Berechnungstool zum Finden des günstigsten Geschäftskontos

Deutsche Geschäftskonten im Vergleich

Wie Sie auf der Einführungsseite lesen können, gibt es kaum kostenlose Geschäftskonten in Deutschland.

Ein Freund von uns hat ein Berechnungstool zum Vergleichen von bundesweit tätigen Banken, die gute Geschäftskonten anbieten, programmiert.

Sie können das Vergleichstool nutzen, um Ihre Anforderungen durchrechnen zu lassen. So steigt die Chance, dass Sie sich für eins der besseren Geschäftskonten entscheiden. Schließlich wechselt man ein Geschäftskonto nicht alle Tage … weitere Hinweis unterhalb des Vergleichsrechners.

Hinweise zum Tool „Geschäftskontovergleich“

  • Geldeingang pro Monat

    Es gibt einige Banken, die nur Geschäftskunden aufnehmen, die bereits ein entwickeltes Geschäft haben, bzw. die Kontoführungsgebühr liegt höher, wenn beispielsweise der monatliche Geldeingang unter 500 Euro liegt. Bei der Deutschen Skatbank ist das so, ansonsten sieht ihr Kontomodell keine monatliche Kontoführungsgebühr, sondern jeweils 10 Cent pro Umsatzbuchung vor.

  • Durchschnittliches Guthaben auf dem Konto

    Diese Frage bezieht sich auf die Zinsberechnung. Früher gab es einige Banken, die Zinsen auf Guthaben auf dem Geschäftskonto gezahlt haben. Seit der Niedrigzinsphase ab 2011 ist das kaum noch der Fall. Hier empfiehlt es sich, ein zusätzliches Tagesgeldkonto aufzumachen.

  • Beleglose Buchungen

    Damit sind alle Aufträge an die Bank gemeint, die elektronisch eingereicht werden (keine Papiervordrucke). Das sind beispielsweise Überweisungen mittels Online-Banking oder Kartenzahlungen. Bei einigen Banken sind die Buchungen kostenlos. Die Angabe im Vergleich erfolgt pro Monat.

  • Beleghafte Buchungen

    Im Gegensatz zu den elektronischen Vorgängen sind das die papierhaften wie beispielsweise die Überweisungsvordrucke. Achtung: Für das Einreichen von Schecks können zusätzliche Gebühren anfallen, nicht jedoch für das Ausstellen von Schecks, wenn sie diese selbst anfertigen und der Zahlungsempfänger sie einlöst. Dann gelten sie als elektronische Buchung.

  • Auswahl der Zusatzoptionen

    Die Zusatzoptionen sind beinahe selbsterklärend. Benötigen Sie eine Bankkarte oder soll es gar eine Kreditkarte sein? Der Hintergrund der Frage ist die Gebührenberechnung, da bei Geschäftskunden regelmäßig Gebühren für die Ausstellung solcher Karten anfallen.

    Beim Setzen des Häkchen bei ‚Nur Filialbanken‘ fallen alle reinen Online-Angebote aus dem Vergleich. Selbstverständlich kann man mit den Filialbanken ebenfalls Online-Banking betreiben.

  • Unternehmensart

    Hier wird unterschieden zwischen:

    • Freiberufler
    • Einzelunternehmer
    • im Register eingetragene Kaufleute (eK)
    • Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR)
    • deutsche Kapitalgesellschaften GmbH, KGaA und AG
    • Kommanditgesellschaft (KG)
    • englische 1-Pound-Kapitalgesellschaft Limited (Ltd)
    • Offene Handelsgesellschaft (OHG)
    • deutsche 1-Euro-Unternehmergesellschaft (UG)
    • Sonstige, hier fallen auch die ausländischen Rechtsformen wie SRL oder OOO rein.

    Die Unterscheidung ist nötig, da nicht alle Banken Geschäftskonten für alle Wirtschaftsformen anbieten. Leider haben es die ausländischen Rechtsformen außer der englischen Limited, wenn Sie sich zusätzlich in Deutschland registriert hat, besonders schwer.

Fragen?

Welche Fragen oder Anregungen haben Sie zum Geschäftskonto-Vergleich? Bitte nutzen Sie das Kommentarfeld dafür. Gerne können Sie dort Erfahrungen und Empfehlungen eintragen, die für andere Unternehmer interessant sein könnten. Vielen Dank für Ihr Engagement!

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10 Kommentare zu “Deutsche Geschäftskonten im Vergleich”

  1. Markus sagt:

    Hallo,

    warum taucht die Fidor Bank im Vergleich nie auf?

    Viele Grüße
    Markus

    • Redaktion sagt:

      Die Frage könnte man sich ebenfalls bei fast allen anderen Banken stellen und die Antwort ist die gleiche: Wir haben uns entschieden nur wenige – aus unserer subjektiven Sicht – hervorragende Banken ständig zu beobachten und darüber zu berichten. Natürlich ist es auch so, dass wir schon allein zeitlich gar nicht alle Banken machen können 🙂 Wenn Sie über die Fidor Bank lesen wollen, dann googlen Sie bitte danach. Sie werden bestimmt ausgezeichnete Autoren und Berichte finden, die sich der Fidor Bank angenommen haben.

  2. G.K. sagt:

    Die Netbank ist leider in kürze nicht mehr kostenlos! Bin selbst Kunde und habe entsprechende Info-Post erhalten.

    Ab April müssen (Privatkunden!) mit regelmäßigem Gehaltseingang (Buchung als Bafög/Lohn/etc) 1 Euro mtl. berappen.

    Geschäftskunden (selbst mit regelmäßigem Geldeingang!) müssen definitiv 3,50 Euro mtl. berappen!

    • Richard sagt:

      Das ist ein wichtiger Hinweis, vielen Dank!

      Ich habe in Auftrag gegeben, dass die neuen Konditionen so schnell wie möglich in den Vergleich eingearbeitet werden.

    • Beavis sagt:

      Ja, das ist leider so. Ich bin seit 17 Jahren Kunde der Netbank und war immer ausgesprochen zufrieden und habe sie mehrfach weiter empfohlen. Habe selbst mehrere Unterkonten (Mieteinnahmen, Investitionen). Bei Geldeingang unter 400 Euro monatlich wird auch Privatkunden 3,50 euro monatlich berechnet. Immerhin bleibt sonst alles wie gehabt. Ich habe mir nun einen Dauerauftrag von meinem derzeitigen Gehaltkonto erstellt, um sicher nur 1 Euro bezahlen zu müssen. Wechseln werde ich deswegen allerdings nicht, auch wegen der Schwierigkeit, als Auslandsdeutscher Konten zu eröffnen. Mein Gehalt wird ab Sommer vermutlich zur DKB gehen, um dort die besseren Konditionen zu behalten, die für mich im Ausland besonders relevant sind.

  3. J.F. sagt:

    Welche speziellen Nachweise für geschäftliche Aktivitäten muss man beim N26-Business-Konto liefern?

    • Mathias Schadwinkel sagt:

      Man wählt einfach die Kontoform aus die man nutzen möchte. Eine direkte Prüfung erfolgt nicht.
      Evtl werden die Art der Zahlungseingänge automatisch geprüft.
      Denn keiner meiner Zahlungseingänge enthält das Wort Gehalt.

  4. Jay sagt:

    Meldet Holvi irgendwelche daten an das Deutsche Finanzamt oder sont an eine behörde? so das es beim Datenabgleich zB beim Jobcenter auftaucht?

  5. Volker sagt:

    Bei der Anmeldung ist eine SteuerID anzugeben. Im Zuge des internationalen Steuerdatenaustausches (OECD) werden die Daten von Finnland an das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt.

  6. A. Felsch sagt:

    Bin als Selbständiger IT-Berater vor knapp 4 Jahren zur GLS-Bank gewechselt (Geschäftskonto). Während die netbank keinen Dispo gewähren wollte (bei ca. 100T€ Jahresüberschuss), war das bei der GLS Bank überhaupt kein Problem. seit dem Wechsel bin ich überaus zufrieden und kann die Bank uneingeschränkt empfehlen.

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