Sie haben am meisten Vorteile von einem Konto in Deutschland

Auslandsdeutsche

Etwa 15 Millionen Menschen außerhalb von Deutschland, Österreich und Schweiz sprechen fließend Deutsch. Teils es Muttersprache, teils als erlernte Fremdsprache.

Viele von ihnen fühlen sich mit Deutschland verbunden. Also warum nicht ein Teil seines Vermögens in Deutschland – zumindest bei einer deutschen Bank – halten? Es sprechen einige Tatsachen dafür. Und Sie haben als jemand, der Sprache und Kultur kennt, es leichter als andere eine gute Bank zu finden, die Sie als Kunden aufnimmt.

Deutsche im Ausland.

Überall auf der Welt gibt es deutschsprachige Menschen. Einige von ihnen wissen deutsche Finanz­dienst­leistungen sehr zu schätzen. Gehören Sie bereits dazu?

Deutschland ist ein Paradies für Bankkunden

Gerade, wenn Sie Vermögen außerhalb Ihres Landes parken oder wachsen lassen möchten, bietet sich eine Bank in Deutschland an. Als in Deutschland Nicht-Steuerpflichtiger zahlen Sie keine Steuern auf Kapitaleinkünfte.

Sie erhalten 100 Prozent der Zinsen und Dividenden ohne Abzüge auf das Konto gutgeschrieben. Und auch ohne Abzug von Bankgebühren. Deutschen Banken ist es verboten Gebühren für das Gutschreiben von Kapitalerträgen zu berechnen.

Keine Steuern, kaum Bankgebühren!

Darüber hinaus gibt kostenlose Sparkonten (Tagesgeld, VISA-Sparen) und viele kostengünstige Kapitalanlagen (Kauf von Aktien und Anleihen, Fondsparpläne und direktes Sparpläne auf einzelne Aktien).

In kaum einem anderen Land findet man so eine Vielfalt im Detail. Und das ohne oder nur mit geringen Bankgebühren.

Auf diesem speziellen Webportal informieren wir über eine Anlage in Deutschland, geben Tipps sowie Anleitungen und stehen für Rat und Ideen zur Verfügung.

Internationaler Zahlungsverkehr

Mit einem Girokonto in Deutschland können Sie bequem und kostengünstig am europäischen Zahlungsverkehr teilnehmen. Überweisungen im SEPA-Raum (33 europäische Staaten) dauern nur 0 bis maximal 2 Tage.

Von den meisten deutschen Konten sind auch internationale Überweisungen möglich.

Bei Überweisungen in der Währung Euro auf ein anderes Euro-Konto berechnen die meisten deutschen Banken keine Gebühren.

Cash-Position in Euro

Möchten Sie eine Cash-Position in Euro halten, empfiehlt es sich ebenfalls ein Giro- oder Sparkonto in Deutschland dafür zu nutzen, denn

  • Deutschland ist der wirtschaftliche Kern Europas. Sollte es tatsächlich mal zu einer Aufspaltung der Gemeinschaftswährung kommen, werden die Euros in Deutschland zum „härteren“ Teil gehören. Das bedeutet Währungsgewinne!
  • Deutschland ist das Land mit der besten Einlagensicherung. Überall in der Europäischen Union sind gesetzlich 100.000 Euro vorgeschrieben. In Deutschland gibt es private Banken, die eine Einlagensicherung in Millionenhöhe anbieten bzw. staatliche Banken, die eine unbegrenzte Einlagensicherung aufweisen.

Kontobeantragung aus dem Ausland möglich

DKB VISA Card.

Konto und Karte kostenlos. Für viele Auslandsdeutsche beantragbar. Weitere Infos.

Ein besonderen Service (von den Konditionen: kostenloses Konto mit VISA Card, weltweit kostenlose Bargeld­abhebungen über ATMs) bietet die Deutsche Kreditbank (DKB) an: Die Kontobeantragung + Legitimation ist bereits aus 40 Ländern ohne Deutschlandbesuch möglich.

Voraussetzung: Sie sprechen die deutsche Sprache!

Die DKB arbeitet daran, dass dies künftig auch mit noch mehr Ländern möglich ist. Wir unterstützen Auslandskonto-Eröffnungen mit unseren Anleitungen.

Außerdem recherchieren wir nach weiteren hervorragenden Services mit denen Auslandsdeutsche

  • in Deutschland Vermögen aufbauen können
  • Cash-Position halten können
  • optimal am Zahlungsverkehr teilnehmen können

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wenn Sie einen speziellen Wunsch haben.

Kontoeröffnung mit Webcam

Genial für Deutsche im Ausland!

DKB: Eine Bank für alle Deutschen in der Welt!

Dank dem neuen WebID-Verfahren können Personen mit deutschem Bundespersonalausweis bzw. Reisepass die Kontoeröffnung von jedem Ort der Welt machen.

Der Antrag auf Kontoeröffnung wird online gestellt, die Bank verzichtet auf das Einsenden von Unterlagen per Post und die ID-Prüfung wird übers Internet via Webcam erledigt.

Besser kann es doch nicht mehr gehen … auf was warten Sie noch?

jetzt mein neues Konto eröffnen

Weiterführende Artikel:

Bildmaterial: DKB AG · WebID Solutions GmbH · white (fotolia.com)

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152 Kommentare zu “Auslandsdeutsche”

  1. Lutz Schampel sagt:

    Ich hatte schon mal ein Konto bei der DKB.
    Das wurde allerdings gesperrt, weil ich den
    Kreditkartenbetrag nicht pünktlich zurück zahlen konnte.
    Inzwischen lebe ich in Asien und meine Schulden bei der DKB
    sind zurück gezahlt. Ich würde gern wieder ein DKB Konto
    eröffnen. Halten Sie einen solchen Antrag für genehmigungsfähig oder von vornherein für aussichtslos?

    • Redaktion sagt:

      Eine gute Frage!

      Ja, leider ist das bei der DKB aussichtslos. Die DKB verfolgt eine Philosophie: Man kann ein Leben lang DKB-Kunde sein, wird aber ein Mal die Kundenbeziehung beendet (unabhängig von welcher Seite aus), gibt es keine neue Kundenbeziehung mehr.

      Deswegen raten wir grundsätzlich von einer Kündigung des DKB-Kontos ab.

      Die Comdirect Bank bietet ein ähnliches gutes Girokonto mit Kontoeröffnung aus dem Ausland an. Allerdings müsste Ihre Schufa in Deutschland frei von negativen Einträgen sein … ist das der Fall, wird es sich lohnen dort einen Antrag auf Kontoeröffnung zu stellen.

      Je nachdem wie Sie das Konto in Deutschland nutzen möchten, könnte die Eröffnung eines schufa-freien Online-Kontos infrage kommen. Bei Interesse bitte nachfragen und ein paar Details zu den Punkten, was das Konto können soll, schreiben. Es wäre schön, wenn wir helfen könnten.

  2. ATHANASIA KOUTSOSPYROU sagt:

    Sehr geehrte Herr

    Ich bin Grieche und wohne in Griechenland. Ich lebte 5 jahren als ich klein war in Deutschland. Ich reise jeden Sommer nach Berlin, Frankfurt usw. Kann ich ein Konto bei der DKB öffnen? Was brauche ich dafür? Wie kann ich das machen und was für Papiere brauchen Sie dazu?

  3. stephan sagt:

    Hallo,

    ich habe noch ein Anlagekonto in Deutschland, das ich zum Jahresende gekündigt habe. Anschließend erfolgt die Gutschrift (ca. € 1900,-) auf mein Sparkonto und im Juni 2016 die Auszahng/Überweisung auf mein österreichisches Konto, wo sich auch mein Hauptwohnsitz befindet. Habe ich in diesem Fall eine Meldepflicht gegenüber dem deutschen oder österreichischen Finanzamt?

    Danke

    • Redaktion sagt:

      Sorry, wir haben uns auf cleveres Banking spezialisiert. Nicht auf die Beantwortung steuerliche Angelegenheiten. Nehmen Sie mir Ihrem Finanzamt oder Steuerberater Kontakt auf oder finden Sie eine Webseite, die sich auf steuerliche Fragen spezialisiert hat.

  4. Erhard Halter sagt:

    Ich besitze seit Jahren ein Konto bei DKB und wohne in CH an der Grenze zu D. Es ist übrigens das Beste, was mir passieren konnte. Diese Bank ist top.
    Nun zur Frage: Wir, meine Ehefrau und ich, wandern im 2017 nach Thailand aus. Das DKB-Konto kann ich ja mitnehmen. Doch wie geht das mit den materiellen Unterlagen wie Giro-Karte, Visa-Karte, TAN-Listen usw. sendet das mir DKB nach Thailand nach oder wie geht das?
    Danke zum Voraus für eine tolle Antwort, Merci aus der Schweiz
    Erhard Halter

    • Gregor sagt:

      Alles was Sie bisher in die Schweiz per Post bekommen haben, bekommen Sie künftig nach Thailand gesendet. Sie brauchen bei der Bank nur Ihre Adresse aktualisieren, wenn es soweit ist. Wünsche einen guten Umzug!

  5. Peter sagt:

    Ich bin polnischer Staatsbürger. Habe keinen festen deutschen Wohnsitz. Fahre aber immer wieder mal für einige Wochen nach Deutschland, um dort zu arbeiten. Wie bekomme ich als EU-Bürger ein deutsches Konto für Geldeingänge aus der Arbeit?
    Geschrieben hat dies hier ein Übersetzer für mich. Gibt es eine Bank die das macht? Egal ob reine online Bank oder nicht. Gruß

    • Redaktion sagt:

      Ja, es gibt so ein Online-Konto: https://www.deutscheskonto.org/de/online-konto-eroeffnen/ mit MasterCard. Ist allerdings nicht ganz günstig!

      Kontoeröffnung mit Wohnsitz Polen ist möglich. Die gesetzliche vorgeschriebene Legitimation kann bei der nächsten Reise nach Deutschland bei jeder Postfiliale gemacht werden. Auszahlungen sind erst nach der Legitimation möglich.

      Einzahlungen können bereits sofort nach Kontoeröffnung gemacht werden. Die Kontoeröffnung ist sehr leicht und dauert nur wenige Minuten.

  6. Christoph sagt:

    Ich habe gerade als frischer Steuerausländer (USA) bei der DKB ein Konto eröffnet mit dem Ziel, mein deutsches Wertpapierdepot von einer anderen Bank dort zu führen. Das wurde mir auch bei der telefonischen Beratung versprochen – jetzt aber, wo das Konto besteht, erfahre ich, dass die Führung eines Depots bei der DKB für mich nicht möglich ist. Viel Papierkrieg für nichts!

    • Gregor sagt:

      Ja, das ist richtig. Wertpapierdepots für US-Steuerpflichtige sind aufgrund der US-Gesetzgebung zu einem „NoGo“ bei deutschen Banken geworden. Aber nicht nur hier zu Lande! Schweiz, Liechtenstein sowie die beinahe alle EU-Staaten und die meisten Länder auf der Welt eröffnen keine Wertpapierdepots mehr für US-Steuerpflichtige.

      Diese Besonderheit hat sich allerdings nicht bis zu jedem Mitarbeiter im Kundenservice herumgesprochen. Immerhin eröffnet die DKB noch Girokonten für US-Steuerpflichtige. Da sieht es bei anderen Banken auch schon anders aus! Aber wie gesagt: Hintergrund ist die strenge US-Gesetzgebung und die Konsequenzen, die daraus in den vergangenen Jahren erwachsen sind.

  7. Salinda sagt:

    Benötigt die DKB oder COM Direkt ein Mindest-Einzahlungsmenge oder regelmäßige Eingänge?
    Ich bin Auslandsdeutsche und möchte mir für meine kleine Nebenerwerbstätigkeit ein Konto eröffnen. Da ich damit aber nicht viel verdiene und auch sehr unregelmäßig, wird es nicht zu großen Summen kommen. Kann ich trotzdem ein Konto bei einen der beiden Banken eröffnen, auch wenn das Guthaben nur so um 200-400 Euro pendeln wird?
    Und ist es möglich KEINEN Überziehungsrahmen zu vereinbaren, damit ich nicht aus Versehen ins Minus komme?

    • Gregor sagt:

      Eine Mindesteinzahlung oder regelmäßige Geldeingänge sind bei beiden Banken nicht vorgeschrieben. Bei der DKB gibt es immer einen Dispo bzw. eine Kreditlinie auf der Visa Card. Diese können Sie aber auf Wunsch auf null setzen.

      Bitte beachten Sie, dass beide Banken keine Kontonutzung als Geschäftskonto – auch wenn es sich um einen Nebenerwerb handelt – erlauben. Eine Privatnutzung zum Zusatzeinkünften ist hingegen okay. Die Abgrenzung ist zugegebener Weise schmal. Meine Faustformel: Zum Geldempfang aus verschiedenen Nebentätigkeiten sind beide Konten gut geeignet. Nicht geeignet sind sie für Geschäftspapiere und geschäftliche Rechnungen.

  8. Beetz sagt:

    Meine 18 jährige Tochter geht für ein Jahr nach Südafrika.
    Macht da ein Konto in Deutschland Sinn?
    Sie muss natürlich vor Ort an ihr Bargeld kommen.

    • Gregor sagt:

      Das kommt doch immer auf den individuellen Einzelfall an. Sie kann ja auch ein Bankkonto vor Ort eröffnen.

      Würde es sich um meine Tochter handeln, würde ich ihr helfen ein DKB-Konto zu eröffnen.

  9. Samira Awad sagt:

    Ich lebe in Ägypten bin Deutsche ohne Wohnsitz in Deutschland. Webcam für Ident habe ich nicht. Kann ich per Passnummer ein online Konto eröffnen?

    • Redaktion sagt:

      Wir kennen in Deutschland keine Bank, bei der das möglich ist. Ausgehend vom Geldwäschegesetz gibt es strenge Anforderungen an die Legtimation.

  10. Herlitz sagt:

    Hallo! Tolle Seite, die es mir erlaubt hat, viel über deutsche Banken zu lernen!

    Ich interessiere mich für eine Kontoeröffnung beider DKB. Aber meine Lage ist vielleicht etwas schwierig.

    Ich bin Architekt. Derzeit in Mexiko. Aber deutscher Staatsbürger! Weil ich hier nur sehr wenig Geld verdienen – zwischen 700 und 800 Euro, überlege ich Ende Februar nach Deutschland zu gehen. Ich denke dort gibt es bessere Arbeitschancen.

    Kann ich meinen Kontoauszug von der mexikanischen Santander als Einkommensnachweis einreichen? Er ist in Peso und die Währung schwankt.

    • Gregor sagt:

      Eine Fern-Kontoeröffnung aus dem Ausland ist für eine Bank immer eine teure Angelegenheit, weil sie manuell durch mehrere Personen geprüft werden muss. Viele Banken bietet das überhaupt nicht an!

      Die DKB wird sich fragen, wie sie diese Kosten wieder reinholen kann. Das wird bei einem Kunden in Mexiko und der für deutsche Verhältnisse ein niedriges Einkommen hat, nicht einfach sein.

      Es werden immer die deutschen Maßstäbe bei der Einkommens- und Bontitsprüfung zu Grund gelegt. Das ist übrigens auch der Grund, weswegen viele deutsche Expats (Deutsche, für einige Zeit beruflich im Ausland leben) gute Chancen auf eine Kontoeröffnung haben!

      Die können es natürlich probieren, aber ich möchte nicht zu viel Hoffnung machen!

      Wenn Sie später in Deutschland sind, können Sie es ruhig ein zweites Mal probieren. Der Antrag vom ersten Mal aus dem Ausland wird dann schon gelöscht sein (6 Wochenfrist), so dass sie als ganz neuer Interessent gelten.

      Falls Sie schon Anfang Februar kommen, wäre es besser mit dem Online-Antrag zu warten. Bedenken Sie aber bitte, dass Sie in Deutschland vermutlich über keinerlei „Credit History“ verfügen und dass es wie bei jeder deutschen Bank keine Garantie auf ein Girokonto mit Kreditkarte gibt. Quasi-Garantien gibt es bei Anbietern, die Konten und Karten ohne Bonitätsprüfung ausstellen: https://www.deutscheskonto.org/de/girokonto/konto-ohne-schufa-vergleich/ – diese sind aber nicht kostenlos!

      Viel Glück!

  11. Lothar sagt:

    Hallo zusammen,
    Ich werde demnächst in Kenia und Tansania arbeiten, jedoch meinen Wohnsitz in Deutschland behalten.
    Gibt es eine Möglichkeit aus diesen Ländern Geld auf mein Konto zu überweisen? Bitte nicht WU! Vielleicht so ähnlich wie in Europa? Wäre für jeden Tip dankbar.

  12. Susanne sagt:

    Hallo, ich bin Deutsche und arbeite seit 2004 für eine internationale Organisation in Frankreich. Mein Gehalt ist aufgrund eines entsprechenenden Abkommens steuerfrei.

    Leider habe ich mich damals aus Deutschland abgemeldet und auch mein Konto bei der Deutschen Bank geschlossen. Da ich mit meiner frz. Bank sehr unglücklich bin, überlege ich wieder ein Konto in Deutschland zu eröffnen und mein Gehalt dorthin zahlen zu lassen.

    Natürlich überlege ich früher oder später nach Deutschland zurückzukehren und auch dort ein Haus zu finanzieren (dies ist mit einer frz. Bank unmöglich, da ich in F kein Eigentümer bin).

    Welche Bank wäre da für mich geeignet (bin weiter abgemeldet aus Deutschland)?

    Die Kreditkarten, die die Direktbanken anbieten, sind das „echte“ Karten oder nur Guthabenkarten? Wie hoch ist das Limit? Und wo kann man Geld einzahlen?

    • Gregor sagt:

      Würde ich in derselben Situation sein, würde ich das Girokonto bei der DKB eröffnen. Diese Bank hat viel Erfahrung mit Auslandsdeutschen. Kontoeröffnung aus Frankreich ist kein Problem. Erfolgt alles online. Legitimierung über Videokamera (auch Smartphone möglich), in dem man Ausweis oder Reisepass in die Kamera hält.

      Bei der DKB handelt es sich um eine „echte“ Kreditkarte, die Umsätze werden bis 30 Tage zinsfrei gesammelt und anschließend in einer Summe mit dem Girokonto verrechnet.

      Bei Kontoeröffnung aus dem Ausland erhält man anfänglich nur einen sehr kleinen Dispo sowie eine niedrige Kreditlinie auf der Visa Card. Diese kann durch Einzahlung aufgestockt werden. Nach dem zweimaligen Gehaltseingang erfolgt oft (aber nicht immer) eine automatische Erhöhung. Erfolgt diese nicht, kann man sie im Online-Banking beantragen.

      Möglich sind maximal 15.000 Euro als Dispo sowie zusätzlich als Kreditlinie auf der Visa Card, aber maximal das 3-fache des Gehaltseingangs. Gehaltseingänge werden meistens automatisch an der Überweisungscodierung „SALA“ erkannt. Falls das bei Ihnen nicht der Fall ist, müsste man Rücksprache mit dem Kundenservice halten.

      Finanzierungen mit Auslandsbezug sind seit ein paar Jahren wirklich schwierig geworden. Wenn Ihr Gehalt automatisiert erkannt wird, wäre das schon mal großer Pluspunkt. Zudem befindet sich die Immobilie ja in Deutschland. Die DKB macht auch Immobilienfinanzierungen – Knackpunkt ist wie bei jeder Bank das Gehalt und der Wohnsitz im Ausland. Falls es mit der DKB nicht klappt, könnte man hier weitersehen: https://www.deutscheskonto.org/de/immobilienfinanzierung-deutschland-ausland/

  13. Stefan sagt:

    Hallo.
    Ich wohne und arbeite seit 2013 und den USA.
    Habe ca. 30.000 $, welche ich gerne bei der DKB in Deutschland unterbringen möchte. Eventuell in Teil als Tagesgeld und den Rest auf ein normales Konto. Brauche aber dann auch eine VISA oder MASTER CARD. Das ist Voraussetzung.
    Wie ist das dann mit der steuerlichen Seite / Finanzamt und wird bei der Schufa in Deutschland nachgefragt bzw. das Konto eingetragen?
    Ich wäre Ihnen für eine Beantwortung sehr dankbar.

    • Gregor sagt:

      Die DKB eröffnet grundsätzlich Girokonten „DKB Cash“ mit Visa Card für Auslandsdeutsche, die in den USA leben. In der Schufa darf aber kein negativer Eintrag sein. Das ist für die Bank ein Nogo. Ein Tagesgeldkonto kann man bei der DKB anlegen. Es heißt dort DKB Visa Tagesgeld. Die Zinsen sind aber nicht mehr das, was sie früher ein mal waren. Gilt für die gesamte Branche.

      Von der Kapitalertragssteuer können Sie sich in Deutschland freistellen lassen. Hier die Anleitung dazu: https://www.deutscheskonto.org/de/dkb/steuerauslaender/ – der deutsche Staat übermittelt ein Mal jährlich Kontoinformationen an das IRS. Grundlage dafür ist das US FACTA. Das ist problematisch, da Sie die Zinserträge aus Deutschland in Ihrer US-Steuererklärung als Auslandseinkünfte angeben können. Sollte man eben nur nicht vergessen seinem CPA die Summe mitzuteilen.

      Falls Sie sich den Aufwand sparen möchten, lassen Sie das Geld auf dem Girokonto liegen. Dort fallen keine Zinserträge an. Details zur Deklarierung von Auslandseinkünften bzw. Auslandsvermögen wird sicherlich gerne Ihr CPA übernehmen. Das nicht „unsere Baustelle“ als Spezial-Portal in Deutschland. 🙂

  14. Rutan sagt:

    Ein tolles Forum! Sehr informativ und lehrreich! Gut, dass es Sie gibt!
    Ich wohne in Schweden und bin per Ausnahmeregelung in Deutschland steuerpflichtig. Ich habe keine Adresse in Deutschland. Nun suche ich eine Bank in Deutschland, bei der ich Festgeld günstig anlegen kann. Das scheint kompliziert ohne deutsche Adresse. Ich habe zwar eine deutsche Referenzbank (DKB), doch die Zinsen sind dort eher ungünstig. Haben Sie eine Empfehlung für Festgeldanlagen für Auslandsdeutsche?
    Danke im Voraus!

    • Gregor sagt:

      Wenn Sie sowieso in Deutschland steuerpflichtig sind, vielleicht können Sie die Postadresse von einem Vertrauten nutzen? Bei Direktbanken gibt es üblicherweise nur in den ersten Tagen Post, anschließend läuft es online.

      Zum Festgeld an sich: Die Europäische Zentralbank „bestraft“ aktuell Kontoguthaben der Banken mit einem negativen Zinssatz von 0,4 Prozent. Solange diese Situation anhält, wird es nicht einfach gute Festgeldkonditionen zu erhalten. Je nach späteren Verwendungszweck des Geldes gibt es vielleicht andere Möglichkeiten der Aufbewahrung.

  15. Iska Ammar sagt:

    Guten Tag,
    vorab: Glückwunsch zu Ihrem Portal. Sinnvoller kann Internet nicht sein!

    Ich bin deutsche Rentnerin und verlege meinen Wohnsitz nach Tunesien. Ich möchte ein Onlinekonto in Deutschland eröffnen für den dortigen Rentenempfang, da der Dinar hier nicht konvertibel ist. Mir wurde erzählt, das sei im Prinzip möglich jedoch nicht mit Tunesien. Stimmt das?
    Danke für Ihre Antwort.

    • Gregor sagt:

      Wichtig: Kontoeröffnung noch mit deutschem Wohnsitz machen und wenn die ganze Willkommenspost inkl. der Karten durch ist, steht einer Ummeldung ins Ausland nichts im Weg. Eine Kontoeröffnung mit deutscher Adresse ist wesentlich leicht als aus dem Ausland.

      Mit der Kreditkarte kann weltweit Bargeld abheben werden (lokale Währung aus dem Automat) oder bargeldlos gezahlt werden.

  16. Ralf sagt:

    Hallo, tolle Plattform hier, schnell und informativ! Mein Fall liegt wie folgt: Ich bin deutscher Staatsbürger jedoch ohne eingetragenen Wohnsitz in irgendeinem Land. Ich arbeite in der humanitären Hilfe und lebe+arbeite permanent in Ländern wie Syrien und Irak, legitimiert durch NGO Visa. Meine Bank teilte mir neulich mit, ich müsse einen Wohnsitz nachweisen und Post könne nur an diesen eingetragenen Wohnsitz gesandt werden. Nunja, da eine EC Karte im somalischen Busch nicht ankommt, möchte/muss ich nun die Bank wechseln. Reisepässe bekomme ich durch die dt. Botschaften ausgestellt, nach Einreichung einer Arbeitsbestätigung meines Arbeitgebers.Einer persönlichen online Authentisierung steht nichts im Wege, hab ja meinen Pass. Mein letzter eingetragener Wohnsitz datiert immerhin bis zum 30.11.17 in der Ukraine.
    So: kann ich nun ein Konto in der BRD eröffnen, inklusive Depots und Unterkonten? Kann meine Post an einen Freund in der BRD geschickt werden? Da ich Einkommen durch Vermietung und Verpachtung habe bin ich beim Fiskus als Steuerausländer eingestuft – Jahressteuererklärungen reiche ich ein.
    Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

    • Redaktion sagt:

      Ihre Frage kann Ihnen nur eine Bank beantworten. Ein Webportal kann keiner Bankentscheidung vorgreifen. Banken sind dazu verpflichtet den Steuerstatus eines Kunden festzustellen und zu dokumentieren. Überhaupt keine Steuerheimat zu haben, ist nicht der Normalfall bei Banken. Deswegen kann es sein, dass es bei Direktbanken für Sie nicht einfach ist ein Konto zu eröffnen. Vielleicht nehmen Sie die Bank aus Ihrer Region, wo Sie aufgewachsen sind. Das ist manchmal ein Bonus.

  17. Martina Maier sagt:

    Also erstmal vielen Dank für die tollen Infos. Ich lese hier regelmäßig mit.

    Vor Jahren versuchte ich mal ein DKB Konto (wohne seit 10 Jahren im Ausland) aufzumachen, aber da war das mit dem Ident-Verfahren noch nicht so ausgearbeitet. Jetzt war es völlig unkompliziert mit meinem Pass und per WEb-Ident ein Konto zu eröffnen.

    Und heute habe ich nun (nach etwas Schwierigkeiten, wegen der Post die hier nicht ankommt, da ich auf einem Dorf wohne) nun endlich Zugriff auf mein Konto.

    Mit Hilfe einer sehr, sehr kompetenten Mitarbeiterin von der DKB, die mich sogar am Sonntag im Ausland angerufen hat, konnte ich einige Probleme lösen.

    Das ist ein Service, den ich sonst nur aus den USA kenne. Ich bin total begeistert und froh diesen Schritt gegangen zu sein und das Konto bei der DKB eröffnet zu haben.

    • Gregor sagt:

      Super genial Martina! Über dein Feedback freue ich mich besonders, weil du „dran“ geblieben bist und es im smarten Sinn gelöst hast. Herzlichen Dank!

  18. Susanne sagt:

    Hallo, ich bin etwas hilf- und ratlos, weil ich ueberhaupt keine Ahnung habe wie irgendwas in Deutschland funktioniert. Ich bin Deutsche ohne Wohnsitz in Deutschland (habe mich erst 2013 abgemeldet), lebe aber seit 2001 nicht mehr dort. Ich habe meinen Job in Dubai aufgegeben und werde vorerst, und wahrscheinlich nur temporaer, nach Deutschland gehen diesen Sommer. Ich habe nichts in Deutschland ausser ein Sparkassen Sparbuch und weiss nicht mal wie und wohin ich mein Erspartes aus den letzten Jahren nach Deutschland bringen kann. Ich suche nach einer Bank ohne Kontofuehrungsgebuehren und andere versteckten Kosten. Bei der DKB muss ich 700 Euro monatlich ueberweisen um alle Vorteile zu nutzen, kann diese regelmaessige Ueberweisung von Verwandten kommen oder muss das von einem Arbeitgeber sein? Ich habe noch keinen neuen Job in Aussicht. Kann ich aus den VAE ein Konto in Deutschland eroeffnen und ohne Wohnsitz aber als deutsche Staatsbuergerin?

    • Gregor sagt:

      Das Konto bei der DKB ist auch ohne regelmäßigen Geldeingang kostenfrei. In den ersten 12 Monaten hat man sowieso die Aktiv-Konditionen und anschließend ist es vollkommen egal woher die 700 Euro kommen.

      Ich nehme an, dass Ihr beruflicher Status aktuell „Privatier“ ist und sie sich aus Ihrem Ersparten ein monatliches fiktives Einkommen zahlen 😉 Kontoeröffnung für „arbeits- und einkommenslos im Ausland“ ist bei der DKB nämlich sehr unwahrscheinlich, wie bei allen anderen Bank auch.

  19. S. Gilcher sagt:

    Hallo,
    Ich habe meinen Wohnsitz in Spanien und möchte von meinem deutschen Konto einen Betrag über 20.000 € auf das spanische GEMEINSCHAFTSKONTO von meinem Ehemann und mir überweisen. Ist die Überweisung dann meldepflichtig wenn es sich um ein Gemeinschaftskonto handelt?
    Vielen Dank im Voraus für die Antwort.

  20. Anja Jung sagt:

    Mein Sohn (18) Student hat versucht bei der DKB ein Konto zu eroeffnen. Nach langem hin und her wurde das abgelehnt ohne Begruendung. Er hatte zur Zeit des Antrages keine Studienbescheingung wegen Semesterferien. Jetzt hat er diese. Macht es Sinn nochmals zu beantragen? Und kann er dann auch ein Wertpapierdepot bei der DKB eroeffnen?

    Vielen Dank fuer Ihre Hilfe

  21. Maike E. sagt:

    Hallo,

    ich habe ein Konto und ein Depot bei der Comdirect. Dort bin ich auch durch diverse Formulare als Steuerausländerin mit festem Wohnsitz und Arbeit im Ausland gemeldet.

    Ich habe nun vor, durch die Comdirect etwas Geld in ETFs anzulegen. Ich lebe in Südkorea und es gibt ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland.

    Könnten Sie mir sagen, wie das nun genau funktioniert? Bezahle ich in Deutschland automatisch keine Steuern? Welche Steuern werden von welchem Land abgezogen?
    Muss ich dann selbst in Korea meine Einkünfte aus Deutschland angeben oder geschieht das automatisch?

    Für Tipps wäre ich sehr dankbar.

    • Gregor sagt:

      Steuerliche Fragen sind am besten bei einem Steuerexperten aufgehoben. Für Deutschland ist das bei uns Dr. Andreas Mayer, der auf dieser Seite regelmäßig Fragen beantwortet: https://www.deutscheskonto.org/de/experte/andreas-mayer/

      Für das Steuerrecht in Südkorea haben wir keinen Steuerexperten auf unserem Portal.

      Vereinfacht lässt sich auf die schnelle für Deutschland sagen: Abgeltungssteuer wird bei Ihnen nicht automatisch vom Depot abgezogen. Quellensteuer schon, aber die fällt üblicherweise nicht auf ETF-Ebene sondern bei Einzelwerten an.

  22. Christian sagt:

    Hallo,

    Ich bin Deutscher lebe aber in Südafrika und habe daher keinen angemeldeten Wohnsitz in Deutschland. Kann ich trotzdem ein Konto bei der DKB aufmachen? Ich reise fast jedes Jahr nach Deutschland und kann als Anschrift die deutsche Adresse meines Onkels angeben, den ich dann immer besuche. Ist das erlaubt?

    Danke für die infos!

  23. Bma sagt:

    Hi zusammen,

    bin begeistert wie aktive hier geholfen bzw gepostet wird. Wahnsinnig mehr als 4 Jahre bereits….Respekt! So ein Portal versuche ich ebenfalls aufzubauen … mal sehen ob es es mir gelingt.

    Mein Frage:

    Im Voraus es tut mir leid das es ein ganzer Roman ist. Ich bin ein Weltenreisender seit 7 Jahren. Keinen festen Wohnsitz bzw. festes Einkommen in Deutschland. Ein Freelancer so zu sagen. Meine Reise hab ich damals mit 2 Konten begonnen (Dkb & Comdirect). Wegen Paranoia das etwas gestohlen werden könnte :). Das comdirect Konto habe ich 2016 wegen Kontoführungsgebühren aufgelöst. Nun muss ich feststellen das comdirect wieder ausschließlich kostenlos ist und würde gerne dort erneut ein Konto eröffnen. Comdirect ist hinsichtlich weltweitem kostenlosen abheben einfach besser als die DKB. DKB ist, wenn ich das richtig verstehe, nur dann kostenlos für weltweites abheben, wenn ich ein aktive Kunde bin (Einkommen). Somit werde ich DKB als eine Art Sparkonto halten da ich gelesen hab das man besser DKB nicht kündigt da ein wiedereintreten nicht möglich ist. Das comdirect Konto soll mein primäres Konto sein mit meinem Ersparten.

    Nun die Frage: kann ich das Konto dort problemlos eröffnen, auch wenn ich seit Jahren nicht in Deutschland lebe aber dort gemeldet bin und meine Müllgebühren zahle. Muss ich hinsichtlich Zinsen auf dem Konto steuern zahlen? Wird die Schufa-Prüfung mich ablehnen, weil ich keine Einkünfte in Deutschland hab und ist evtl. etwas bekannt das comdirect doch Gebühren verlangt bzw. in der Zukunft plant etwas zu verrechnen? Ich gehe doch mal stark davon aus, dass die Karten sowie PINs nicht ins Ausland verschickt werden können oder? Ich hab gesehen Ing Diba ist auch sehr interessant. Hab mir eurer Video hinsichtlich des Vergleichs mit comdirect angeschaut. Denke aber comdirect ist vielleicht einfacher zu eröffnen.

    Bitte macht weiter so….So einen guten Service gibt es nicht ein zweites mal!

    • Gregor sagt:

      Puh! Zuerst mal generell: Wenn ich im Ausland bin, ist es nicht die beste Idee ein Konto in Deutschland zu kündigen, weil es wesentlich schwerer ist wieder eins zu eröffnen. Vor allem, wenn man im Ausland ist. Zudem gibt und gab es bei der Comdirect keine Kontoführungsgebühren (wenn man nicht ein inaktiver Kunde ist). Vor ein paar Monaten geisterten zwar ein paar Schlagzeilen rum, aber eine Schlagzeile oder Foreneintrag braucht ein nicht gleich zur Aufgabe einer wertvollen Geschäftsbeziehung führen.

      Ein Kontoeröffnung nach einer Kündigung ist um einiges schwerer als als Neukunde. Eine Kontoeröffnung kostet einer Bank verhältnismäßig viel Geld und lohnst sich meistens erst nach einigen Jahren aktiver Nutzung. Dennoch kann man es probieren. Solange noch die Meldeadresse in Deutschland besteht, würde ich persönlich mit meiner deutschen Adresse beantragen und mir die Comdirect-Post nachsenden lassen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit auf Kontoeröffnung.

      Bei der Schufa wird der Score abgefragt, dass hat aber nichts mit dem Einkommen zu tun. Das gibt man separat beim Online-Antrag an.

      Als Freelancer bitte daran denken: DKB und Comdirect sind Privatkonten – keine Geschäftskonten. Lass‘ es uns wissen, wenn wir einen Beitrag über Geschäftskonten für reisende Freelancer machen sollen.

      • Bma Web sagt:

        Omg ihr seit der Wahnsinn! Wie könnt ihr so schnell antworten?? Wow

        okay eine kleine Frage hab ich noch…Muss ich irgendwie Steuern zahlen für Zinsen wenn da etwas auflaufen würde….ehrlich ich hab nicht so viel Einkommen das es mehr als die Kosten für ein Eis überschreiten würde;) Die Frage gilt hinsichtlich meinem DKB Konto da ich das seit Jahren habe. aber es hat einen zweistelligen Minus Betrag. Mein gespartes liegt auf einem Konto in Australien und das Geld soll eben auf das comdirect Konto wenn es funktioniert :(….

        ja ich hatte damals Gebühren…Das bedeutet weiterhin würde ich da zahlen wenn ich kein Einkommen habe?? ohh dachte es ist bedingungslos kostenlos??

        • Gregor sagt:

          Wenn kein nennenswertes Einkommen aktuell da ist, macht es wenig Sinn ein neues Konto zu beantragen. Bei beiden Top-Banken wird man stets nach dem Einkommen gefragt und dieses muss einem Vergleich mit Deutschland standhalten.

          Bester Tipp aktuell: Das vorhandene DKB-Konto sinnvoll nutzen. Es ist eine hervorragende Bank. Selbst wenn keine monatlichen 700 Euro eingehen, ist das Konto frei von Kontoführungsgebühren. Das Abheben von Bargeld ist auch kostenfrei. Es kommt lediglich das Auslandseinsatzentgelt hinzu (1,75 %) in Fremdwährung. Das müsst ja zu verkraften sein.

          Ach ja: Wenn man im Minus ist, verdient die Bank Geld. Das ist gut für die Bank 😉 Bitte unbedingt die deutsche Adresse weiterlaufen lassen. Dispo und Ausland ist nämlich schwieriger … daran sieht man wieder, wie vorteilhaft es ist, sich vor dem Weggang aus Deutschland die richtigen Banken zu organisieren und das haben Sie mit der DKB hervorragend gemacht. Hut ab!

          • BMA Web sagt:

            Hmm nun muss ich aber nochmal nachfragen (versprochen meine letzte Meldung) Shame about me. Ist das Konto kostenlos oder nicht… Bin ratlos… Die Werbung sagt bedingunslos Kostenlos ohne Haecken oder weitere Angaben.

            Ich will mein ganzes Erspartes dorthin ueberweisen und da ich momentan kein festes regelmaessiges Einkommen habe muss ich das doch sicherstellen ob mir kosten enstehen.

            Ja ich will immer ein Sparfuchs sein…Schuldige….Die comdirect leasst mich 1.75% fuers weltweite Abheben sparen. Da ich jeden Tag kleine Betraege abhebe 50$
            (wegen Sicherheit)dann kann das schon ein wenig mehr werden (20-27$ per month)

            • Gregor sagt:

              In dem Fall möchte ich bitten kein Konto neu zu beantragen, denn – offen und ehrlich – Leute, die jeden Tag zum Automaten gehen und minimale Beträge abheben, machen uns allen Bankkunden die tollen Konditionen kaputt. Man muss wissen, dass wenn nicht selbst die Gebühren für die Abhebung bezahlt (wie bei vielen Banken üblich), dann bezahlt die Bank diese. Wenn Sie täglich Abhebungen machen, kostet das der Bank im Schnitt in Monat 50 Euro. Das sind 600 Euro im Jahr.

  24. Carsten sagt:

    Hallo,

    Sie schreiben: „Sie erhalten 100 Prozent der Zinsen und Dividenden ohne Abzüge auf das Konto gutgeschrieben.“

    Ich bin EU-Auslandsdeutscher und auch als Steuerausländer bei meiner deutschen Online-Bank geführt.

    Meine Erfahrungen bezüglich der Gutschrift von Zinsen und Dividenden decken sich nicht mit ihrer Aussage.

    Meine Bank behält z.B.: Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag auf Dividenden ein, deren Rückerstattung ich in einem umständlichen Verfahren beantragen muß.

  25. Anders sagt:

    Hallo, ich bin Auslandsdeutsche und lebe seit 10 Jahren permanent in Indonesien. Ich habe in Deutschland noch ein Sparkassenkonto, das von meinen Eltern verwaltet wird. Mein dort gelagertes Geld wird durch die monatl. Kontogebühren seit 10 Jahren weniger, aber es kommt kein Geld dazu. Da ich in Deutschland überhaupt keine und im Ausland grad so die monatl. Lebenskosten deckende Einnahmen habe, bin ich ja für DKB und comdirekt wohl leider nicht der Kandidat.
    Ich brauche eigentlich ein Konto, auf dem mein gespartes Geld [es sind nur so um die 3000€] in der Eurowährung belassen bleibt und das keine monatl. Gebühren kostet. Das Geld ist für mich der „Notfallgroschen“, wenn ich im Fall z.B. einer Erkrankung meiner Eltern etc. mal schnell nach Deutschland kommen muß. Da ich mit meinem Einkommen in Indonesien nicht in der Lage dazu wäre.
    Das heißt, ich muß mit möglichst wenig Verlust auf das Konto von Indonesien zugreifen können.
    Ich habe auch ein Transferwisekonto, das ich für Überweisungen z.B. von gelegentlichen Geldgeschenken [z.B. Geburtstags-/Weihnachtsgeld] nutze. Dort wird der Betrag in Euro gehalten und ich kann es für Online-Einkäufe nutzen oder erst bei günstigem Wechselkurs auf ein Konto in Indonesien auszahlen lassen.

    Was würden Sie mir für ein Konto raten?
    Ich bin am überlegen, einfach mein S-Konto zu schließen und die 3000 Euro auf mein Transferwisekonto zu überweisen…und dort zu „parken“. Macht das Sinn/ist das sicher?

    Oder gibt es noch andere kostenlose Onlinekontos, die empfehlenswert wären für meinen Fall?
    Ich habe gelesen ein N26bankkonto könnte vielleicht zu mir passen, da es irgentwie auch mit einem Transferwisekonto verknüpft werden kann…verstehe es aber nicht so richtig.

    Vielen Dank im Vorraus
    und liebe Grüße
    Anders

    • Max sagt:

      Ich habe von Kroatien aus ein Comdirect Konto mit der Anschrift meines Elternhaus eröffnet.
      Konto + Visa weltweit sind kostenlos und es gibt sogar noch einen netten Startbonus von fast 150€

      Auf meinem deutschen Personalausweis stand allerdings auch noch die Adresse aus Deutschland, was bei dir sicher anders ist. Du könntest den Reisepass vorlegen (enthält keinen Wohnort) und schauen ob sie noch weitere Dokumente haben wollen.

    • Sebastian sagt:

      Hallo Anders

      N26 ist hier nicht mehr so hip. Da ist immer mal wider etwas im Umbruch und der Service lässt auch zu wünschen übrig. Die von dir angesprochene Verknüpfung mit Transferwise ist nur, weil N26 Auslandsüberweisungen in Fremdwährungen über Transferwise abwickelt. Des weiteren will N26 einen Wohnsitz in der EU und versendet dir Karten nur dorthin. => Also eher nicht.

      Transferwise bietet dir eine kostenlose MasterCard an und hat günstige Wechselkurse und kommt mit DE-IBAN. Eine gute Sache, jedoch mit Einschränkungen, so gehen vermutlich Lastschriften nicht so gut und Überweisungen kosten auch. => Wenn du nur die Kreditkarte willst mit wenig Aufwand die schnellste Lösung.

      DKB und Comdirect bieten Konten für Leute im Ausland offiziell ab Eröffnung an. Neben Videoident bekommst du auch die Karte direkt nach Indonesien gesendet. Du machst alles mit deiner Adresse in Indonesien und musst dich nicht um allfällige Weiterleitungen der Visa-Karten kümmern. TAN gehen per App, also auch ohne deutsche Handynummer. Bei DKB zu beachten: es muss ein Freistellungsauftrag angelegt werden, damit keine Steuern auf Zinsen abgezogen werden. Geld sollte man auf das Kreditkartenkonto übertragen, damit man eine gute Limite hat und Zinsen bekommt.

      ING kommt auch noch in Frage, jedoch musst du bei der Bank bei der Eröffnung eine deutsche Adresse angeben. Anschliessend kannst du die Adresse nach Indonesien verlegen.

      So viel ich weiss, prüft niemand die Adresse auf dem Ausweis. Bin aus der Schweiz, da steht auf keinem Ausweis eine Adresse und hatte bisher noch bei keiner der oben genannten Banken ein Problem ein Konto ohne jeglichen Adresse Nachweis zu eröffnen.

      Mein Tipp: bist du bei der Schufa nicht verzeichnet, zuerst ING, dann Comdirect, dann bekommst du eine Kreditkarte mit Limit, sonst nur Prepaid. Bei DKB gibt es einfach nur 100 EUR Limite, wenn bei der Schufa unbekannt.

      Bitte beachte die Steuergesetze in Indonesien und gib dein Vermögen (sofern verlangt) und Zinseinnahmen bei der Steuererkärung an.

      • Michael sagt:

        Hallo

        interessante, ich wohne in Kolumbien und habe mir ueberlegt bei DKB eines zu eroeffnen aber ich habe eine miese Schufa, zumindestens war die so bei meiner Auswanderung. Es wird ja gesagt das die DKB da sehr strenge Kriterien hat.

  26. Martina Maier sagt:

    Also, ich würde dann auf ein Tagesgeldkonto zurückgreifen, Z.B. bei der ING. Das können ja auch deine Eltern für dich anlegen, sollte es aus dem Ausland nicht gehen. (Was nachzuprüfen wäre)

    Die Zinsen sind zwar überall mau, aber es kostet wenigstens nicht.

    Das wäre mein spontaner Gedanke dazu!

    • Anders sagt:

      Danke für den Kommentar.
      Könnte ich denn auf dieses Geld vom Ausland aus dann jederzeit kostenlos zugreifen? Oder müßte ich es mir erst per Transferwisekonto her überweisen?
      Liebe Grüße

      • Martina Maier sagt:

        Wenn du das Geld aus Tagesgeldkonten abrufst, wird das auf ein Girokonto überwiesen. Von dort aus kannst du es per Transferwise überweisen.

        Tagesgeldkonten sind nicht dazu geeignet Geldtransfers zu tätigen. Dazu braucht man dann ein Giro/Bankkonto.

        Einfach mal bei den Banken wie DKB, ING oder dergleichen recherchieren oder anfragen. Manchmal bieten Banken ein Tagesgeldkonto/Girokonto kombiniert an.

  27. Eddie sagt:

    Für diesen Anwendungsfall wäre auch Revolut passend. Mit physischer oder auch mit virtueller Karte kann man die Euro nutzen oder auch leicht weltweit überweisen. Das Konto einfach mit der deutschen Adresse eröffnen.

    • JFI sagt:

      Nun, wenn 3000€ der einzige Notgroschen sind, würde ich nicht zu Revolut raten.

      Da werden Konten gerne mal gesperrt, wenn es verdächtige Transaktionen gibt.

      Dann muss man sich in englischer Sprache erklären.

  28. Werner sagt:

    Hallo ich würde es als aller erstes bei der DKB probieren. Solltest Du dort kein Konto bekommen, würde ich es bei der Ferratum Bank probieren ferratum.com N26 würde ich nicht empfehlen, nach den Berichten in der Presse, nein Danke. Malerische Bank Lizenz, Bank kommt aber aus Finnland soweit ich in Erinnerung habe. Revolut nur Chat und nur in Englisch. Ferratum Bank auch in Deutschland. Müsstest bei Ferratum bei Bedarf in der Landeswährung auf Transferwiese überweisen. Ferratum hat keine Gebühren, ist kostenlos. Schau’s Dir Mal im Internet an Ferratum.com.

    • Keitaro sagt:

      Von der Ferratum Bank würde ich dringend abraten! Mir wurde ohne Grund das Konto und die Master Card gesperrt. Dann musste ich viel Zeit und Nerven investieren, um mein Geld wieder zu bekommen. Wer das Risiko in Kauf nehmen will, sollte unbedingt vorher die Bewertungen im Internet lesen. Da steht alles, was man über die Ferratum Bank wissen muss.

  29. Werner sagt:

    Schau Dir Mal die Ferratum Bank an unter Ferratum. com. Damit kann man auch Sparen, Konditionen etwas besser wie bei DKB. Maltesische Einlagensicherung, Maltesiche Bank, meines Wissens ist die Ferratum Bank eine Finnische Bank die auch in Malta tätig ist. Ferratum hat Deutschen Telefon Support. Überweisung bei Bedarf über Girokonto von Ferratum an Transferwise. Revolut wäre auch noch möglich, kein Telefon Support, Chat Support in Englisch.

  30. Thomas Pillusch sagt:

    nehme die Consorsbank oder das Konto von Revulut kostet keine Gebühren oder N26 die nehmen auch aus dem Ausland oder mache es schlau melde dich in Deutschland vorüber gehend wieder an suche ein
    Tagesgeldkonto und Problem erledigt und ist Konto
    eröffnet melde dich wieder ab . . .

    MfG
    Thomas Pillusch

  31. Werner sagt:

    JFI hat recht, besser vielleicht doch nicht Revolut nutzen, da dort die Konten schnell – auch bei angeblich – verdächtigen Zahlungen gesperrt werden. Besser Ferratum.com, noch besser natürlich DKB, ComDirekt, oder ING. Wenn DKB Dich nicht als Auslands-Kunde nehmen sollte, ist vielleicht auch ING eine Alternative.

  32. Bernd sagt:

    Sie schreibt ja das sie in indonesien wohnt und kein Konto bekommt weil sie keinen deutschen Wohnsitz mehr hat.Da kommen nur DKB oder Comdirekt in Frage.Auch diese ganzen Onlinebanken wie Revolut,Monese,N26,Ferratum etc nehmen keine Kunden ohne deutsche oder EU-Adresse,aber wenn sie noch die Adresse Ihrer Eltern hat,koennte sie dort ein Onlinekonto eroeffnen und die Karten dorthin versenden lassen,sollte aber eine deutsche Handynummer haben wegen der App.Ich bin mir nicht sicher ob diese Onlinebanken ein Wohnsitznachweis verlangen oder eine deutsche Adresse reicht.Wie sieht es eigentlich mit Konto bei der DKB Konto oder Comdirekt bei schlechter Schufa aus ?Nehmen die Auslandsdeutsche mit schlechter Schufa ?

    • Gregor sagt:

      DKB und Comdirect machen bei jeder Kontoeröffnung eine Bonitätsprüfung nach genau den gleichen Maßstäben wie in Deutschland. Das heißt: schlechte Schufa – keine Kontoeröffnung.

    • Sebastian sagt:

      Monese könnte sie sich durchaus mal anschauen. Die werben doch gerade damit, dass keine Adressnachweise gefordert werden.

  33. Bernd sagt:

    gute Idee mal nachschauen und die Karte wird ohne Wenn und Aber an die angegebene Adresse geschickt ? Was es aber braucht ist sicher eine deutsche Handynummer ?

  34. Hein Mück sagt:

    Für die Kontoeröffnung bei tomorrow.one ist laut eines Kommentars im PlayStore (!) nur der Reispass nötig, ein weiterer Adressnachweis wird nicht gefordert.

    Tomorrow.one ist ein Banking-Fintech aus Hamburg, das Banking läuft im Hintergrund über die Solarisbank.
    https://www.tomorrow.one/de-de/

    • Bernd sagt:

      Habe ich grade installiert aber es braucht eine deutsche Handynummer fuer die Verifizierung.

    • Carl sagt:

      ich habe das Konto eroeffnen koennen aber in der App muss innerhalb einer gewissen Zeit 90 Tage die Tax-Id eingetragen werden,die Du als Auslandsdeutscher fuer gewoehnlich nicht mehr hast

  35. Conny Eggerath sagt:

    Guten Morgen, welches Konto kann ich denn eröffnen, wenn mein Wohnsitz Paraguay ist?

    • Gregor sagt:

      Wenn es sich nicht gerade um ein Land auf der UN-Sanktionsliste (z.B. Nordkorea) oder weltweiten Ruhm für Scam (z.B. Nigeria) hat, entscheiden Banken nicht auf Grund des Landes sondern auf Grund der Bonität des Kunden über eine Kontoeröffnung!

  36. Conny Eggerath sagt:

    danke für die super schnelle antwort 🙂 also kann ich ruhig mal bei dkb und/oder com direkt anfragen? das wäre ja klasse.

  37. Ming sagt:

    Guten Morgen, tolle website! Ich bin Auslandsdeutsche mit Wohnsitz in Hong Kong, Angestellte mit monatlichem Einkommen, dennoch wurde mein Antrag bei der DKB abgelent, weil ich nicht in Deutschland, Österreich oder der Schweiz wohne. Das gleiche per email. Hat sich da was geändert dieses Jahr?

    • Gregor sagt:

      Geändert hat sich nichts. Es ist schon seit Jahren der Standardtext, wenn ein Antrag auf Kontoeröffnung aus dem nicht deutschsprachigen Raum abgelehnt worden ist. Wird er angenommen, bekommt die Einladung zur Legitimation. Oft zuerst PostIdent. Wenn man dann freundlich um das VideoIdent bittet, funktioniert auch das. Dieses macht ja auf Grund der Entfernung Sinn.

      Um es positiv zu formulieren: Die Konten von Auslandsdeutschen tragen wenig zu den Einnahmen der Bank bei. Deswegen ist die Bank nicht sonderlich heiß auf diese Konten. Sie werden allerdings eröffnet, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, die auch für eine Kontoeröffnung in Deutschland nötig wären. Das sind vor allem Einkommen und Bonität. Und gegen das Land dürfen keine finanziellen Embargos verhängt worden sein.

  38. Fritz sagt:

    Hallo Gregor und Gemeinde,

    ich hätte da mal eine spezielle Kopfnuss für einen ausgewiesenen „Kopfnussknacker“ – beginnend mit einem kleinen Erfahrungsbericht, der auch Andere interessieren könnte:

    Ich lebe Teile des Jahres in Thailand. Geldflüsse DE-TH laufen recht komfortabel über mein Konto (üblicher Saving Account) bei der thailändischen Kasikornbank. Die Gebührensystematik ist die selbe wie bei allen Überweisungen an Thai-Banken: Die absendende deutsche Bank verlangt ihren Obolus, die empfangende Thaibank verlangt ihren Obolus (in der Regel 0,25 % des Überweisungsbetrags, maximal 500 Thai-Baht). Allerdings taucht in der Praxis immer wieder das leidige Problem der „Mittelbanken“ auf, die zwischen deutschem Absendekonto und thailändischem Empfängerkonto als dritte Instanz aktiv werden, dafür kräftig Zusatzgebühren kassieren und den Überweisungsverlauf verzögern. Bei Überweisungen von meinem DKB-Konto nach Thailand habe ich mittlerweile lehrgeldreich und durch Recherchen Abhilfe gefunden: Überweisungen sollten tunlichst NICHT an Kasikorn oder irgendeine andere Thai-Bank laufen, sondern idealerweise ganz gezielt an ein Konto bei der thailändischen SCB (Siam Commercial Bank). Der Grund: DKB (bzw. ihre Mutterbank BayernLB) hat SCB als Hauptpartnerbank in Thailand, und kann Geldflüsse zwischen hier und dort deshalb immer ohne Zwischenbank abwickeln. Glücklicherweise hat meine Thai-Partnerin bereits ein SCB-Konto, anderenfalls hätte ich mich um Eröffnung eines eigenen Kontos bemühen müssen, was bei wiederkehrenden oder gar monatlichen Dauerüberweisungen (Rente?) absolut lohnend wäre!

    Nun habe ich neuerdings aber die Online-Plattform „CurrencyFair“ (CF), über die hier auch schon empfehlend geschrieben wurde, als attraktive Alternative zur klassischen DKB-Überweisung für mich entdeckt. Ich überweise vom DKB-Konto Eurobeträge auf mein CF-Konto in Irland. Dort lasse ich das Guthaben entweder sofort zum stets einsehbaren Tageskurs in Thai-Baht umwandeln und gegen sehr kleine Gebühr nach Thailand überweisen. Oder ich richte bei CF mit sehr einfachen Handgriffen einen Wunsch-Wechselkurs ein. Wird dieser erreicht, so werden meine Euros automatisch in Thai-Baht umgetauscht, und ich kann überweisen. In beiden Fällen ist der Wechselkurs deutlich besser als bei der DKB-Überweisung und auch besser als beim Bargeldumtausch in Thailand. Und die Überweisungskosten sind kleiner als bei DKB. Allein die Laufzeit ist bei CF deutlich länger: DKB-Geld kommt in 1-2 Tagen an, CF-Geld dauert eine Woche. Unterm Strich eine geniale Sache so weit.

    Doch jetzt die „Kopfnuss“: Meine Testüberweisungen kleiner Beträge von CF an Kasikornbank bzw. SCB liefen reibungslos durch; in beiden Fällen kam der abgeschickte Thai-Baht-Betrag vollständig auf den Thai-Konten an; erstaunlicherweise war nicht einmal die eigentlich fällige Gebühr der Thaibanken saldiert. Anders jedoch bei der ersten großen Überweisung CF an Kasikornbank. Die Gebühr der empfangenden Kasikornbank war wie erwartet, doch diesmal war wieder eine Zwischenbank im Spiel, die mitkassierte und bremste.

    Seitdem bin ich im eMail-Dialog mit sehr freundlichen CF-Mitarbeitern, um herauszufinden, wie der Geldfluss von CF nach Thailand konkret ausschaut und wie der Mittelbank-Ärger vermieden werden könnte. Leider ohne brauchbares Ergebnis. Die CF-Leute recherchierten, dass der b2b-Finanzdienstleister Worldpay Malaysia im Auftrag von CF nach Thailand transferiere, also die Rolle der überweisenden Bank einnehme. Doch welche direkten Partnerbanken Worldpay in Thailand hat (so wie im beschriebenen Falle DKB die SCB hat) und ob vielleicht eine darunter ist, bei der ich selbst ein Thai-Konto habe oder ggfs. eröffnen könnte, dazu konnten die CF-Leute leider nichts in Erfahrung bringen.

    Deshalb meine Frage: Hat das Deutsches-Konto-Team oder auch Leser zielführende Insider-Infos? Vielleicht gibt es sogar eine breitere Übersicht von Partnerbank-Beziehungen auf der Strecke DE-Thailand? Solche kleinen, aber kosteneffektiven Details selbst zu recherchieren, kann für einen Normalkunden zur Lebensaufgabe werden; sie könnten vielen Leuten aber sehr nützlich sein.

    Ich bin sehr gespannt auf Reaktionen und grüße aus Thailand bei 25 Grad um 3:00 Uhr morgens herzlich in die Runde,
    Fritz

    • Günter M. Fetter sagt:

      Mit einem € Konto – Savings Foreign Currency Deposit Account -(z. B. bei der Bangkok Bank)lässt sich die Konvertierung von EUR zu THB auf einen Zeitpunkt verschieben, den man selber bestimmt. EUR in DEU auf den Weg gebracht, kommen in THA in EUR an (wenn man vorher das EUR Konto eingerichtet hat). Habe ich gerade diese Woche für meine anstehende Rentenzahlungen erledigt. Die Bangkok Bank berechnet dann die bereits von Fritz erwähnten 0,25 % (min 200 THB, max 500 THB. Und es ist keine Mittelbank beteiligt. Wahrscheinlich weil die Bangkok Bank eine Dependance in F führt.
      mfg GMF

      • Fritz sagt:

        Kurze Nachfrage: Ich lese… „Wahrscheinlich weil die Bangkok Bank eine Dependance in F führt.“ — Steht F für Frankfurt? Es wäre mir völlig neu, dass die BangkokBank dort, oder überhaupt irgendwo in Deutschland vertreten wäre.
        Gruß, Fritz

        • Günter M. Fetter sagt:

          Ja F steht für Frankfurt, die Schöne. Da habe ich mich wohl geirrt … sorry. In London ist eine branch – trotz Brexit. Danke für den Hinweis. GMF

  39. Martina Maier sagt:

    Ich weiß nicht, wie das in Thailand abläuft, aber ich würde dir Transferwise in dem Fall empfehlen.

    Funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Guthabenüberweisungen von Transferwise kommen hier in Mexiko mittlerweile sogar in Sekundenschnelle an.

    Auch mit DKB Kreditkarte oder Überweisung auf Transferwise funktioniert das.

    Kosten sind relativ gering und es gibt keine Zwischenbanken, die Gebühren kassieren.

    Vielleicht hat jemand aus Thailand hier einen Tipp oder du googlest mal Transferwise Thailand?

    • Fritz sagt:

      Danke, Martina!
      Transferwise werde ich mal näher anschauen. Vielleicht ist dort der Geldfluss durchschaubarer als bei CurrencyFair.

      Gruß
      Fritz

  40. Fritz sagt:

    @Günter M. Fetter:
    Lieben Dank für den Tipp! Darf ich nachfragen, was die Bangkok Bank für dein Euro-Konto berechnet? Soviel ich sehe, sind spezielle Gebühren für Fremdwährungskonten bei Thaibanken Usus.

    Ein Nachteil der Bankgkok-Bank-Variante greift wohl in dem Moment, wo die transferierten Euros zu Thaibaht werden: Bangkok Bank hat, so weit ich das überblicken kann – traditionell die schlechtesten Wechselkurse aller namhaften Thaibanken.

    Gruß
    Fritz

  41. Fritz sagt:

    @Günter M. Fetter:
    Vergessen… Von welcher Bank in DE gehen deine Überweisungen ab, die ohne Zwischenbank bei der Bangkok Bank ankommen?

    Gruß
    Fritz

  42. Marianne Vogt sagt:

    Hallo Gregor und Alle

    Ich habe meinen ersten Wohnsitz im Liechtenstein und habe mit meinem Deutschen Pass über PostIdent es geschafft, die Online-Anmeldung bei der DKB zu erledigen. Dann kam aber die Aufforderung per Email, meinen Wohnsitz in Deutschland zu beweisen (über Steuererklärung oder ähnliches), was ich nicht konnte. Meine Eltern wohnen in Deutschland und ich hatte deren Adresse angegeben. Ich versuchte über Email zu erfragen, ob und wie es für mich als Auslanddeutsche möglich sei, ein DKB-Konto zu eröffnen, was wiederholt mit der Aufforderung beantwortet wurde, die angegebene Adresse als Wohnsitz zu belegen. Als ich versucht hatte, mich über meine Wohnadresse im Liechtenstein anzumelden, konnte ich das Konto ebenfalls nicht eröffnen. Ich bin also gescheitert, bei der DKB ein Konto zu eröffnen. Dies als Erfahrungsbericht an die, die es versuchen wollen. Vielleicht gibt es andere Erfahrungen, aber mir ist es nicht gelungen. Schade, ich habe noch ein Sparkassenkonto in Deutschland, das aber für günstige Börsengeschäfte nicht geeignet ist. Es kostet mich nur Geld.

    Gruss
    Marianne

    • Martina Maier sagt:

      Hallo Marianne,

      hast du schon mal versucht dort anzurufen? Wenn du am Tage nicht durchkommst, probiere es mal in der Nacht.

      Ich bin auch Auslandsdeutsche, lebe im Zentralamerika und bei mir ging es.

      Ich nehme mal an, weil du nicht gleich Lichtenstein angegeben hast, dass die misstrauisch geworden sind. Man sollte als Auslandsdeutscher immer die Wohnadresse angeben, wo man auch wohnt. Per Videoindent kannst du dann dich verifizieren lassen. Schon alleine wegen der steuerlichen Zugehörigkeit.

      Sonst musst in Deutschland Steuer zahlen.

      Für den Schriftverkehr kannst du eine abweichende Adresse angeben, wie die deiner Eltern. Dort wird dann alles hingesandt, was per Post notwendig ist. Da musst nichts nachweisen.

      Das Konto der DKB ist ein Gehalts/Girokonto. Wenn du aus einer Selbstständigkeit her Gewinne aus deinen Börsengeschäften darauf überweist, ist das geschäftlich. Ich denke, da haben die was dagegen.

      Aber, ich würde das telefonisch abklären. Mit Email kommst du da sicherlich nicht weiter.

      Liebe Grüße

  43. Martina sagt:

    Guten Abend,

    Ich bin Deutsche, besitze ein deutsches Girokonto, habe aber meinen Wohnsitz in Italien. Mein italienischer Ehemann würde mir gerne ein Geldgeschenk auf mein Konto überweisen. Ist dies problemlos möglich, oder gibt es dabei etwas zu beachten?

    Vielen Dank im Voraus!

    Liebe Grüße,
    Martina

  44. Alina sagt:

    Guten Tag,

    ich bin Deutsche Staatsbürgerin mit deutschen Pass.
    1.
    Mein gemeldeter Wohnsitz ist seit fast 12 Jahren in der Schweiz. Dort arbeite ich und zahle dort auch meine Steuern, Abgaben etc.
    2.
    Ich habe bei der Commerzbank, Deutschen Bank private Girokonten seit über 10 Jahren. Diese sind der Schweizer Finanzverwaltung im Rahmen meiner Steuererklärungen selbstverständlich bekannt.

    Meine Frage:
    Haben Sie Informationen, ob diese Konten auch in der deutschen Schufa mit meiner schweizer Adresse gemeldet sind?

    Hintergrund:
    Mein Vater, den ich seit meinem 8 LJ. nicht mehr gesehen habe (und der mir/meiner Mutter titulierten Unterhalt von über 24.000 DM schuldig geblieben ist und den ich recht wenig interessiert habe soll offenbar von deutschen Leistungsträgern unterstützt werden Nun wurde ich zur Vermögensauskunft aufgefordert.

    Danke für Ihre Zeit!

    Liebe Grüsse
    Alina

    • Martina Maier sagt:

      Liebe Alina,

      die Antwort von mir ist „nicht“ rechtsverbindlich, aber auf einen ähnlichen Fall bezogen den ich kenne.

      Mit der Schufa hat dies in dem Fall nichts zu tun. Es geht vielmehr darum, ob die Behörden Auskunft über dein Vermögen/Einkünfte sich beschaffen können.

      Das können sie natürlich.

      Erstmal ist eine Selbstauskunft, die du geben musst. Sollte an dieser Selbstauskunft sich der Eindruck erwecken lassen, dass hier geflunkert wird, werden die Behörden entsprechende Schritte einleiten.

      Auch wenn in der Schweiz wohnst, musst du die Einkünfte darlegen, z.B. mittels Steuererklärungen, das kann der Staat verlangen. Denn es wird kaum vermittelbar sein, dass du von „nichts“ lebst.

      Die Konten in Deutschland sind nach Antrag auf jeden Fall einsehbar, aber das hat wie gesagt, nichts mit der Schufa zu tun. Das ist ein Behördenakt, der beantragt wird, wenn man den Eindruck hat, dass keine wahrheitsgemäßen Auskünfte über das Einkommen/Vermögen erteilt wurden.

      Liebe Grüße
      Martina

      • Alina sagt:

        Liebe Martina,

        danke für Deine schnelle Antwort. Das liest sich leider nicht gerade sehr hoffnungsvoll, zumal ich das Wort „Vater“ besser als „Erzeuger“ austauschen möchte…

        Mich würde immer noch interessieren ob die Konten in der Schufa gemeldet sind.

        Bleib weiterhin gesund Martina…

        Liebe Grüsse
        Alina

        • Martina Maier sagt:

          Liebe Alina,

          ich verstehe dich sehr gut. Aber hier ist der Staat derjenige, der verlangt und nicht dein Vater. Daher kommst du leider nicht drumherum entsprechende Auskünfte zu erteilen. Moralisch gesehen ist es sicherlich auch ungerecht, was deine persönliche Situation betrifft.

          Vielleicht wäre es auch hier gut, sich entsprechende Rechtsauskunft zu holen, welche Möglichkeiten es gibt. Das was ich gesagt habe, ist ja nur eine Einschätzung aufgrund eines ähnliches Falles. Wenn du was unternehmen willst dagegen, wirst du nicht um Rechtsberatung herumkommen.

          Die Konten haben glaube ich nichts mit der Schufa zu tun. In der Schufa sind ja Kredite etc. gemeldet. Die Konten selber?

          Aber vielleicht kann dir da jemand anderes Auskunft geben, der das genauer weiß.

          Liebe Grüße und viel Glück.

  45. Arne sagt:

    Hallo, ich habe von meinem Steuerberater ende 2019 erfahren das als nicht Steuer ansässiger (beschränkt steuerpflichtig) mit Konto in Deutschland trotz dem Kapitalertragssteuer anfallen? Also genau das Gegenteil ihres Artikels?
    Gruesse AM

  46. Martina Maier sagt:

    Hallo Arne,

    soviel ich weiß gilt das nur für Dividenden und dann auch nur, wenn die Dividenden in Deutschland erwirtschaftet werden. Für Zinsen wird keine Kapitalerstragssteuer einbehalten, wenn du nachweislich einen Auslandswohnsitz hast.

    Rein ausländische Kapitaleinkünfte von Personen mit „nur“ Auslandswohnsitz sind nicht der Kapitalertragssteuer unterlegen, zumindest nicht, wenn ein Doppelbesteuerungsabkommen vorliegt.

    Daher zieht die DKB von vornherein keine Kapitalertragssteuer ab (meine Erfahrung), da die steuerliche Ansässigkeit bei Kontoeröffnung abgefragt wird.

    Liebe Grüße

  47. Grobi sagt:

    Das hier empfohlene DKB Konto für Auslands-deutsche ist ausschließlich mit Postident aus Deutschland abzuschließen. Das heißt nur für Auslands-deutsche die sich in Deutschland aufhalten geeignet.

    • Richard Banks sagt:

      Wir haben Leute in der Community, die auf diese Aussage in der Standard-Mail um die Zusendung eines Links für das WebID-Verfahren gebeten und ihn auch bekommen haben. Banken legen die Hürden immer höher für eine Kontoeröffnung, um möglichst Leute zu bekommen, die tatsächlich das Konto auch wollen und nutzen. In der Vergangenheit war es zu einfach das Konto zu eröffnen und so haben sich doch viele Leute es sich auf Reserve gelegt und zu wenig genutzt. Das ist ein Verlustgeschäft für die Bank.

      • Bernard sagt:

        DKB lehnt mein Antrag auf die Eröffnung eines Wertpapierdepots ab, da ich keinen Wohnsitz in D, A oder CH habe, trotz dt. Staatsbürgerschaft. Auch bei comdirect, ing-diba und Geno Broker (mit Sparda Bank leiert) läuft nichts mit einem Wohnsitz in Indonesien. Consorsbank sieht aber vielversprechend aus und bietet auch das Videoident Verfahren an. Ich hoffe, der Antrag ist erfolgreich.

        • Richard Banks sagt:

          Interessant, da drücke ich die Daumen, dass es bei Consors klappt und würde mich über Feedback hier freuen (bisher waren ja die von den Franzosen übernommenen Banken stets besonders kritisch gegenüber Auslandskunden – in Paris ist die selbstdrangsalierende Bürokratie größer als bei uns).

          • Stefan sagt:

            Als Doppel US + DE Staatsbürger, der inzwischen wieder in DE lebt hatte ich das gleiche Problem, insbesondere für Depot Konten. Comdirect hat mein Depot vor einigen Jahren geschlossen, führt aber weiter ein Giro und auch ein Währungskonto. DKB lehnte entgegen einer telefonischen Aussage die Eröffnung eines Depotkontos fuer „US Personen“ ab. Bei der Consorsbank hatte ich Erfolg (Giro + Depotkonto), und bin dort bisher auch zufrieden.

  48. Steffen Berger sagt:

    Hallo,
    Was ist die monatliche Gebuehr ab dem 2. Jahr wenn keine mindestens 700 Euro pro Monat eingezahlt werden?
    Ich bin Deutscher und lebe in den USA ohne regelmaessiges Einkommen in Deutschland.

    Danke, mfG – Steffen Berger

    • Richard Banks sagt:

      Das DKB-Konto bleibt auch dann kostenfrei. Allerdings fällt für Sie das Auslandseinsatzentgelt an, wenn man in US-Dollar Geld abhebt oder Kartenzahlungen vornimmt. Als Aktiv-Kunde ist das kostenfrei.

  49. Teresa sagt:

    Guten Tag,
    Ich lebe in den USA und habe nun Kredit Karten hier. Könnte ich ein Dahrlehn aus Deutschland bekommen von einer Deustchen Bank I’m meine Karten abzubezahlen und damit Geld zu sparen, da die interest manchmal 25% ist.
    Vielen Dank für Ihr Hilfe.

  50. M. Röll sagt:

    Hallo,

    Ich bin Deutscher und lebe in Belgien. Kann ich kostenlos in Deutschland ein SPARkonto eröffnen?

    MfG,

    M.

  51. Joël sagt:

    Hallo,

    Ich bin Deutsch-Schweizer Doppelbürger und Lebe seit Geburt in der Schweiz. Für meine Aktienkäufe überlege ich mir ein Konto bei der DKB zu eröffnen, da dort die Transaktionskosten und Depotverwaltungskosten wesentlich niedriger sind als in der Schweiz.

    Ist dies möglich und macht das Sinn?

    Würde ich da irgendwann in der Zukunft viel Geld verlieren wenn ich einen Teil meines Geldes zurück in die Schweiz holen würde?

    Vielen dank für Ihre Hilfe!

    • Marcel sagt:

      Hallo Joël,
      Du kannst als Schweizer auch ein Konto bei der DKB
      eröffnen. Es ist natürlich am Ende immer DKB überlassen, ob sie dich als Bank annehmen möchte. Richard hat darüber auf seiner Seite sogar einen eigenen Artikel (einfach mal googeln).

      Die Schweizer Banken unheimlich viel Geld zahlst, kann ich mir gut vorstellen. Schlimmer würde ich für dich, wenn du als Schweizer jemals ins Ausland ziehen willst, weil die Schweizer Banken oft Extrakosten für diese Gruppe von Menschen haben. Beispielsweise ist das so für uns Deutsche. Ich persönlich bin der Meinung, dass die zukünftige Generationen diese enormen Kosten irgendwann nicht mehr tragen wollen und so wie du es jetzt tust, dich woanders schlau machst.

      Falls du dein Depot zu einer deutschen Bank umziehen willst, solltest du schauen, wie deine Schweizer Bank bei Kundenbewertungen so anschneidet. Ich habe schon gehört, dass sich Kunden mit Banken gestritten haben, weil die Einstandskurse nicht richtig bzw. Nicht übertragen wurden. Was natürlich zu einem Mehraufwand
      geführt hat.

      Die DKB ist eine solide Bank, die Dir mit der Visakarte auch eine gute Lösung anbietet, überall auf der Welt zu bezahlen oder Geld abzuheben, ohne neben der geringen Wechselgebühr zusätzliche Kosten zu haben. Das Depot der DKB hat aber auch seine Macken, woran die DKB aber noch dran arbeitet. Es dauert 1-2 Tage, bis eine gekaufte Aktienposition im Depot richtig angezeigt wird. Das macht dann schnelle Aktien An und Verkäufe kompliziert. Genauso lässt sich die DKB nicht in alle Arten von Wertpapieren investieren. Es gibt bestimmte Wertpapiere, die ich woanders kaufen musste. Das soll zum Schutz der Kunden dienen, empfinde ich jedoch als kritisch. Mein Geld, meine Entscheidung. Die DKB eignet sich meiner Meinung nach sehr gut für Aktienkäufe, die du lange halten willst. Eventuell macht es für dich Sinn, zwei Depots zu eröffnen, schließlich fallen bei den bekanntesten Depots keine Aufbewahrungsgebühren mehr an. Ich weiß jetzt nicht direkt, wer alles Schweizer annimmt, aber vergleiche doch mal folgende Banken/ Depots: DKB/ ING / Comdirect/ Consorsbank / justtrade(sutorbank). Auch in Deutschland gibt es nicht das perfekte Depot. Du musst dir das für dich perfekte raussuchen, oder eben zwei kombinieren 🙂 Fakt ist, dass all die oben genannten Bankenvergleich gegenüber den Schweizer Banken absolut günstig sind.

      Den Teil mit dem Geld verlieren, habe ich noch nicht ganz verstanden. Warum solltest du Geld verlieren? Wir haben in Deutschland strenge Gesetze, in denen auch der Umzug deines Depots geregelt ist. Das einzige Manko, ist natürlich die unterschiedliche Währung Euro Zu Schweizer Franken. Verkaufst du Aktienpositionen bei der DKB, bekommst du dein Geld natürlich in Euro. Willst du das später wieder in Schweizer Franken umwandeln, fällt natürlich die Wechselgebühr erneut an. Du kannst in der Schweiz aber auch ein Eurokonto führen und erst wechseln, wenn es für dich Sinn macht.

      Viele Grüße
      Marcel

      • Marcel sagt:

        Mir ist grad noch eingefallen, dass die comdirect und ich glaube auch die consorsbank (bitte vorher prüfen) Fremdwährungskonten anbieten. Solltest du also Schweizer Aktien besitzen, die Dividenden in Franken auszahlen, bietet sich das eventuell für dich auch an.

    • Gabriel sagt:

      Wenn Sie nur ein Depot-Konto möchten, warum nicht bei Interactive Brokers oder DeGiro?
      Das sind bei weitem die billigsten. IB ist auch einer der größten Broker der Welt

    • Sebastian sagt:

      Hallo Joël

      Ja, das ist kein Problem. Wichtig ist, dass du:

      1. Bei der DKB den Freistellungsauftrag erteilt hast, da dir ansonsten Steuern auf Zinsen und Dividenden, Kapitalgewinne berechnet werden.

      2. Du das mit dem Doppelbesteuerungsabkommen verstehst. Ich habe dies auch schon öfters hier im Forum geschrieben. Wenn du ausländische Aktien hast, dann kann der das andere Land echt Steuern auf den Dividenden berechnen. Dabei gibt es ein Maximum, was berechnet werden kann. Ebenso gibt es nachher die Möglichkeit die bezahlten Steuern wieder zurückzufordern. Das Prozedere ist aufwändig, aber machbar. Dies ist aber unabhängig des Sitzes der Depotbank. Bitte dies lesen und verstehen:
      https://www.cash.ch/news/top-news/ausland-aktien-wie-fordere-ich-steuern-auf-auslaendischen-dividenden-zurueck-1095541

      Falls du Schweizer Titel handeln willst, ist es ebenfalls wichtig zu verstehen, dass die Stempelabgaben vom Sitz der Börse abhängen und daher auch bei der DKB anfallen. Ebenso bekommst du halt dann die CHF-Dividenen mit Wechselkursverlust auf den DKB-Konto. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob es Sinn macht CH-Titel in Deutschland zu halten. Je nach Handelsvolumen fährst du wohl bei Swissquote oder einem Schweizer Broker mit Festpreis pro Trade besser. Zwar ist dann der Trade etwas teuer, aber dafür hast du kein Verlust durch Wechselkurse.

      Bei Ausländischen Titel bist du zielmlich sicher bei ausländischen Brokern besser bedient.

      Grüsse
      Sebastian

  52. Stoll sagt:

    Wir haben schon länger als Schweizer ein DKB-Depot. Meine Empfehlung ganz klar!!!!
    Unkompliziert, fair, passend. Dazu kommt ja noch die Visa und so manches mehr, zb der Datensafe.

  53. Werner sagt:

    Wäre es nicht eine Möglichkeit Transferwise als Zwischenstation zu nutzen um Geld für den Währungsuntausch zu sparen. Ein Euro Konto und ein Konto in Schweizer Franken bei TransferWise zu führen. Von dort aus dann zur DKB als Euro im Aktien damit zu kaufen oder auch verkaufen. Wenn man Euro in Schweizer Franken auf das Schweizer Konto legen will, dann wieder den Weg über Transferwise wählen. Damit denke ich lassen sich Währungskosten für den Umtausch Euro in Schweizer Franken und Schweizer Franken in Euro sparen.

  54. Sonia sagt:

    Sonia sagt:
    4.Januar 2021
    Ich habe deutsche Staatsangehoerigkeit, deutschen Pass und wuerde gerne einen Konto in Deutschland eroeffnen. In zwei oder drei Jahre werde ich nach Europa umziehen, ich lebe in Argentinien.:
    Muss ich einen Wohnsitz angeben?? Ich moechte nicht meinen Wohnsitz in Argentinien angeben, da ich hier in Zukunft nicht mehr da sein werde.
    Habe aber Verwandte in Deutschland.
    Im voraus bedanke ich mich fuer die Information und gruesse Sie freundlich

    • Richard Banks sagt:

      Ich weiß nicht wie das in Argentinien gehandhabt wird, aber bei deutschen Banken gibt man seinen aktuellen Wohnsitz an. Nicht den in 2-3 Jahren und nicht den von Verwandten.

  55. Rainer Menze sagt:

    Ich habe meinen Wohnsitz in Panama und suche eine Bankverbindung in Deutschland um dort meine Rentenzahlung zu erhalten.
    Ich habe von vielen Direktbanken einen negativen Bescheid erhalten. Haben sie einen Tipp.

    • Martina Maier sagt:

      Du kannst die Rente auch auf ein Wise Multi-Währungs-Konto transferieren lassen, was noch dazu den Vorteil hat, dass hier günstige Transaktionsgebühren vorhanden sind.

    • Sebastian sagt:

      Wise hat 0.4% Gebühren und verrechnet noch etwas für die Überweisung. Deutsche Banken arbeiten meist mit 0.1% bis 0.15% Überweisungsgebühren (bei einem Minimum von 8 bis 12 EUR und einem Maximum von 50 bis 150 EUR):
      https://www.deutscheskonto.org/de/vergleich/auslandsueberweisung/

      Also billiger ist sicher die DKB oder Comdirect.

      Bei der Eröffnung aus dem Ausland würde ich es sonst mal mit der Eröffnung mit er Adresse eines Kumpels versuchen. Danach kannst du die Adresse ja einfach nach Panama verlegen. Oftmals hilft dies.

    • Markus sagt:

      Mit einem Konto in Deutschland dürfte es bei der Rente wahrscheinlich nicht getan sein, denn es ist in der Vergangenheit bereits zu Kürzungen der Rente bei Wohnsitz ausserhalb Deutschlands gekommen. Dies und das Problem der Kontoeröffnung liesse sich durch eine offiziell gemeldete Adresse in D umgehen. Hierzu gibt es Möglichkeiten wie ww.wohnanschrift.com mit monatlichen Kosten von 60€.

      • Werner sagt:

        Hier würde ich mich bei der Rentenversicherung erkundigen was zu tun ist, wenn man ins Ausland und ins Ausser Europäische Ausland zieht. Auch an die Versicherungen denken. Stimmt mit Konto in Deutschland alleine ist es nicht getan.

      • Stoll sagt:

        Hi Markus,
        was ist das für eine seltsame Website. Mit Deinem angesprochenen Thema hat die gar nix zun. Die verkaufen Werbe-Adressen, aber keine Postadressen als Wohnsitze, etc.

      • Christian Funke sagt:

        https://www.gesetze-im-internet.de/bmg/__19.html

        (1) Der Wohnungsgeber ist verpflichtet (…) der meldepflichtigen Person den Einzug schriftlich (…) zu bestätigen.(…)

        (6) Es ist verboten, eine Wohnungsanschrift für eine Anmeldung (…) anzubieten oder zur Verfügung zu stellen, obwohl ein tatsächlicher Bezug der Wohnung durch einen Dritten weder stattfindet noch beabsichtigt ist.

        https://www.gesetze-im-internet.de/bmg/__54.html

        (3) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen des Absatzes 1 mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro und in den übrigen Fällen mit einer Geldbuße bis zu tausend Euro geahndet werden.

        Zusammenfassung: Besser nicht.

    • Markus sagt:

      Sorry, die Webadresse lautet korrekt ww.wohnanschrift.net

      • Martina Maier sagt:

        Das habe ich mir auch schon überlegt um einfacher an die unbegrenzte Steuerpflicht in Deutschland zu gelangen. Meldeadresse in Deutschland.

        Aus bestimmten Gründen, die sich aus meinem Einkommen aus Deutschland, meiner Witwenrente und meinen Auslandsaufenthalt ohne Wohnsitz in Deutschland, ist die unbegrenzte Steuerpflicht für mich günstiger. Kaum zu glauben aber wahr 🙂 Da mein Einkommen zu 100% aus Deutschland kommt, ist dies auch ohne Adresse in Deutschland möglich. Aber der Prozess ist etwas kompliziert.

        Zudem habe ich vor ein Onlinegeschäft (Shop) in Deutschland zu installieren, was eine Adresse in Deutschland voraussetzt.

        Ich scheue mich jedoch etwas davor, weil ich noch keinen kenne, der damit Erfahrungen gemacht hat (logischerweise hängt das keiner an die große Glocke) und mir 100% sagen kann, ob das Ganze legal ist.

        • Sebastian sagt:

          Also zum Onlinegeschäft in Deutschland:
          1. Es ist definitiv legal.
          2. Die Steuern fallen laut Doppelbesteuerungsabkommen am Ort der Betriebsstätte an. Dies wäre in deinem Fall dann aber Panama.
          3. Du kannst in Deutschland eine GmbH haben, das Einkommen davon aber in Panama versteuern. Dazu musst du aber mit dem Finanzamt Kontakt aufnehmen und wohl einiges an Bürokratie durchlaufen. Wesentlich billiger wird es wohl sein, wenn du einen Firma in Bulgarien oder im Baltikum machst. Dort sind die Steuern sehr niegrig (Bulgarian 10% ohne Ausschüttung der Dividenden. In einem der baltischen Ländern fallen nur Steuern an, wenn du es ausschüttest). Wenn du dann einfach dein Verdienst als Gage die nach Panama überweist, wird es worhl einfacher sein.

          Ob sich der administrative Aufwand lohnt, kann ich dir nicht sagen. Wenn das Geschäft nicht gross ist, wirst du wohl mit Amazon auch als Privatperson in Panama deine Einkünfte legal bekommen. Wenn du einen Shop mit Kreditkartenakzeptanz willst, wirst du wohl ein HR-Eintrag in der EU benötigen mit den entsprechenden steuerlichen Verpflichtungen/Verabredungen mit dem Finanzamt.

        • Markus sagt:

          Ich denke man kann hier den Unternehmensberater Horst Deckert sehr empfehlen, vor allem auch weil eine erste Telefonberatung kostenlos und bei diesem geballten Know-how sehr sehr ungewöhnlich ist. Herr Deckert kennt sich auch mit den steuerlich hochinteressanten Lösungen nach dem Deutsch-Amerikanischen Freundschaftsvertrag aus. ww.terminland.de/strategie/

          • Amalia sagt:

            H Markusi, kann ich dich zu diesem Tipp etwas fragen (ist off-topic, aber ich suche gerade nach Erfahrungsberichten mit Hr. Deckert, um zu schauen ob ich ihm meine Sachen anvertrauen will und wäre höchst dankbar da etwas drüber zu hören!)
            LG Amalia

            • Markus sagt:

              Ich habe das Angebot selbst genutzt, allerdings hat sich die Eröffnung und insbesondere die Zuteilung der Steuernummern 6 Monate hingezogen. Insbesondere die US Steuerbehörden arbeiten seit einiger Zeit offenbar im Kriechgang.

    • Christian Funke sagt:

      Es reicht eine Bank im €/SEPA Raum; es muss nicht unbedingt eine deutsche Bank sein.

      Wise ist eine erste Idee. Die Kontonummer beginnt zwar mit BE… für Belgien, lässt sich aber problemlos für diesen Zweck einsetzen.

      Weiters ist http://www.paysera.com aus Litauen dafür bekannt auch in komplizierten konzellationen Konten zu eröffnen.

      Allgemein lässt sich sagen dass es sich lohnt so viele Konten wie möglich zu eröffnen _bevor_ man nach Panama zieht. Beim Umzug nach Panama werden Konten oft nicht geschlossen, obwohl eine Eröffnung mit Wohnsitz Panama abgelehnt wird. So kenne ich selbst einige Leute mit DKB-Konto, die in Panama wohnen (und das der Bank auch gemeldet haben).

    • Martina Maier sagt:

      Die Rente wird dir übrigens auch auf ein Konto im Ausland überwiesen. Ich wohne im Mexiko und mein verstorbener Mann hat jahrelang hier seine Rente überwiesen bekommen aus Deutschland.

      Meine Witwenrente lasse ich auf mein DKB Konto überweisen. Meine Einkäufe in Supermärkten etc. erledige ich per DKB Kreditkarte.

      Dann lasse ich mir einen gewissen Teil auf mein Konto hier in Mexiko überweisen. Damit zahle ich dann Miete, mache Überweisungen und hebe Bargeld ab. Mit der Kreditkarte selbst hebe ich kein Bargeld ab, da zu teuer.

      Aber wie wir gehört haben, eröffnet die DKB keine Konten mit Wohnsitz in Panama.

      Daher ist Wise die praktische Überlegung und die Gebühren sind moderat. Nur wenn du größere Geldbeträge sendest, dann ist Wise etwas ungünstiger als eine Bank. Aber ehrlich gesagt, was sind schon die paar Euro? Man sendet nicht ständig Hundertausende von Euro, so dass sich das groß bemerkbar macht.

      Zudem ist Wise unglaublich schnell. Ich bekomme das Geld innerhalb von Sekunden auf mein mexikanisches Konto und das zu einer günstigen Gebühr.

      Ich nutze Wise schon jahrelang und ich hatte noch nie ein Problem. Auch der Service ist gut und Anfragen werden schnell beantwortet.

      Die Eröffnung erfolgt online und du musst nur die angeforderten Dokumente hochladen (so war es jedenfalls damals, als ich mein Wise Konto eröffnet habe und da war ich schon im Ausland)

      Irgendwie gibt es immer einen Weg.

      • Werner Niebel sagt:

        Hallo Martina, wie Du schreibst, kann man das Bankenthema mit Wise (oder Revolut oder Paysera) loesen. Ich sehe ein Problem bei der Steuer, wenn dadurch das Finanzamt erfaehrt, dass man im Ausland lebt. Dann gilt eine andere Versteuerung, weil das FA annimmt, dass man zusaetzlich Auslandseinkuefte haben koennte und daher eine Steuererklaerung abgeben muss. Hat man nur Inlandseinkuefte durch die Rente in Deutschland, bleibt man bis zu einer gewissen Rentenhoehe ohne Pflicht zur Steuererklaerung.

        • Sebastian sagt:

          Hallo Werner

          Also vorab: Das Konto hat grundsätzlich mit der Steuerpflicht nichts zu tun. Klar, kommen ggf. Fragen auf, aber darauf kann man ja auch antworten.

          Was jedoch zu beachten ist bei der DRV und dem Ausland:
          1. Es kann sein, dass du weniger bekommst.
          2. Du wirst eine Lebensbescheinigung abgeben müssen.
          3. Bei einer beschränkten Steuerpflicht in Deutschland hast du keinen Freibetrag mehr. Ebenfalls wird es wohl Probleme mit der Riester-Rente geben.

          Details hier:
          https://www.finanztip.de/steuererklaerung/rentenbesteuerung/rente-im-ausland/

          https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Ausland/Rente-im-Ausland/rente-im-ausland-umzug-detailseite.html

          Abgesehen davon, weiss das Finanzamt ja sowieso ob du in Deutschland gemeldet bist. Also wird das Konto wohl nicht der Punk sein. Ich würde dir daher eher anraten dich einfach in Deutschland zu melden. Anschliessend wird das mit der DKB und der Comdirect sicher auch gehen.

          Die Idee, die Absenz mit einem DKB-Konto zu verschleiern, erscheint mit stümperhaft. Wenn dann lieber richtig, mit einer Meldung in Deutschland. Dann bist du dort steuerpflichtig und es ist alles gut.

  56. Werner sagt:

    Hast du es auch bei der DKB probiert?

    • Richard Banks sagt:

      DKB eröffnet keine Konten mehr mit Wohnsitz Panama. Vielen Banken ist das „zu heiß“ geworden, dass dieses Land von der Politik auf die höchste Risikostufe gesetzt wurde. Kunden in der höchsten Risikostufe zu haben, bedeutet für Banken fortlaufenden hohen Überwachungsaufwand. Das ist bei kostenlosen Konten wie dem DKB Cash für die Bank uninteressant.

      • Michael sagt:

        Ja leider für einige andere Länder auch nicht mehr, ich wohne in Kolumbien, hier wird auch keines mehr eröffnet werden können,wegen Geldwäsche und anderen Problemen die in in solchen Ländern auftreten können.

  57. Werner sagt:

    Wise würde ich als Zweitkonto dazu empfehlen. Genau für den von Martina Maier beschriebenen und als Zweitkonto.

  58. Jan sagt:

    Welche Option gibt es für die Kontoeröffnung bei Wohnsitz in Panama? Es geht mir um ein Konto, was gut an den Zahlungsverkehr angebunden ist – im Idealfall kein Fintech. Gebühren sind absolut kein Problem.

  59. Sven Andresen sagt:

    Liebe Redaktion,

    ich bin Deutscher mit dauerhaftem Wohnsitz in Japan (seit 2014). 2019 habe ich von meinem Vater ein Wertpapierdepot geerbt, das ich auf mein noch bestehendes Konto bei der Commerzbank übertragen habe. Anfang diesen Jahres hat mir die Commerzbank mitgeteilt, das ich zwar mein Konto in Deutschland halten kann, dass es aber „aufgrund internationaler Vereinbarungen“ (??) nicht möglich ist, das Depot zu halten, weil ich als Deutscher mit Wohnsitz im Ausland meinen „Geschäftsbereich nicht erweitern darf“. Dabei schimmerte immer das Thema „Geldwäsche“ durch, obwohl man mir in einem Telefonat versicherte, dass ich natürlich über jeden Verdacht erhaben bin. Als Lösung wurde vorgeschlagen, dass das Depot aufgelöst wird, um so den „alten Zustand wiederherzustellen“.

    Ich habe daraufhin ein Konto bei der DKB eröffnet, was auch problemlos möglich war. Nur als ich dort einen DKB-Broker eröffnen wollte, um das Depot zu übertragen, hieß es auch dort, dass mit Wohnsitz in Japan eine Depoteröffnung nicht möglich sei.

    Mittlerweile bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich würde es wirklich gerne vermeiden, das Depot schon jetzt zu veräußern, da es einen wichtigen Teil meiner Alterversorgung darstellen wird.

    Ich freue mich über jeden Tip was man tun kann oder an wen man sich in dieser Sache wenden kann.

    Beste Grüße

    • Richard Banks sagt:

      Ja, deutsche Banken sind immer zurückhaltender was Depots bei Wohnsitz im nicht EU-Ausland betrifft. Das ist hauptsächlich eine Kostenfrage! Die Überwachung von Auslandskunden ist kostenintensiver als Inlandskunden. Eine Alternative wäre Liechtenstein. Depots sind dort so teuer, dass die Gebühren für die Überwachung bereits inkludiert sind. Allerdings muss man das im wirtschaftlichen Verhältnis zum Depotvolumen sehen. Informationen dazu in diesem Blogartikel ► https://www.deutscheskonto.org/de/konto-liechtenstein-online-eroeffnen/

    • Stefan T sagt:

      Nachdem Comdirect mein Depot gekündigt hat, hatte ich als US Bürger bei der Consorsbank erfolg.

    • Martina sagt:

      Ich führe seit gut einem Jahr ein Wertpapierdepot bei der DKB. Ich bin Auslandsdeutsche mit Wohnsitz in México. Das Konto selbst habe ich seit 2019. Es wurde ebenfalls aus dem Ausland eröffnet.

      Bei mir verdient die Bank auch. Ich habe einen Sparplan, nutze die Kreditkarte oft und ueberziehe ab und zu mein Konto absichtlich.

      Der Grund, warum das Depot nicht weitergeführt wird, dürfte in der Tatsache liegen, dass die Bank nichts verdient. Somit stoßen sie unrentables ab.

      Hast du schon mal überlegt einen Sparplan einzurichten? Vielleicht hilft das? Es gibt auch einige andere Depotanbieter. Allerdings auch viele, bei denen ein Wohnsitz in Deutschland/EU Voraussetzung ist.

      • Sebastian sagt:

        Ich habe einen gute Kumpel, der in Japan angestellt war und dort ein Depot hatte. Vor einem Jahr ist er nach Deutschland zurück gezogen. Ich hatte lange Diskussionen mit ihm wegen seinem Depot. Die Besteuerung in Japan ist nahezu identisch mit der in Deutschland: Wenn du es veräussert musst du auf den Gewinn Steuern bezahlen. Da die deutsche Bank die Steuern in Japan nicht abführen kann, wird diese wenig Interesse daran haben, für dich ein Depot zu führen.

        Schau, ich habe das Thema schon zigfach hier oben mit zig Leuten diskutiert. Meine Meinung bleibt dieselbe wie immer: Haltet eure Depots bei lokalen Banken. (Oder nehmt einen globalen Player wie Interactive Brokers LLC. Dieser ist in Deutschland und Japan tätig und kann sicher bei dem Transfer helfen. Wenn ihr wirklich reich seid, geht zu einen Vermögensverwalter wie Pictet, UBS, Credit Suisse, Morgan Stanley, etc. Diese sind auch Compliance spezialisiert und können euch bei der Tax Compliance helfen.)

        Mein Rat in deinem Fall. Alles verkaufen, danach deine My Number Card holen und ein Depot bei der Shinsei Bank oder bei Interactive Brokers LLC eröffnen. (Oder mal bei Interactive Brokers LLC anfragen, ob sie es transferieren können von einer Deutschen Bank zu ihnen und du das Depot nachher in Japan führen kannst. Ob das steuerlich verhält kann ich dir nicht sagen. Das Problem ist halt, dass du eigentlich für den Gewinn bis 2014 in Deutschland und für den Gewinn danach in Japan steuerpflichtig bist.) Ansonsten auch mal Citi versuchen, die sind in Japan auch gut vernetzt. Danach kaufst du die Aktien dort neu. Bei den heutigen Kurssteigerungen, sollten die Gebühren für die Verkäufe nicht so ins Gewicht fallen, zumal du die Möglichkeit hast, dein Depot neu auszurichten.

        Klar kannst du auch bei der XYZ Bank versuchen eines zu eröffnen etc. Und danach machst du bei denen zig Freistellungsaufträge und meldest deine Steuerpflicht selber beim Japanischen Fiskus an? Ich halte es für keine sollvolle Idee, weil

        1. die Deutschen Banken für den Deutschen Markt ausgerichtet sind. Wenn du aber in Japan steuerpflichtig bist, wird dir bei Gewinnen deutscher Aktien in Deutschland Quellensteuren berechnet, welche du dann in Deutschland UND Japan zurück fordern musst. Hast du das Zeug alles in Japan, wirst du wohl weniger Ärger mit den Formalitäten der Doppelbesteuerungsabkommen haben.

        2. der Aufwand, das Zeug alles selber in Japan zu melden sicherlich sehr hoch ist. Es ist Japan und fast alle Amtsgänge sind enorm formularlastig, sobald es sich nicht um Standardabläufe handelt. Ich gehe davon aus, dass du wohl jedes Jahr ein Depotauszug von Deutsch auf Japanisch übersetzen lassen musst und danach eine händische Steuererklärung einreichen musst. Die Kosten dafür werden sich wohl kaum auf unter 20,000 Yen belaufen pro Jahr. Wenn du einen Steuerberater dort nimmst, wird der minimum 50,000 Yen wollen, eher auch mal das dreifache.

        Dies einfach mal mein Input. Ich habe aber schon immer von landesfremden Depots abgeraten, insbesondere auch von landesfremden Aktien, sofern man auf Dividenden aus ist.

    • Christian Funke sagt:

      Wenn deutsche Banken es nicht mehr machen, lohnt sich regelmäßig ein Blick in die USA. Die eröffnen quasi „für jeden“ ein Konto, insbesondere vor Ort.

      Wenn das nicht klappt, gründet man eine US LLC; das ist die einfachste US-Unternehmensform. Diese US Firma kommt problemlos an jedes Konto. Eine Steuerpflicht entsteht nicht.

      IB „Interactive Brokers“ ist regelmäßig die einfachste internationale Anlaufstelle.

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