form der Vermögens­aufbewahrung in Gold mit sehr guter Option, es in Krisenlagen tatsächlich sinnvoll einsetzen zu können. Man kann einzeln 1-Gramm-Goldbarren herausnehmen und wieder zurücklegen.

Öffnen Sie die Verpackung aber nur, wenn Sie Gold einzeln weggeben möchten. Der Wiederverkaufspreis ist unbenutzt höher, weil das Produkt so als neu (ungeöffnet) in den Handel gehen kann. Multidisk Gold

Gold in Münzen oder Barren ist ideal zur Vermögenskonzentration auf sehr geringem Raum und ist leicht transportierbar!

Ergänzung 2020

Nach intensiver Beschäftigung mit unserer eigentlichen deutschen Geschichte – neuere Werke können Sie vergessen, diese dienen der Verdrehung und Umerziehung – sind mir die Goldmünzen des zweiten Deutschen Kaiserreichs (1871–1918) sehr ans Herz gewachsen.

Glücklicherweise wurde diese Münze damals so häufig geprägt und wurde von Generation zu Generation weitergeben, dass sie zu guten Preisen im Anlage­münzen­bereich erwerbbar und wieder veräußerbar ist.

Empfehlung insbesondere für Leute, die mit überschaubarem Budget in physisches Gold investieren möchten.

Kaiser Gold

20 Goldmark aus dem Deutschen Kaiserreich ihrem Bestand hinzufügen? ► hier bestellbar

Silber

Silber ist das Edelmetall, welchem ich persönlich bezüglich mittel- bis lang­fristiger Wert­entwicklung den Vorzug gegenüber Gold gebe. Der Hintergrund ist die Begrenztheit des Materials.

Man schätzt, dass 90 % allen jemals geförderten Goldes auf der Erdoberfläche noch vorhanden ist – hauptsächlich in Form vom Schmuck, Investments und Zentralbankgold. Beim Silber ist es genau umgekehrt.

Der größte Teil des geförderten Silbers wurde und wird „verbraucht“. Die Rückgewinnung (Recycling) aus der Fotoindustrie und von Tafelsilber klappt zwar sehr gut. Ganz anders sieht es aber bei der Verwendung in technischen Leitern oder Chips aus. Beispielsweise landen Solarpanele derzeit auf dem Sondermüll – ohne Rückgewinnung des darin enthaltenen Silbers.

Aufgrund der hervorragenden Eigenschaften dieses Edelmetalls wird es in Zukunfts­technologien mehr Verwendung finden als in der Vergangenheit. Allerdings baut sich seit Jahren ein Engpass bei der Produktion von Silber auf.

Seit dem Crash von 2011 bei den Rohstoff­aktien wurde viel zu wenig in die Exploration neuer Minen investiert … Falls Sie Interesse an diesem Thema haben, machen Sie eigene Recherchen oder wir laden uns einen Experten in eins unserer monatlichen Webinare (ab dem 4. Monat) ein.

Was als Fazit bleiben darf: Das künftige Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird über den Preis gelöst …!

Goldsuche in Nevada

Gregor unterwegs mit dem CEO und dem Chefgeologen eines Gold- und Silber­explorations­unternehmens im US-Bundesstaat Nevada.

Physisches Silber als Privatperson kaufen

Der Kauf von Silber unterliegt in Deutschland der Mehrwert­steuer. Der Regelsatz liegt aktuell bei 19 % (2017).

Bis zum 1.1.2014 konnte man Silber­münzen noch zum ermäßigten Steuersatz von 7 % erwerben. Schlaue Edel­metall­händler, einen davon kenne ich persönlich gut, haben das System der Differenz­besteuerung auf Silbermünzen entwickelt. Wie das funktioniert, erspare ich Ihnen. Für uns ist nur das Fazit wichtig: Bei Händlern, die die Differenz­besteuerung nach § 25a UStG anbieten, haben Sie nur einen Zuschlag von rund 7,8 %.

Die Steuer wird nicht separat ausgewiesen, weswegen man als vorsteuer­abzug­berechtigtes Unternehmen keine Münzen kaufen sollte, die der Differenz­besteuerung unterliegen.

Physisches Silber als Unternehmen kaufen

Die meisten Unternehmen sind in Deutschland zum Vorsteuerabzug berechtigt. Das heißt, die Mehrwertsteuer, die man beim Einkauf bezahlt hat, wird vom Finanzamt wieder erstattet. In der Praxis ist es oft eine Verrechnung, weil man beim Verkauf wieder Mehrwertsteuer berechnet.

Dennoch: Unternehmen kaufen faktisch aktuell 19 % günstiger als Privatpersonen ein!

So ist es auch bei physischen Silberinvestments.

Wenn Sie ein Unternehmen haben und eine Rücklage (eiserne Reserve) in Silber anlegen wollen, kaufen Sie Barren. Sie erhalten gegenüber Münzen mehr Silber pro Gramm, weil die Produktion von Barren weniger aufwendig ist als das Prägen von Münzen. Zudem bekommen Sie die Mehrwertsteuer bis zu einem späteren Verkauf vom Finanzamt erstattet.

Es gibt tatsächlich einige smarte Unternehmer, die sich eine Rücklage aus physischem Silber angelegt haben.

Von Deutschlands größter Rückversicherung, der Munich Re, ist bekannt, dass sie große Summen Bargeld (Scheine) eingelagert hat, damit sie keinen Minuszins auf dem Konto bezahlen muss. Da wäre doch die Einlagerung mit einem Wertsteigerungs­potenzial (das hat Papiergeld inflationsbedingt nicht) smarter. Oder?

Meine Empfehlung für Sie (habe ich natürlich selbst schon umgesetzt)

Münze (für Privatpersonen) Barren (für Unternehmen)
1 Unze Silber Maple Leaf 1 kg Silberbarren
  • Qualitativ eine der weltbesten Anlage-Silbermünzen, preislich günstig.
  • Kaufen Sie stets 25-stückweise, so erhalten Sie die Münzen in praktischen, gut stapelbaren Tubes. Die Tubes schützen die Münzen vor dem natürlichen Anlaufen von Silber. So können diese ungeöffnet zum guten Preis wieder verkauft werden.
  • Die Ein-Kilogramm-Barren sind handlich, schichtbar und ein guter Kompromiss aus Gramm pro Euro und teilbarer Menge. Es ist die gängigste Größe.
  • Bitte nicht die Folie entfernen; sie schützt den Barren vor natürlichen Verfärbungen.
Silbermünze mit Box
Internet: Produktinfos und Bestellung
Silberbarren
Internet: Produktinfos und Bestellung

Weswegen ich auf den Goldsilbershop verweise …

Tim Schieferstein

Geschäftsführer der Goldsilbershop.de GmbH ist Tim Schieferstein.

Tim hat in den vergangenen Jahren so viel Positives in der Branche bewirkt, dass ich ihm dafür sehr dankbar bin.

Unter anderem auch die Differenzbesteuerung für uns private Silbermünzenkäufer. Zudem ist er ein langjähriger Freund von mir.

… aber weswegen könnte es für Sie Sinn machen, dort zu bestellen?

  • Sie erhalten kostenlose telefonische Beratung und Unterstützung

    Nutzen Sie dazu einfach die gebührenfreie Servicenummer 0800.9555444 (aus dem Ausland: +496122587071). Erreichbarkeit Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr.

  • Sie erhalten vergleichsweise sehr gute Konditionen beim Kauf und können sogar eine Limitorder aufgeben. Das heißt, Sie geben einen aktuell tieferen Preis an, zu dem Sie Münzen oder Barren kaufen möchten. Wird der Preis erreicht, zieht der Kauf – wird der Preis nicht erreicht, verfällt er.

  • Mehrfache Auszeichnung als „Bester Edelmetallhändler“ von renommierten Fachmagazinen.

  • Der Geschäftsführer Tim Schieferstein wird uns künftig in Webinaren zur Verfügung stehen. Er wird Ihnen ein paar Insights geben, die Sie so kaum öffentlich finden werden und steht Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung. Das heißt, er wird uns auf dem Weg zur finanziellen Freiheit aufseiten der Edelmetalle begleiten.

  • Sie erhalten bei der Erstbestellung gratis ein paar feine Handschuhe, damit Sie Ihre edlen Stücke anfassen können, ohne Spuren (z. B. Fingerabdrücke) zu hinterlassen.

Vielleicht möchten Sie heute einen Vertrauensvorschuss vergeben und eine erste (Test-)Bestellung in seinem Online-Shop machen?

“Der Edelmetallshop für unser Programm”

Lernen Sie Tim Schieferstein kennen

Gebührenfreie Servicenummer 0800.9555444 (aus dem Ausland: +496122587071)
Online-Shop ► https://www.goldsilbershop.de

Handkasse und/oder Online-Gold?

Natürlich je nach persönlicher Situation kann man von der folgenden Empfehlung abweichen: Legen Sie sich für die ersten 10.000 Euro eine „Handkasse“ aus Gold und Silber zu. Das ist Ihr Familienschatz. Im besten Fall vererben Sie diesen. Falls Sie (oder Staat und Gesellschaft) in Notlagen geraten, haben sie echte Werte bei der Hand, die Sie nutzen können.

Für größere Summen oder wenn Sie Dauerreisender sind bzw. im Ausland leben, empfiehlt es sich, den Goldschatz in einem Hochsicherheitstresor aufbewahren zu zulassen. Sie kennen vielleicht schon meinen Artikel zu den Möglichkeiten und Kosten bei BullionVault.

BullionVault ist aus meiner Sicht der beste Partner für unser Programm … und in diesem Programm-Artikel unterlege ich meine Empfehlung mit Zahlen:

ab 5.000 Euro ab 15.000 Euro ab 20.000 Euro
Gold kaufen Silber kaufen Gold und Silber kaufen

Warum diese Staffelung?

Hintergrund sind die monatlichen Lagerkosten (wenn das für Sie ungewohnt klingt, nehmen Sie den Begriff „Kontoführungsgebühren“). Beim Gold betragen diese 4 US-Dollar monatlich. Bei Silber sind das 8 US-Dollar. Das ist die Mindestgebühr, die immer anfällt unabhängig davon, wie viel Edelmetall Sie in den BullionVault-Tresoren haben.

Bei größeren Anlagen steigt diese prozentual. Beim Gold sind es 0,12 % pro Jahr (aber eben mindestens $4 pro Monat).

Übrigens liegt die Kostenquote bei börsengehandelten physischen Gold-ETFs häufig bei 0,4 %. Da fahren Sie bei langer Haltedauer – Transaktionskosten mal außen vor – mit BullionVault um mehr als zwei Drittel günstiger!

Die Lagerkosten bei Silber betragen 0,48 % pro Jahr (aber mindestens $8 pro Monat). Weil Silber wesentlich mehr Platz pro Wert benötigt, sind die Kosten höher als beim Gold. Sie erhalten derzeit für 1 Goldmünze rund 73 Silbermünzen (Gold-Silber-Ratio vom 25.5.2017).

Heutige Handlungsempfehlung?

Mindestens 10 % sollte man in geeigneten Edelmetallanlagen haben.

  • An erster Stelle steht die physische Handkasse. Falls noch nicht abschließend angelegt, kann diese über den Goldsilbershop.de aufgebaut werden.

    Selbst wenn Sie nur 5.000 Euro auf der Bank hätten, würde ich 500 Euro davon in Edelmetall umwandeln!

  • Spätestens bei einem Nettovermögen von mehr als 100.000 Euro macht eine Anlage bei BullionVault Sinn!

Wie man bei BullionVault ein Konto eröffnet, erfahren Sie hier ► Risikofreie Kontoeröffnung mit einem kleinen Geschenk.

Die Geschichte zum Foto …

Gold versus Papier
… hätten unsere Urgroßeltern im Jahr 1913 den 100-Mark-Geldschein (1) besessen, wären sie gut gemachte Leute gewesen. Denn diesen sah man im täglichen Zahlungsverkehr selten. Er war um ein Vielfaches mehr Wert als 100 Euro heute.

Es wäre eine gute Geschichte, hätten sie den Geldschein gegen fünf der 20-Mark-Münzen – siehe Abbildung (2) – eingetauscht und bis heute behalten. Erst wenige Jahre vorher wurde in großen Mengen Papiergeld eingeführt. Damals konnte man 1:1 Papier gegen Goldmünze und zurück tauschen.

Die abgebildete (Gold-)Mark war gesetzliches Zahlungsmittel. Der Goldanteil beträgt 90 % (7,16 Gramm). Die restlichen 10 % sind Kupfer wie beim Schweizer Vreneli, siehe Kaufempfehlung oben, damit das Gold als Umlaufgeld verwendet werden konnte.

Würde man heute die fünf Goldmünzen in Euro tauschen, würde man rund 1.270 Euro (Stand Mai 2017) dafür erhalten.

Es wäre eine traurige Geschichte, hätte man den Geldschein behalten. Bereits 10 Jahre später war er wertlos. Geldscheine wie bei Abbildung (3) zu sehen befanden sich im Umlauf. Allerdings konnte man sich für die aufgedruckten zwei Million Mark im Sommer 1923 kaum einen Laib Brot kaufen!

Heute bekommt man mit etwas Glück vielleicht zwei Euro bei ebay für diesen Schein.

Was für ein gigantischer Unterschied auch nach drei Generationen oder gut 100 Jahren!

In einem Fall ist der Wert – mit Schwankungen – erhalten geblieben. Im anderen Fall war das Geld futsch.

Was glauben Sie, was ein 100-Euro-Schein in nur einer Generation, die Sie hoffentlich erleben werden, noch wert ist?

Bitte denken Sie daran, dass unser Girokontoguthaben dem Wertverlust von Geldscheinen gleichgestellt ist.

Macht es Sinn, einen Teil vom Euro in „gutes altes“ Geld zu tauschen?

Bitte denken Sie bis zur nächsten E-Mail von mir darüber nach und setzen Sie in Eigenverantwortung um.

Natürlich freue ich mich über Feedback von Ihnen, wenn Sie aufgrund dieses Artikels für sich Entscheidungen getroffen haben und mir und anderen Programmteilnehmern über die Kommentarfunktion darüber berichten.

Vielen Dank!

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Wer schreibt hier?

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31 Kommentare zu “Goldposition als Vermögenssicherung?”

  1. Gregor sagt:

    Vielleicht für Sie noch interessant: Der Versand erfolgt wunderbar diskret:

    diskreter Gold-Versand

  2. Markus sagt:

    Hallo Gregor,

    ich habe eine Frage, die bisher nicht beantwortet wurde: falls ich mich für physisches Edelmetall als Vermögenssicherung entscheide – wo bewahre ich es auf? Ich habe keinen privaten Tresor und kein Bankschließfach.

    Viele Grüße Markus

    • Gregor sagt:

      Sehr gute Frage!

      Von einem Tresor im eigenen Haus würde ich sowieso abraten. Es gibt zu viele Leute, die davon wissen.

      Die Aufbewahrung hat etwas mit dem Volumen, dem Wert und der schnellen Erreichbarkeit zu tun.

      Es gibt Leute, die Edelmetallprodukte beinahe offen aufbewahren, weil sie sich sagen, mein Flachbild-TV und mein Handy sind mehr Wert. Es gibt Leute, die legen sich ein Bankschließfach zu und andere mauern (bitte wörtlich nehmen) ihre Schätze ein.

      Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Achten Sie lediglich darauf, dass der Personenkreis, dem der Aufbewahrungsort bekannt ist, begrenzt ist.

  3. Philip B sagt:

    Hi Gregor

    Vielen Dank für die Aufstellung. Schöne Beschreibung mit dem physischen Famileinschatz.

    In einem anderen Posting von dir hast du geschrieben, dass du deine Edelmetalle – bei BullionVault gekauft – nicht so gerne in der EU lagerst.

    Die Vorlieben für den Lagerort sind jedem selbst überlassen. Doch wenn ich es richtig sehe, kann man seine Edelmetalle nicht einfach in ein anderes Lager umbuchen, sondern muss sie erst verkaufen und dann in einem anderen Lagerort neu einkaufen.
    Neben den BullionVault gebühren würden von der Logik her auch Steuern für den Edelmetallverkauf des jeweiligen Landes anfallen, in dem man sein Referenzkonto angelegt hat.( BullionVault erlaubt nur ein- bzw auszahlungen auf das verifizierte Referenzkonto). Und dann wäre man ja doppelt gebeutelt.

    Also ist eine Lagerortsauswahl ggf. wichtger als gedacht. Oder überdenke ich das ganze zu sehr?!

    • Gregor sagt:

      Hallo Philip,

      bitte nicht genau dieselbe Frage auf verschiedene Artikel posten. Antwort gibt es nur ein Mal. Es macht keinen Sinn mehrfach die gleichen Texte zu haben.

  4. Heiko sagt:

    Hallo Gregor,

    Robert Kiyosaki sagte mal„Gold attracts wealth“.
    Auch wenn diese Aussage etwas philosophisch/spirituell ist:
    Kannst du diese Beobachtung aus eigener Erfahrung bestätigen?

    Falls ja, gilt diese Aussage aus deiner Sicht ebenfalls für Silber oder Platin?

    • Gregor sagt:

      Sehr gute Frage, herzlichen Dank dafür!

      Es kommt auf die Form des Goldes an:
      – eine gute Goldmine (oder ein paar Aktien davon) zu besitzen, fällt nicht unser diesen Spruch. Wird als „normaler Aktienwert“ von ihm gesehen
      – Gold in Form von Münzen und Barren bringen kein Einkommen und Robert denkt sehr stark in „Was bringt mir Cashflow“. Im Zweifel kosten Edelmetalle sogar Lagergebühren!

      Fazit: Mit Gold / Silber / Platin / Palladium baut man kein Vermögen im Sinne von (regelmäßigem) Einkommen auf. Sie erfüllen aber hervorragend die Funktion des Wertspeicher und in dem heutigen Artikel geht es ja um Absicherung.

      Nun werden vielleicht einige sagen: Gold schwangt aber ständig und es könnte auch weniger Wert werden.

      Meine Antwort darauf: Wer sagt und denn, dass Gold schwankt? Vielleicht schwangt ja auch die Währung? 1 Kilo Gold ist immer 1 Kilo Gold – unabhängig davon, wie viel Papierzettelchen man dafür geben muss. 😉

  5. Heiko sagt:

    Hallo Gregor,

    vielen Dank für deine schnelle Antwort.
    Ich stimme dem von dir geschriebenen Inhalt zu.

    Meine Frage bezog sich jedoch auf diese eher unkonventionelle Aussage von Robert Kiyosaki:
    „Having gold near you attracts more wealth”.

    Diese Aussage kann man in diesem sehr langen englischen Artikel finden:
    https://richdadcashflow.wordpress.com/2009/05/07/rich-dad-gold/amp/

    Ebenso findet man es auch auf YouTube in einem Interview von Kiyosaki.

    Ich konnte aber niemand sonst finden, der diese Meinung zumindest im Internet auf deutsch oder auf englisch vertritt.
    Es ist halt eine sehr unkonventionelle und eher spirituelle Aussage.

    Mich hat interessiert, ob du dem zustimmt oder eher nicht.
    Aber offenbar kanntest du diese Aussage bisher noch nicht.

    Das macht es aber für mich jedoch noch interessanter.
    Kannst du rückblickend die Korrelation zwischen Gold und Einkommen bestätigen?

  6. Seb sagt:

    Ich möchte hier den Artikel noch etwas ergänzen:

    Seit vielen Jahren bin ich Kunde von Goldrepublic (goldrepublic.de). Das Prinzip ist dasselbe wie bei BullionVault, was ja im obigen Artikel vorgestellt wird.

    Was sind die Vorteile gegenüber BullionVault:

    1. Sitz in den Niederlanden.
    2. Dort von der Finanzaufsicht (vergleichbar mit der BaFin) offiziell zugelassen und beaufsichtigt.
    3. Die Kosten sind bis etwa €10.000 in Gold günstiger als bei BullionVault. Danach kehrt es sich um.
    4. Lagerung des Goldes zur Zeit in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz möglich.
    5. Auch hier kann der Barren, den man (vollständig) besitzt, jederzeit gegen faire Kosten ausgeliefert werden.

    Und gibt es Nachteile:
    1. Sitz des Unternehmens in der EU (kann eben auch ein Nachteil sein)
    2. Nicht anders als bei BullionVault, aber dennoch gut zu wissen: Kein Lastschrifteinzug möglich. Ich muss Geld zum Kauf von Gold vorab überweisen (SEPA-Überweisung, Laufzeit ein Tag). Dadurch gibt es ein sehr geringes Insolvenzrisiko (bis Gold gekauft wurde für das Geld).

    Auch bei Goldrepublic sind Sparpläne zu reduzierten Kosten möglich. In diesem Fall funktioniert Lastschrift der Sparsame übrigrens.

    Früher gab es einen deutschen Kundendienst. Heute nur noch in Holländisch und Englisch. Chat ist ebenfalls in beiden Sprachen möglich, dazu Anrufe und natürlich Emails.

    Entsprechend den europäischen Vorschriften gibt es einen vollständigen Verkaufsprospekt. Die Eigentümerlisten (wem gehört welcher Barren im Tresor) sind notariell hinterlegt, falls die Firma mal schließt. Tresorbestände sind versichert. Und jedes Jahr gibt es ein Audit eines Wirtschaftsprüfers. Dieses ist – inklusive aller Barrennummer – öffentlich einsehbar.

    Ich finde, Goldrepublic ist eine gute Alternative zu BullionVault für Kunden, die eine innereurpäische Abwicklung bevorzugen. Das Gold kann dennoch außerhalb der EU (Schweiz) gelagert werden. Die Kosten sind bei geringeren Summen recht günstig. Bei höheren Goldbeständen wird BullionVault dann günstiger.

  7. Martin S. sagt:

    Ich persönlich halte nichts von der Anlage in physischem Gold. Hier meine Gründe:
    1. Gold erwirtschaftet – im Gegensatz zu Sachwerten wie Aktien oder Immobilien – keine Rendite. Es ist totes Kapital, dessen Aufbewahrung auch noch substantielle Kosten verursacht.
    2. Der Preis von Gold unterliegt zwar starken Schwankungen, ist aber seit Jahrtausenden (inflationsbedingt) mehr oder weniger gleich geblieben. Gute Zusammenfassung beispielsweise hier: https://grossmutters-sparstrumpf.de/gold-macht-dich-arm/
    3. In Krisenzeiten sprechen Regierungen gerne ein Goldverbot aus. In Deutschland war dies fast durchgängig von 1923 bis 1955 der Fall, zu den Zeiten des NS-Regimes gar mit Todesstrafe geahndet. In Großbritannien von 1966 bis 1971, in den USA von 1933 bis 1974. Bei einem Verstoß gegen diese Verordnung konnte eine Geldstrafe von bis 10.000 US-Dollar (inflationsbereinigt 185.215 US-Dollar) oder eine Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren verhängt werden oder beides.
    4. In Krisenzeiten verliert Gold stark an Wert, da es wegen Goldverbots (siehe Punkt 2) in den Schwarzmarkt gedrängt wird und nur unter hohen Abschlägen in andere Güter eintauschbar wird (schlechte Fungibilität). Zudem versuchen gerade in Krisenzeiten Viele ihr Gold einzutauschen, was wiederum zu weiter sinkenden Preisen führt. Beispiel: während der Hyperinflation 1923 bekam man für 1 g Feingold nur 10 Liter Milch. 2010 hätte man für dieselbe Menge Gold 56,90 Liter Milch bekommen, obwohl der Goldpreis inflationsbereinigt annähernd gleich war. Man sieht also, dass auch Gold in Krisenzeiten stark an Wert einbüßt. Zum Höhepunkt der Inflation ließen sich nur mit Aktien reale Gewinne in Papiermark erzielen, ihr Besitz war nicht strafbar. Besitzer deutscher Aktien konnten Ihr Vermögen über die Zeit der Hyperinflation von 1920 bis 1923 retten. Auch Hausbesitzer profitierten zunächst durch die Hyperinflation, bis 1924 die Hauszinssteuer eingeführt wurde.
    5. Gerade die „instutionellen“ Möglichkeiten der Goldanlage sind für Staaten das leichteste Ziel einer Einziehung im Falle eines Goldverbots. Wer einen Teil seines Geldes in Gold anlegen will, sollte es deshalb physisch besitzen und möglichst dort aufbewahren, wo es am wenigsten wahrscheinlich ist, dass es ihm weggenommen wird. Die einzige sichere Lagerungsmöglichkeit ist das sprichwörtliche Verbuddeln oder Einmauern. Gibt man seinen Goldbesitz jedoch nicht an, drohen einem – wie man aus der Geschichte lernen kann – empfindliche Strafen, bis hin zur Todesstrafe, wenn man erwischt wird. Ein zweischneidiges Schwert also.
    Sicherlich ist ein Goldverbot eine Extremsituation. Aber gerade vor solchen großen Krisen soll ja eine Vermögensanlage in Gold schützen. Tut sie aber nicht. Und wenn es – was wir alle hoffen – nicht zu einer derartigen Extremsituation kommt, gibt es lukrativere Möglichkeiten inflationsgeschützt zu investieren. Gold ist daher – bis auf ein paar Dukaten im heimischen Tresor – keine sinnvolle Option für mich.

    • Gregor sagt:

      Was oft nicht durchdacht wird: Wenn Gold wirklich so uninteressant im Allgemeinen ist, warum wurde deren Besitz (bis auf eine geringe Menge) schon mehrmals in der Geschichte in unterschiedlichen Ländern verboten und Zuwiderhandlungen bestraft? 😉

      • Martin S. sagt:

        Vorrangig aus diesen recht simplen Gründen:
        1. Um die eigene Währung zu schützen und zu stützen.
        2. Um lebenswichtige Importe zu finanzieren.
        3. Um Kriege zu finanzieren.

        Verbote und Beschränkungen des privaten Gold- und Silberbesitzes gab es in der Geschichte in allen Gesellschaftssystemen, angefangen von der klassischen Antike über die mittelalterlich-feudale Gesellschaft bis zu den sozialistischen Staaten und Entwicklungsländern der Neuzeit. Es gab sie nicht nur in totalitären Diktaturen, sondern auch in demokratischen Ländern. (Quelle: Wikipedia)

    • Seb sagt:

      Martin:
      Ich halte es wie Gregor: Gold ist eine Versicherung gegen den Staat (Inflation). Für mich ist es aber keine Anlageform um Rendite zu erwirtschaften. Wer hier etwas „Goldiges“ möchte sollte dann vielleicht doch eher zu Aktien (oder ETF) von Goldminen greifen.

      Ansonsten denke ich, wird gerne Preissteigerung und Inflation in einen Topf geworfen. Das sind aber grundlegend andere Sachen. Inflation ist die Steigerung der Geldmenge. Das kann es bei Gold nicht geben. Die Folge von Inflation ist natürlich eine Erhöhung von Preisen.

      Preissteigerungen sind dagegen Angebot und Nachfrage under Marktlage geschuldet. Selbst wenn alle nur mit Gold zahlen würden, gibt es natürlich Preissteigerungen (und -senkungen).

      Goldverbote gab es natürlich – auch in den USA. Wenn der Staat keinen Ausweg mehr weiß, versucht er es halt mit Gewalt. Leider. Deshalb sollte ich Gold natürlich auch nicht im Bankschließfach haben. Gold sollte sicher im (Nicht-EU-)Ausland oder gut versteckt daheim gelagert/versteckt werden. Dann brauchen einen Goldverbote auch nicht zu interessieren. Und dann erfüllt Gold genau die Versicherungsfunktion, die es erfüllen soll. Jede andere Form der „inflationsgeschützten“ Anlage ist dem Staat hilflos ausgeliefert und daher letztlich sinnfrei.

  8. Keitaro sagt:

    Die Gründe warum eine Regierung den Goldbesitz verbietet, sind alles unethische Gründe oder die Folge des vorherigen Versagens der Regierung.

    Wenn es allerdings dazu kommt oder kommen könnte, sollte man generell gewisse Überlegungen, die eigene Zukunft betreffend, anstellen. Was nützt mir ein Lager von Goldbarren und Goldmünzen in einem Offshore Gold Vault, wenn der Euro crasht? Vermutlich wird es dann auch nicht so einfach möglich sein dorthin zu fliegen, um mal eben ein paar Goldmünzen in die EU zu holen.
    Wenn Goldbesitz auch noch in dem Land, in dem ich lebe, verboten ist, dann ist es ausserdem schwierig es in das Land zu holen. Ganz abgesehen davon, dass man es dann auch nicht verkaufen könnte. Selbst wenn man kleinere Einheiten an Gold hätte und alles unter Privatpersonen macht, könnte der Verkäufer ein Denunziant sein. Das gilt auch, wenn man es irgendwo eingemauert hat.

    Deshalb würde ich spätestens bei Einschränkungen im Goldbesitz »Due Diligence« machen und überlegen wohin ich gehen könnte. Kommt dann noch ein Menschenfeindliches Regime an die Macht, sollte man wirklich die Koffer packen.

  9. Dieter P sagt:

    Gold und Silber beim Bullion Vault zu haben ist ja gut und schön, was mich im Moment stört ist der Brexit.
    Da Bullion Vault seinen Sitz in London hat und es tatsächlich zu einen ungeregelten Brexit kommen sollte, habe ich da ein wenig Bedenken oder sehe ich das zu schwarz?

  10. Philip B sagt:

    Hallo zusammen

    Bei der Eroeffnung des BullionVault Konto’s muss man die Waehrung festzulegen, in der man Edelmetalle handeln moechte. Zur Auswahl stehen USD, GBP, EUR,JPY, AUD, CAD und CHF.
    Soweit ich es in den AGB und FAQ rausgelesen habe, kann man die Waehrung seines Konto’s im Nachhinein nicht aendern, sondern mann muss ein neues Konto mit entsprechender Waehrung eroeffnen.

    Da Gold international in USD/oz gehandelt wird, ist es dann ratsam:
    1. Gold in USD zu kaufen?
    2. Ein (aus Deutschland gefuehrtes) USD Konto als Referenzkonto zu hinterlegen (z.B. Transferwise)?

    Es waere interessant fuer mich, wie die Community handelt? Wuerde mich ueber die Antworten freuen.

    PS:
    Ich persoenlich kaufe/verkaufe Edelmetalle bei Bullionvault in EUR und mein Referenzkonto ist das Cash Konto der DKB.

  11. Friedrich sagt:

    Transferwise will nicht an Bullion Vault überweisen. Besser über Revolut.

    • Philip B sagt:

      Danke Friedrich. Wie hast du die Erfahrung gesammelt? Hat Bullionvault dein Transferwise Konto nicht anerkannt?

      Hast du nun Revolut als Refferenzkonto bei Bullionvault hinterlegt? Und wenn ja, inwelcher Waehrung?

  12. Richard Banks sagt:

    Habe mal wieder eine Bestellung gemacht 🙂

  13. Sven sagt:

    Hallo Richard,
    da aktuell Corona in aller Munde ist und jetzt auch bei mir in NRW eine Allgemeinverfügung gibt, wonach fast alles schließen muss, mache ich mir Sorgen um meinen Goldschatz im Schließfach einer örtlichen Bank. Aktuell dürfen Banken zwar noch öffnen und sind ausdrücklich von den Verboten ausgenommen, aber auch das kann sich ja sehr schnell ändern. Ich frage mich daher, ob es Sinn macht das Gold nach Hause zu holen, solange die Banken noch öffnen (dürfen).
    Da es höchstwahrscheinlich auch wirtschaftlich jetzt deutlich bergab geht, ist ja auch eine Bankenschließung unter dem „Deckmantel der Corona-Ausbreitung“ nicht auszuschließen.

    • Richard Banks sagt:

      Lieber Sven: Ja, eine sehr gute Frage!

      Für nachfolgende Leser: Morgen früh werden viele Grenzübergänge zu den Nachbarländern geschlossen. Das scheint erst der Anfang zu sein. Wir gehen davon aus, dass es in verschiedenen deutschen Regionen zu Ausgangssperren kommt. Schulen und viele andere öffentliche Einrichtungen bleiben sowieso geschlossen.

      Grundsätzlich glaube ich, dass dein Gold an seinem aktuellen Aufbewahrungsort sicher ist. Nach aktueller Lage. Schließlich handelt es sich um eine Bedrohungslage auf dem Gebiet der Gesundheit. Allerdings sehen viele bereits die Bedrohungslage auf dem Gebiet der Freiheit und auf dem Gebiet des Geldes/Vermögens.

      Deine Frage möchte ich so beantworten: Ja, auch ich nutze Bankschließfächer in Deutschland für unterschiedliche Zwecke. Beispielsweise ist es sicher dort Urkunden, Dokumente oder Datenträger aufzubewahren. Selbst verständlich auch Edelmetalle. Allerdings ist es nicht der einzige Ort an dem ich Edelmetalle aufbewahre. Siehe BullionVault oben im Artikel.

      In einem Ausnahmezustand möchte ich nicht mit Wertgegenständen über die Straße laufen. Deswegen bleibt alles dort wo es ist. Es wurde noch in ruhigen Tagen genau an die Orte gebracht, wo es auch in einer Krise sein soll.
      Allerdings werden wir am morgigen Montag noch keine Krise auf den Straßen haben. Wir haben bereits in den letzten Tagen sehr umsichtige und disziplinierte Menschen in den Supermärkten gesehen. Mein Respekt!

      Soll heißen: Alles an einem Ort würde ich nicht lassen. Wir wissen nicht, was sich entwickeln wird. In den Schubladen liegen drakonische Notgesetze. Ob die herausgeholt werden? Es gibt Leute, die werden es versuchen. Andererseits gibt es Kräfte, die für den Schutz von Menschen und Sachwerten agieren und wir brauchen nach der Krise einen gesunden Stand auf allen Ebenen. Insbesondere Kapital beim „kleinen Mann“, damit die Wirtschaften, die gerade „runtergefahren“ werden, wieder anlaufen.

      In meiner Vision wird man nicht die Bürger über die Schließfächer enteignen, weil das Kapital bei der amtierenden Regierung nicht in besseren Händen wäre. Nicht Verarmung und staatliche Alimentation führen zu Wohlstand für die Maßen sondern das freie Wirtschaften der Bürger mit- und untereinander.

      Das ich mir das wünsche, aber nicht mein aufgebautes Vermögen darauf verwette, sieht man daran, dass ich ebenfalls die Strategie des Anlegens mehrerer Depots nutze (Eichhörnchenprinzip). Je nach dem, wie es kommt, kann es sein, dass wir alle ein paar Verluste zu tragen haben.

      • Sven sagt:

        Danke Richard für die ausführliche Antwort!
        Aktuell habe ich Silber komplett zu Hause und Gold komplett bei der Bank, das wird sich die nächsten Tage aber ändern.
        Bei BullionVault geht es bald auch los, da ist die Eröffnung noch nicht abgeschlossen.

      • Sven sagt:

        Kleines Update nach einer Woche:
        Inzwischen haben, zumindest in meiner Umgebung, die Volksbanken und Sparkassen einige Filialen geschlossen. Es stehen dort nur noch die Automaten zur Verfügung.
        Der Zugriff auf die Schließfächer soll aber weiterhin möglich sein, nach vorheriger Terminvereinbarung.

        Bei BullionVault ist das erste Silber bereits gekauft!

  14. Richard Banks sagt:

    Gold nur temporär ausverkauft?

    Gold bei BullionVault ausverkauft

    Wie es bei uns in Deutschland weitergeht, wird hier zusammengetragen ► https://www.deutscheskonto.org/de/telegram/#comment-32738

  15. Axel sagt:

    Hallo zusammen,
    interessanterweise habe ich in meinem Kurzurlaub letzte Woche James Rickards „Gold – Wie Sie sich vor Inflation, Zentralbanken und finanzieller Repression schützen“ gelesen.

    Ich hatte schon vorher überlegt einen Teil in Gold bzw. Edelmetallen zu investieren. Alles, was mir noch nicht ganz klar war, war auf welchem Wege ich investieren sollte.
    Ich habe begonnen ca 10% meines investierbaren Vermögens bei Bullion Vault anzulegen. Mir persönlich ist es nicht so wichtig, eine glänzende Münze mein Eigen zu nennen, die ich dann ja sowieso in einem Schließfach nie zu Gesicht bekommen würde.
    Dann hat mich bei Bullion Vault doch eher der günstigere Einstandspres interessiert durch den „Großeinkauf“ an einem ganzen Barren. Eine regelmäßiger Sparplan habe ich auch bereits in Angriff genommen.

    Ich freue mich dann jetzt schon mal auf das Fortschreitendes PRogramms

    LG und einen schönen Abend

    Axel

  16. jens kayser sagt:

    Moin
    Ja 1g echtes GOLD habe ich schon 🙂
    es geht langsam weiter 🙂

  17. Richard Banks sagt:

    Mit Sicherheit nichts für jeden Leser hier, einige dürften es aber dankbar aufnehmen und weitergeben:

    Silversqueeze

  18. Margarete sagt:

    Hallo Gregor,

    bei Bankschließfächern wiegt man sich ja doch eher in trügerischer Sicherheit. Mietet man ein Schließfach bei einer Bank, geht automatisch eine Meldung an eine zentrale Erfassungsstelle. Auch die Daten aller Bevollmächtigten werden übermittelt. Der Staat weiß also grundsätzlich schon einmal Bescheid. Außerdem dürfen die Behörden bei entsprechenden Umständen auf das Bankschließfach zugreifen, z.B. wenn ein Erbfall eintritt oder auch wenn Vermögen gepfändet wird. Kannst du einen bankenunabhängigen Anbieter für Werteinlagerung empfehlen, der keiner Meldepflicht gegenüber den Behörden unterliegt? Danke im Voraus.

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