Privatsphäre und Datenschutz war gestern …

Paypal wird Kunden-Zahlungen melden, falls sie diese als regierungskritisch einstuft

Diese Reuters-Meldung hat kaum die deutsche Öffentlichkeit erreicht, obwohl es sich um eine neue Qualität von Überwachung des privaten Zahlungsverkehrs handelt.

Finanzielle Stasi?

Für unsere smarten Bankkunden übersetzt und kommentiert, Überschrift:

PayPal untersucht Transaktionen, die Hassgruppen und Extremisten finanzieren

Eigentlich nichts Schlimmeres, denn wohl kaum einer von uns möchte Hassgruppe oder Extremist sein. Allerdings leitet sich hier schon ab, dass man wohl viele Zahlungen untersucht, um die „bösen“ herauszufiltern.

LONDON, 26. Juli (Reuters) – Die PayPal Holdings Inc (PYPL.O) arbeitet mit der gemeinnützigen Organisation Anti-Defamation League (ADL) zusammen, um zu untersuchen, wie Extremisten und Hassbewegungen in den Vereinigten Staaten Finanzplattformen zur Finanzierung ihrer kriminellen Aktivitäten nutzen.

„Die Anti-Defamation League (ADL; deutsch: Anti-Diffamierungs-Liga) ist eine amerikanische Organisation mit Sitz in New York City, die gegen Diskriminierung und Diffamierung von Juden eintritt.“ Quelle ist dieser Wikipedia-Artikel. Es handelt sich um eine private Vereinigung. Die Hintergründe und Finanzierung können gerne via Kommentierung beleuchtet werden.

Bei Wikipedia heißt es weiter, dass es eine Zusammenarbeit mit dem deutschen Bundes­innen­ministerium „in fester Verbundenheit“ gibt. In fester Verbundenheit ist ein Zitat vom Innenministerium. Selbst wenn sich der aktuelle Reuters Artikel auf die USA konzentriert, kann nicht ausgeschlossen werden, dass dieses System auch demnächst in Deutschland eingesetzt wird.

Die Initiative wird vom Center on Extremism der ADL geleitet und konzentriert sich auf die Aufdeckung und Unterbrechung der Finanzströme, die Rassismus von Weißen und regierungs­feindliche Organisationen unterstützen.

Es handelt sich offensichtlich um eine politische Initiative, die die Opposition aufdecken will.

Ab wann gilt man regierungsfeindlich?

Sie wird sich auch mit Netzwerken befassen, die Antisemitismus, Islamophobie, Rassismus, einwandererfeindliche, schwarzen­feindliche, hispanisch­feindliche und asiaten­feindliche Hetze verbreiten und davon profitieren.

Der schmale Grat zwischen freier Meinungsäußerung und Hetze wird ganz sicher individuell unterschiedlich beurteilt.

Die durch die Initiativen gesammelten Informationen werden mit anderen Unternehmen der Finanzbranche, den Strafverfolgungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern geteilt, so PayPal.

Sollte Ihre Zahlung auffällig werden, wird sie mit anderen:
a) Unternehmen der Finanzbranche (kann alles Mögliche sein, was mit Geld zu tun hat)
b) Strafverfolgungsbehörden (in erster Linie Polizei)
c) politische Entscheidungsträger (Bürgermeister? Parteien?)
geteilt.

Das könnte beispielsweise sein, wenn Sie einem unabhängigen Journalisten Geld überweisen. Seitdem viele große Medienhäuser direkte und indirekte Finanzierung durch Organisationen erhalten haben, die die aktuelle Politik stützen, hat sich ein Trend von unabhängigen Journalisten ergeben, die auf Spendenbasis arbeiten. Diese sind in der Berichterstattung oft wesentlich regierungskritischer und könnten somit als „böse“ im Sinne der neuen Finanzstromüberwachung gelten.

Das Aus für spendenfinanzierten unabhängigen Journalismus?

Im Laufe der Jahre hat das in San Jose, Kalifornien, ansässige Unternehmen ausgeklügelte Systeme entwickelt, um illegale Aktivitäten und Ströme über seine Plattform zu verhindern. Es hofft, durch die Weitergabe einiger seiner Fähigkeiten einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben, sagte Aaron Karczmer, Chief Risk Officer und Executive Vice President, Risk and Platforms bei PayPal.

Bedeutet: Alle Überwachung ist schon längst da, aber jetzt geben wir bekannt, dass wir „Einfluss auf die Gesellschaft“ nehmen werden, indem wir missliebige Zahlungen an einen großen, schwammig definierten Empfängerkreis melden werden.

„Wir hoffen, dass wir einen Einfluss auf die Bekämpfung von Hass und Extremismus haben, der leider weltweit in der Gesellschaft zuzunehmen scheint“, sagte Karczmer in einem Interview. „Als Sohn eines Holocaust-Überlebenden weiß ich nur zu gut, welche Auswirkungen Hass und extremistische Gruppen in der realen Welt haben.“

Das Schlagwort „Holocaust“ wird verwendet. Es hat sich bei Manipulations­techniken sehr bewährt, weil man damit Kritiker besser ausschalten kann. Holocaust? Nein, so etwas darf nie wieder passieren. Alle Maßnahmen, die das verhindern sollen, sind mir recht.

Im Jahr 2020 hat sich PayPal mit Kriminologen und Akademikern zusammengetan, um die Zahlungssysteme zu erforschen, die für den Handel mit illegalen Schusswaffen verwendet werden, und unterhält Partnerschaften mit der gemeinnützigen Gruppe Polaris, um den Menschenhandel durch eine gemeinsame Financial Intelligence Unit zu bekämpfen.

Unterstreicht nochmals: Alles ist bereits fertig und es dient ja nur dazu, das Böse zu verhindern.

In den letzten Jahren ist PayPal auch gegen Unternehmen vorgegangen, die mit Extremismus hausieren gingen und versuchten, seine Plattformen zu nutzen.

Paypal kündigt politisch-unkorrekten Kunden

„Böse“ Leute wurden auch in den letzten Jahren bereits von PayPal-Zahlungsverkehr abgeschnitten. Wer „böse“ ist, entscheidet Paypal in Zusammenarbeit mit einem externen Kooperationspartner, mit dem man die Zahlungsdaten teilt.

Im Rahmen der neuen Initiative werden PayPal und die ADL auch mit anderen Bürgerrechtsorganisationen zusammenarbeiten, unter anderem mit der League of United Latin American Citizens.

Nun werden Zahlungsdaten von Paypal-Kunden noch mit weiteren Organisationen geteilt. Welche das sind oder sein werden ist nicht abschließend bekannt.

„Wir haben die einmalige Gelegenheit, besser zu verstehen, wie sich Hass ausbreitet, und wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, die der Finanzindustrie, den Strafverfolgungsbehörden und unseren Gemeinschaften helfen, extremistische Bedrohungen zu entschärfen“, sagte Jonathan Greenblatt, CEO der ADL.

Bedeutet: Wir als Paypal sind die finanzielle Staatssicherheit.

Wie denken Sie über die Überwachung des Zahlungsverkehrs durch Paypal und deren Kooperationspartner sowie Meldungen an diverse Stellen?

Auf einen Austausch unter uns smarten Bankkunden freue ich mich, herzlichen Dank!

Kennen Sie schon …?

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69 Kommentare zu “Paypal wird Kunden-Zahlungen melden, falls sie diese als regierungskritisch einstuft”

  1. Pfefferminz sagt:

    Guten Morgen Community!
    Ehrlich gesagt ist dies für mich ein weiterer Grund, wieder verstärkt mit Bargeld zu zahlen, soweit dies möglich ist. Bis letztes Jahr habe ich auch – wie viele von euch – “jeden Kaugummi“ mit Karte gezahlt, weil es einfach und praktisch ist. Aber wer weiß, wo Visa und Mastercard meine Zahlungen überall hinmelden. Diese Vorstellung gefällt mir überhaupt nicht. Da nehme ich das hantieren mit Bargeld gerne wieder in Kauf, obwohl es mich gerade anfangs sehr genervt hat. Ist aber alles eine Frage der Gewohnheit. 🙂

  2. Susanne sagt:

    Seit einigen unahbängigen Journalisten in den letzten Jahren – besonders im letzten Jahr – die PayPal Konten gekündigt wurden, hab ich von PayPal immer mehr Abstand genommen und bei Online-Bestellungen geschaut, dass ich auf Rechnung oder Vorabüberweisung ausweiche. Das ist leider manchmal nicht möglich: die Zahlungsarten werden manchmal nicht angeboten oder ich brauchte das Bestellte dringend schnell. Nach dieser Info jetzt, die eigentlich mein Verständnis von PayPal nur bestärkt, werde ich nun noch mehr darauf achte, dass ich einen großen Bogen um den Laden mache. Und Bargeld ist für mich seit einigen Jahren ohnehin das Mittel der Wahl und ich fühle mich sehr wohl damit. Wenn Bargeld wegfällt, ist auch die letzte Bastion der Freiheit gefallen… Ich hab meine Karten nicht mehr dabei – es sei denn, ich muss mir Bargeld ziehen 😉

    • Seb sagt:

      Ja, Bargeld ist natürlich die ideale Möglichkeit, anonym Zahlung zu tätigen. Aber wie du schon vollkommen richtig bemerkt hast, ist es bei Onlinezahlungen nicht möglich. Und das geht in diesem Fall sogar komplett unabhängig vom verwendeten Zahlungsdienstleister.

  3. Seb sagt:

    Ich finde es gut, dass Richard dieses Thema aufgegriffen hat. Neu war es zumindest für mich nicht.

    So verpflichten ja bereits deutsche wie auch europäische Regularien alle Banken und die meisten Finanzdienstleister verdächtige Transaktionen oder andere Vorgänge den Behörden zu melden. Jeder von uns kann ganz schnell darunter fallen, wenn er zum Beispiel bei einer Überweisung einen als verdächtigt eingestuften Verwendungszweck angibt. Dann wird die Zahlung blockiert oder man gerät in das Mahlwerk von unterschiedlichen Behörden. Das kann jedem relativ einfach und schnell passieren.

    Banken und andere Finanzdienstleister sollten niemals der verlängerte Arm von irgendwelchen staatlichen Behörden sein. Ihr Geschäft ist es Transaktionen abzuwickeln. Nicht mehr und nicht weniger.

    Das eine ist es, wenn der Staat Banken und Finanzdienstleister zum Schnüffeln verpflichtet. Dem könnten sie sich natürlich nur dann entziehen, wenn sie das Land verlassen und hier keine Geschäfte mehr anbieten.

    Etwas ganz anderes ist es aber, wenn Unternehmen, wie im Fall von PayPal und sicherlich noch vielen anderen, sich freiwillig staatlichen oder halb staatlichen Organisationen anbiedern. Sowas ist unfassbar gefährlich für eine freie Gesellschaft.

    Auch hier kann jeder ganz schnell in das Visier von PayPal und Co. gelangen. Hat man vielleicht mal eine kleine Spende über PayPal für einen politischen Zweck geleistet? Wenn dieser politische Zweck PayPal widerspricht, kann das ausreichen, um ganz schnell in das Visier dieser im Artikel genannten Organisationen zu gelangen. Dann wird das PayPal Konto halt einfach mal schnell geschlossen. Das wäre ja noch relativ harmlos.

    Ein wirkliches Heilmittel gegen diese Probleme gibt es nicht. Zumindest in westlichen Republiken und Demokratien wäre das einzige Mittel, anders zu wählen. Aber das müsste die Mehrheit tun. Und zumindest in Deutschland ist das wohl ein frommer Wunsch und wird es auch bleiben.

    Natürlich bietet die Barzahlung im Alltag einen Schutz vor Überwachung. Aber PayPal wird ja vor allem bei Onlineaktivitäten genutzt, wo Barzahlung keine Alternative darstellt. Natürlich kann man auch andere Finanzdienstleistungen ausweichen, sei es eine Geld Überweisung oder Lastschrift oder was auch immer. Aber auch dort sind natürlich Banken und andere Finanzdienstleister involviert.

    Passend dazu, finde ich gerade einen Bericht aus den USA. Dort gibt es Berichte darüber, dass das FBI Banken angefragt hat, ihnen sämtliche Überweisungsdaten aller um den 6. Januar diesen Jahres herum getätigten Überweisungen zu übermitteln. Nicht gezielt. Nicht mit einem richterlichen Beschluss. Nicht bezogen auf konkret einer Straftat Verdächtigen. Nein einfach so, um nach etwas zu suchen, ob vielleicht etwas zu finden ist. Und natürlich widersetzen sich die Banken nicht, man möchte natürlich nicht irgendwie auch nur in die Nähe von gefährlichen Staatsumstürzlern gestellt werden, wenn man nicht freiwillig dem Staat angefragte Informationen gibt.

    • Michael V sagt:

      Kannst Du mehr Details geben zu der Aussage

      „Jeder von uns kann ganz schnell darunter fallen, wenn er zum Beispiel bei einer Überweisung einen als verdächtigt eingestuften Verwendungszweck angibt. Dann wird die Zahlung blockiert“

      Bei welchen Wörtern im Verwendungszweck werden Zahlungen blockiert?

      • Ralf sagt:

        Meine Zahlung in Höhe von 10€ wurde aufgrund des Betreffs „Nico“ blockiert und mein Komto gesperrt. Musste eine umfassende Erklärung abgeben, dann wurde mein Konto wieder freigeschaltet, aber die Zahlung weiterhin nicht durchgeführt.

        • Lavinia sagt:

          🙄😯😳😬 Unglaublich und frech !!!
          Wir haben es zu sehen, wie wir in dieser NWO (über)leben können 😣

          Danke für den Hinweis

        • Michael V sagt:

          Was ist am Betreff „Nico“ verdächtig bzw. der Grund für eine Kontosperre?

          • Ralf sagt:

            Nico ist der Name einer iranischen Öl Gesellschaft.
            Hatten wohl Angst ich würde denen 10€ überweisen, statt dem Geburtstagsgeschenk für meinen Kumpel Nico. Der Algorithmus der KI ist nicht ganz ausgereift.

      • jonasfitz sagt:

        Die Listen werden meines Wissens unter Verschluss gehalten, was ja irgendwie auch schlüssig ist.

        Such mal im Netz nach dem Verwendungsgzweck „waffenfähiges Plutonium“, dieser eine Fall ist publik geworden, soweit ich mich richtig erinnere.

        Ist ja auch klar, dass Kriminelle Wert legen auf eine korrekte Bezeichnung ihrer illegalen Geschäfte.

        😉

  4. Markus sagt:

    Ich finde das schade, wenn so was ohne den Druck eines Staates getan wird und die Kunden nicht damit direkt konfrontiert werden. Dennoch gut zu wissen. Ob nun andere Institute auch was durchsickern lassen an solchen Infos’s?

  5. Mario sagt:

    Nun ist es an der Zeit, dass auch die systemwohlwolenden Menschen stutzig werden könnten… Oder doch nicht?
    PayPal zu kündigen nun gekommen!
    Mögen viele Klar denkende Menschen dieses verbreiten um Paypal zu beenden.

  6. Martin sagt:

    Von PayPal habe ich mich schon getrennt, als sie der deutschen Wau-Holland-Stiftung das Konto sperrten und damit den Zugriff auf Tausende Euro Spenden blockierten. Das war damals eine Aktion von PayPal, um indirekt WikiLeaks zu treffen, die unter anderem Kriegsverbrechen der US-Armee im Irak und Massenüberwachung öffentlich gemacht hatten.

  7. Matthias sagt:

    Ich finde, das ist ein ganz großes Problem, das Richard hier sehr mutig und offen anspricht: Denn es stellt sich die Frage, wer definiert eigentlich auf welcher rechtsstaalichen Gesetzgebung und Basis, wann genau es sich um ´Hass´ und ´Hetze´ handelt? Denn es hat sich leider in der heutigen Zeit meiner Ansicht nach in eine ganz falsche Richtung entwickelt, dass ´Hass´ und ´Hetze´ und angeblich ´rechts´ (das gar nicht mehr von rechtsradikal unterschieden wird) dazu instrumentalisiert wird, kritische Meinungen und Journalisten mundtot zu machen, deren Meinung nicht zum linken Spektrum passen. Das ist aber gerade das Wesen und der innerste Kern einer Demokratie, dass wir alle es auszuhalten haben, auch unbequeme Wahrheiten außerhalb unseres eigenen politischen Horizontes stehen zu lassen. Ausgerechnet die ultra linke Rosa Luxemburg hat einmal gesagt: „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“. Wenn ich da aber in der heutigen Zeit mitbekomme, wie mit kritischen Journalisten wie z.B. Reitschuster umgegangen wird, er aufs Übelste diffamiert und auch körperlich angegriffen und seine Bankkonten gesperrt werden, dann sind wir meiner Ansicht nach von dieser Freiheit der immer wieder geforderten ´Meinungvielfalt´ in Deutschland weit entfernt. Denn die in den Medien auch durch die ganzen Regenbogenfarben immer wieder geforderte Diversität und Vielfalt bezieht sich leider wohl nur auf das linke Meinungsspektrum, aber nicht auf eine wahre Vielfalt der Meinungen einer echten gleichberechtigten toleranten demokratischen Diskursethik, wo die Person und ihre Herkunft nicht zählt, sondern wirklich sachlich auch kontroverse Ansichten diskutiert werden dürfen. Daher Hut ab vor dem heutgen Beitrag von Richard. Solche Artikel zu einer echten Meinungsvielfalt würde ich mir häufiger wünschen. 🙂

    • Richard Banks sagt:

      Herzlichen Dank 🙂

    • Mario sagt:

      Dem ist nichts hinzuzufügen 👍

    • Ingrid sagt:

      Wirklich top ausgedrückt! Bei mir in DKB Konto ist PayPal auch plötzlich als gesperrt angezeigt (und dass ich Benachrichtigung darüber in meine Emailadresse bekomme, habe ich aber keine gefunden…, ich vermute, gesperrt aus demselben Grund, habe mal was gespendet an einen Journalisten. Konnnte aber letztens trotzdem mit PP bezahlen.

      • Werner1 sagt:

        Paypal Integration in DKB funktioniert bei mir auch nicht mehr, ich hatte bei der DKB angerufen, die Integration vom Paypal Konto ist nicht mehr möglich wurde mir gesagt.

  8. Martin sagt:

    Hallo habe mir das durchgelesen, bezahle seit etwa 4 Wochen auch mehr mit Bargeld, benutzte aber für Einkäufe im Internet Paypal und Kreditkarte. Ich kenne keine alternative für Paypal gibt’s da was?

    • Seb sagt:

      Alternativen wären die von dir bereits genannte Zahlung mit der Kreditkarte oder per Lastschrift. Zumindest bei deutschen Unternehmen kannst du, wenn sie Rechnungszahlung anbieten auch per Rechnung zahlen. Und dann gibt es noch solche Dinge wie Sofortüberweisung. Letzteres ist allerdings für den Kundenrisiko behaftet.

      Aber dieses Ausforschen von Kunden beziehungsweise das Melden von verdächtigen Zahlungen gibt es bei allen Finanzdienstleistern, keineswegs nur bei PayPal. Banken sind durch die EU und auch durch Deutschland verpflichtet, verdächtige Zahlung den Behörden zu melden. Tun Sie das nicht, machen sie sich strafbar.

      Zumindest das, kann man den Unternehmen nicht anlasten meiner Meinung nach. Denn an Gesetze müssen sie sich halten. Das ist denjenigen anzulasten, die diese Gesetze machen beziehungsweise letztlich den Wählern, die sie zumindest innerhalb Deutschlands auf diese Positionen heben. Gut, die EU Kommission wird von niemandem gewählt. Aber das ein anderes Thema

      • Michael sagt:

        Danke Richard für diese Hintergrund-Infos, die mir sonst wahrscheinlich nicht „über den Weg gelaufen“ wären.

        Beim Bezahlen im Internet fällt mir immer häufiger auf, daß selbst Kreditkarten- oder Lastschriftzahlungen oder sogar Zahlungen „auf Rechnung“ über PayPal oder Klarna umgeleitet werden. Es entlastet offensichtlich die Internet-Händler, wenn sie ihre Forderungen an solche Inkassodienste abtreten, und diese sich dann um das Eintreiben der Gelder kümmern. Die Bequemlichkeit der Einen läßt den Datenkraken immer längere Finger wachsen, keine gute Entwicklung.

  9. Werner sagt:

    Das Thema war mir neu.

    Danke, Richard!

    Ich nutze Paypal rege,
    aber werde es nun auf ein Minimum beschränken.

    Zensur braucht niemand.

  10. Werner sagt:

    Ich bin gegen aufweichen der Verschlüsselung, von u.a Messengern, weil durch die Lücken die für Regierungen geöffnet werden, auch nennen wir es, ungebetene Gäste sich Zugang verschaffen können. Ich bin gegen Abhören von Rechtsanwälten, Geistlichen, Priestern, Ärzten und Journalisten u.ä..

    Ansonsten vertrete ich eine andere Meinung als die von Richard und den bisherigen Kommentaren.

    Ich bin prinzipiell gegen Rassismus, Hetze und gegen Diskriminierung egal von welcher Seite er kommt. Ich bin und gegen Diffamierung von Juden und anderen Volksgruppen eintritt.

    Ich werde weiter Paypal Google Pay usw. – wie bisher – nutzen.

    Ich habe dies geschrieben um zu dokumentieren, dass ich mit dem anderen Werner der hier seit kurzem schreibt nichts zu tun habe. Es gibt hier seit neuestem zwei Werner.

    Mich wundert, dass es möglich ist, dass zwei Personen mit dem gleichen Synonym / Namen hier schreiben können.
    Man weiß dann nämlich nie welcher Werner das nun geschrieben hat.

    Ich respektiere andere Meinungen, auch wenn diese nicht meinen Vorstellungen entsprechen.

  11. boersennewbie sagt:

    Der totale Überwachungstaat – auch und gerade in Richtung „financial controlling“ – hin zum CBDC-System schreitet mit Meilenstiefeln voran. Dass Unternehmen wie PayPal dabei gern als Dateninformant dem Finanzministerium und den Geheimdiensten Hilfestellung leisten, sollte wirklich niemanden verwundern.

  12. Werner sagt:

    Ich bin gegen Diskriminierung egal ob von Juden oder anderen Volksgruppen und gegen Diskriminierung von Einzelpersonen.

    Ich werde weiter PayPal Google Pay usw. nutzen.

    Es gibt zwei Werner hier, der andere Werner scheint erst seit kurzem dabei

  13. Matthias sagt:

    Hallo Zusammen, ich hatte bei meinem DKB Konto Paypal mit verknüpft, die DKB hat vor ein paar Wochen mitgeteilt, das sie den Service nicht mehr Unterstützt. Dann kam jetzt diese Meldung. Werde auch paypal weitestgehend meiden, hatte es überwiegen für Auslandszahlungen verwendet. Dank Richards Tip nutze ich jetzt Wise.

  14. Lung Mike sagt:

    Danke für die Information und den mutigen Artikel.
    Habe mich soeben von PayPal getrennt.

  15. Thomas Reißner sagt:

    Das ist wirklich äußerst bedenklich. Eine Kontosperrung sollte immer nur im absoluten Ausnahmefall, beispielsweise bei Terrorismus, erlaubt sein. Politische Meinungen sollten immer erlaubt sein, egal, ob man sie mag oder nicht. Mitmenschen muss man politisch überzeugen. Wer Verbote befürwortet, der hat einfach keine überzeugenden Argumente.

  16. Matthias sagt:

    Ja Werner, ich hab dasselbe Problem: Bei mir hat oben gerade auch ein anderer Matthias geschrieben. Vielleicht kann Richard das irgendwie regeln, dass nicht mehrere User mit demselben Namen schreiben, das verwirrt total, besonders, wenn sich wohl einige da einen Spaß draus machen.

    • Richard Banks sagt:

      Meine Idee wäre dem Vornamen einen weiteren Buchstaben anzustellen. Beispielsweise „Werner K.“ oder Werner „Werner C.“.

      • Werner sagt:

        Hallo Richard, ich dachte dass die Software das automatisch aussieht und eine Fehlermeldung bringt bei zwei gleichen Vornamen. Werner1 habe ich mir gerade für mich überlegt, hoffe, dass ich beim nächsten Mal daran denke.

  17. Hardy sagt:

    Je mehr sich PayPal auch in die Riege derer einreiht, die meinen uns immer mehr kontrollieren zu müssen, umso öfter denke ich darüber nach mein PayPal Konto zu kündigen!
    Ich bin nur noch angewidert.
    Alle diese Firmen werden zukünftig von mir boykottiert werden.

  18. Konstantin sagt:

    Ich denke, dass Paypal das Ganze schön früher gemacht hat. Nicht nur jetzt.

  19. Wolfgang sagt:

    Weiter bringt es alle, die Kleinen wie die Großen, die Reichen wie die Armen, die Freien wie die Sklaven, dazu, sich ein Malzeichen an ihrer rechten Hand oder an ihrer Stirn anzubringen, und niemand soll etwas kaufen oder verkaufen dürfen, der nicht das Malzeichen an sich trägt, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
    (Offenbarung 13,16-17)

    Die schöne neue Welt (Aldous Huxley) kommt immer näher. 🙁

  20. Antonella Romano sagt:

    Eine gemeinsame Sache mit Regierende zu machen ist das Eine! Kunden zu verlieren das Andere!! Keine Kunden, kein PayPal, so einfach ist das!!!

    • Werner1 sagt:

      Ich kann mir nicht vorstellen dass weltweit alle PayPal Kunden Paypal kündigen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass so viele PayPal Kunden kündigen werden, sodass es PayPal schaden würde.

  21. Paulo sagt:

    Ich sehe für mich keinen Grund, PayPal zu kündigen. Ich tätige nur alltägliche Einkäufe damit, wo ich in der Regel auch keine Hetze verbreite. 🙂 Wer sich etwas vorzuwerfen hat, sollte PayPal verlassen. Das gilt meiner Meinung nach aber auch für quasi alle anderen nicht anonymen Dienstleister. Auch dort werden Transaktionen gerne mal durch Algorithmen geschickt und dann geprüft. Sobald dann ein Verdacht besteht, ist doch klar, dass ein seriöses Unternehmen Meldung bei den Behörden macht.
    Den Schuss nur gegen PayPal zu richten, ist mir etwas fremd.

  22. Jo T sagt:

    An alle Gutmenschen, die sich jetzt freuen, dass gegen böse „Rechte“ vorgegangen wird oder die glauben, sie hätten nichts zu verbergen:
    Jede elektronisch dokumentierte Zahlung wird gespeichert und kann und wird auch noch nach vielen Jahren gegen den Zahlenden verwendet. Was dann als „falsches Verhalten“ angesehen wird und Bestrafung nach sich zieht, wissen wir noch nicht. Im Moment die Unterstützung dissidenter Journalisten, die der Einschränkung von Grundrechten Widerrede geben.
    Wir haben aber noch den Kampf gegen das Klima vor uns. Ich halte es durchaus für denkbar, dass künftig unser Zahlungsverhalten damit abgeglichen wird, ob wir uns möglicherweise gegen das Klima versündigt haben. Also aufgepasst beim Metzger um die Ecke oder bei der Fleischbestellung im Internet.
    Lob an die Redaktion hier, ein solch heißes Eisen anzufassen, wenn die Algorythmen erst mal ausgereifter sind, könnte alleine das schon zu Sperrungen führen. Es gibt noch mutige Leute.

    • Richard Banks sagt:

      Vielen herzlichen Dank für die Erweiterung des Artikel mit den neuen Aspekten und herzlichen Dank für die Anerkennung 🙂

    • Werner1 sagt:

      Ich bin für eine andere Klima Politik, so wie diese von unter anderem Grünen Ketc. G gefordert wird. Wir haben nur eine Welt keinen Ersatz Planeten. Das aktiv nach Klima Sündern gesucht wird, das kann ich mir nicht vorstellen. Aber ich will hier nicht über Politik diskutieren. Ich bin hier nicht wegen politischen Themen sondern wegen der Bank Themen. Diese werden von Richard sehr gut angeführt.

    • Matthias sagt:

      Also, ich denke, das wäre eine große Katastrophe für unser Land, wenn die Grünen noch mehr an Macht gewinnen, wo Deutschland sowieso schon völlig am Boden liegt. Das die Grünen so viel Aufwind bekommen, das passiert nur, weil wir viel zu wenig Wahlbeteiligung haben. Also unbedingt wählen gehen, denn sonst haben wir bald nur noch eine Corona-, Regenbogen- und Klimadiktatur. Die ganze Welt lacht sowieso schon über Deutschland. Ich mache mir da große Sorgen.

  23. Richard Banks sagt:

    Diese Woche gab es mehrere Berichte, dass mindestes 8 Impfkritikern die Bankkonten in den Niederlanden gesperrt, verwehrt bzw. gekündigt wurden. Unter anderem seien daran beteiligt die Triodos Bank, die Rabobank und die ING.

    Auch in Deutschland hat die ING einem promienten Impfkritiker im Mai das private Bankkonto gekündigt.

    Schaut man sich an welche Banken Partner von Klaus Schwabs einflussreicher Organisation „Weltwirtschaftsforum“ sind, findet man die ING wieder.

    Das Weltwirtschaftsforum hatte unlängst eine Werbekampagne für die Gestaltung der Zukunft mit dem Leitsatz: Sie werden nichts besitzen und glücklich sein (Great Reset).

    Könnte es sein, dass Banken nach „Inspiration“ der Leitlinien vom Great Reset ihre Bankprodukte umgestalten? Beispielsweise in einem der aktuellen Schritte Vereinheitlichung der Girokonten mit Debit-Karte, Zurückdrängung der Kreditlinie bzw. Kreditkarte nur noch gegen Aufpreis?

    • Matthias sagt:

      Mag sein, Richard, dass du recht hast mit der Zurückdrängung der Kreditlinie: aber widerspricht dieses Verhalten der Banken damit nicht ihren eigenen Bestrebungen zur Abschaffung des Bargeldes, wenn sie dem Volk die Kartenzahlung ohne Kreditlinie und mit Gebühren viel unattraktiver macht und der eine oder andere dann ganz die Kreditkarte kündigt und lieber wieder in bar bezahlt?

      • Werner1 sagt:

        Mit den Debitkarten bekommen die Banken leichter neue Kunden. Kreditkarten Kunden müssen dementsprechend Kreditwürdig sein, Debitkarten (und Girocard) Kunden können nicht mehr ausgeben als vorhanden auf dem Konto. Mit Debitkarten wird es leichter sein die Kundenzahl an Bank Kunden zu erhöhen, Girocard die deutsche Insellösung verliert meiner Meinung nach an Bedeutung, außer bei den Genossenschaften und den Sparkassen. Daher ist Debitkarte für alle Kunden schon m. E. eine überlegte Sache. Kreditkarten kann ich mir auch wo anders bestellen, da benötige ich nicht unbedingt meine Bank dazu. AMEX, Amazon Kreditkarte, ADAC Kreditkarte, Barclay Visa Karte usw.

        • Manfred sagt:

          Du hast das Thema „Great Reset“ nicht verstanden!

          • Michael V sagt:

            Dann erkläre doch bitte, wie Deiner Meinung nach die möglichen Auswirkungen von „Great Reset“ auf die für smarte Bankkunden hier im Forum relevanten Finanzprodukte sind.

            • Dirk sagt:

              Ist ja auch hoch kompliziert 😉 und man muss Teil einer eingeweihten kleinen „Elite“ sein, um es überhaupt verstehen zu können … Moment, ist es nicht genau das, was man an „der anderen Elite“ aka „denen da oben“ so sehr kritisiert? Man möchte halt auch zu einem erlauchten Kreis gehören und zwar dem, der zuerst verstanden hat, wie die Welt läuft.

          • Martin sagt:

            Es hat ja auch niemand erklärt und/oder Quelle angegeben!

    • Jo T. sagt:

      Die Volksrepublik China, in deren übernational geführten Wuhan-Gift-Laboren Corona seinen Anfang nahm, zeigt uns bereits, wo die Reise hinläuft. In Shanghai hat man eine Art umfassender Schufa installiert, die Bonus und Malus Punkte vergibt, die sich natürlich einerseits nach den politischen Vorgaben der Kommunistischen Partei richtet, aber eben auch ganz herkömmliche Ordnungswidrigkeiten erfasst. Dank der flächendeckenden Gesichtserkennung wird beispielsweise automatisch erfasst, wer verbotenerweise bei Rot über die Straße gegangen ist, was einen Punktabzug im Scoring zur Folge hat. Das hat dann erst mal keine Konsequenzen, sinkt der Score wegen zu vieler „Fehlverhalten“ jedoch unter eine von oben festgesetzte Grenze, dann wird man beispielsweise nicht mehr zu Zugreisen zugelassen, Über die Ausrede „Corona“ und Gesundheit und nachdem alle sich einverstanden erklärt haben, sich drei Mal und in Zukunft regelmäßig mit Toxinen impfen zu lassen, dann wird ein solches Scoring mit Wohlverhalten im „Klimaschutz“ verknüpft. Das wäre dann der zweite Hebel. Da wir ja alle über alle Jahre auch rückwirkend nachvollziehbar mit Kreditkarten namentlich erfaßt wurden, lässt sich das Klimascoring auch gerechterweise rückwirkend ermitteln. Der Kauf eines Steaks in der Vergangenheit oder Gegenwart kann dann also in Zukunft wegen einer unterstellten Klimschädlichkeit ähnliche Konsequenzen haben wie heute bereits eine Regierungskritik oder ein Eintreten für unsere Grundrechte. In dem Zusammenhang würde mich interessieren, ob der Hebel Abschaffung bzw. Senkung der Kreditlinien bereits nachweisbar ist. Auch würde mich interessieren, ob die Banken schon auf die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen reagierten. Die kleinen Gewerbetreibenden werden ja durch die Maßnahmen systematisch in die Insolvenz getrieben, da die aber die lukrativen Pächter der Einzelhandelsimmos sind, dürften in der Folge die Immo-Besitzer wegen der Pachtausfälle notleidend werden. Da dies alles gesamtgesellschaftlich geplant ist und durchgeführt wird, müssten die Banken bald die Zahlungsausfälle spüren und vielleicht mit einer restriktiveren Kreditpolitik reagieren, selbst wenn sie davon ausgehen können, dass zumindest die globalen Banken per Steuerzahler-Bailout alles ersetzt bekommen. Ist davon schon etwas zu spüren?

      • Seb sagt:

        Ja, das ist das so genannte Social Credit System in China. Das gibt es schon in einigen Millionenstädten und das erklärte Ziel der kommunistischen Partei ist es, dieses System auf das gesamte Land auszuweiten.

        Und im Westen gibt es bereits vielfältige Bestrebungen genau das zu tun. Auch in Deutschland. Es gibt entsprechende Äußerungen von deutschen Politikern.

        Deutschland ist nicht nur das bevölkerungsreichste und wirtschaftstärkste Land in Europa. Aus Deutschland dürfte wohl auch der allergeringste Widerstand gegen solche Entwicklungen zu erwarten sein. Es wäre also nur folgerichtig, dass man bei der Einführung eines solchen Systems zuerst in Deutschland beginnt.

      • Sven sagt:

        Recht wirre gedanken. Wie steht dir der Aluhut?

        • Jürgen sagt:

          Das sind keine wirren Gedanken sondern es ist die Realität. Brauchst nur mal schauen welchen Auftrag die EU Kommission dazu bereits ausgeschrieben hat.

    • Heinz sagt:

      Die Kreditkarte der DKB ist ja faktisch eine Debitkarte. Warum sollte man die abschaffen? Wo ist das Risiko? Warum machen das die anderen Banken nicht auch?

      • Richard Banks sagt:

        Aktuell ist sie aus meiner Sicht eine Kreditkarte, weil Umsätzen nicht direkt vom Girokonto abgebucht werden und das Kreditkartenkonto eine eigene Kreditlinie hat. Es gibt bei der DKB die Absicht der Umstellung, so war es jedenfalls in der Branchenpresse zu lesen bzw. das alles umwerfende BGH-Urteil kam.

    • Hardyx sagt:

      Davon habe ich auch gehört. Ich bin entsetzt. Ich habe jetzt vorsorglich, auch dank Deiner Berichte, ein neues Konto bei der DKB eröffnet, und plane meine Geldein- und Ausgänge mit der Zeit von der ING abzuziehen.
      Ich bin gespannt, wo insgesamt die Reise hingeht, wobei ich positiv gestimmt bin und die Entwicklung hin zu dem neuen Finanzsystem kaum erwarten kann.

    • Christian sagt:

      Ich vermute, dass sich die Inhaber der gekündigten Bankkonten auf einer schwarzen Liste wiederfinden werden und bei zukünftigen KYC/AML Prozessen automatisch abgelehnt werden?

  24. Bankert sagt:

    Hätte ich „viel Geld“, würde ich dieses KEINER Bank auf der Welt anvertrauen sondern diversifiziert in Geldspeichern aufbewahren, so wie Donald Duck es uns vorgemacht hat.

    Die Entwertung ist schlimm genug, aber auch noch Minuszins und Verwahrentgelt und Überwachung durch den Staat ?

    Parallel zum Bargelderhalt ist imho eine Tauschwirtschaft anzustreben. Einerseits in Naturalien.

    Und andererseits auch in Dienstleistungen und Verpflichtungen. Mafia&Konsorten und andere Kriminelle machen das seit Jahrzehnten bereits vor.

    Nur dass die ZUSÄTZLICH noch Geldwäsche betreiben was von den Staatsbehörden als Anlass und Vorwand genommen wird, Restriktionen zu erlassen

    Eine Wirtschaft mit Dienstleistungen und Verpflichtungen ist natürlich riskant – wenn z.B. der Schuldner altert oder verstirbt. Für all die „Kleinen“ aber lohnt es sich, mehr darüber nachzudenken.

    Jedenfalls wäre es ein weiterer stabiler Pfeiler der Wirtschaft – so man das verstärkt. Diese Art der Bezahlung und Finanzierung gibt es seit Menschengedenken und wurde mehr und mehr verdrängt. Wird aber niemals tot sein und sollte aktiv gefördert werden. Das kann jeder einzelne im eigenen Umfeld tun ist nebenbei auch eine soziale Haltung.

    Kann die Geldwirtschaft nicht ersetzen, aber sehr sinnvoll ergänzen.

    Das war mein – für meine Verhältnisse kurz gehaltenenes – Wort zum Sonntag.

  25. Bankert sagt:

    Es gibt zwei unterschiedliche Ansprüche, die man an Banken haben kann. Und diese gilt es kräftig zu unterscheiden – leider werden sie viel zu oft vermengt.

    1) Grundanspruch – Kontoführung für Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge. Dabei ist noch einmal zu untergliedern in die ganz dringend notwendigen (Gehalt, Miete, Strom, Steuern, Wasser/Abwasser usw – dabei auch mal drüber nachdenken, warum das hier so „zwingend“ notwendig ist).
    Und in alles was man sich sonstnoch so leistet und wofür man bezahlt und Banküberweisungen nutzt.

    2) Das Anhäufen von Talern in der Hoffnung, dass es einerseits sicher verwahrt ist – und andererseits womöglich, dass die Taler „Junge machen“ und sich vermehren.

    Aber das ist, wie gesagt, der Anspruch von Donald Duck – und der ist ja nur eine Comix-Figur.

    Interessanterweise gibt es – glaube ich zumindestens – in diesen Comix kein Finanzamt ;-))))

    • Jo T. sagt:

      Guter Hinweis, es gibt in Entenhausen tatsächlich kein Finanzamt, wohl aber behördliche Autoritäten, die interessanterweise keine Enten, sondern immer Hunde sind, bis auf die Bürgermeister, die sind immer Schweine. 🙂
      Donald Duck hat nie Geld, schwerreich ist dessen Onkel Dagobert und der nutzte weder Kreditkarten, noch Banken. Er hatte schließlich seinen eigenen Geldspeicher (übllicherweise randgefüllt)

  26. Marcus sagt:

    unsere EU ist ja auch nicht besser:

    „Entscheid der EU-Kommission: Man werde Geldwäsche und Terrorismus ab sofort durch eine EU-Verordnung auf Gesetzesstufe bekämpfen. Darin wird für jeden Bürger der EU festgelegt, dass er maximal 10’000 Euro an Bargeld mit sich führen darf, um Schmuck, Autos oder andere Wertgegenstände zu bezahlen.

    Will er mehr als diese Summe investieren, muss er dies via Rechnung oder Kreditkarte tun. Diese erfassbaren Daten werden künftig von einer neuen EU-Behörde mit bis zu 260 Mitarbeitern dahingehend überprüft, ob damit Terrorismus finanziert oder Mafiageld gewaschen werden soll.“

    https://insideparadeplatz.ch/2021/07/25/bei-10000-euro-bargeld-ist-in-der-eu-schluss-folgt-die-schweiz/

  27. Jo T. sagt:

    beim WEF bin ich auf Doconomy gestoßen. Eine Kreditkarte die in Zusammenarbeit mit Mastercard herausgegeben wird, deren Alleinstellungsmerkmal darin besteht, dass der Geldhahn zugedreht wird, sobald der Kartennutzer das hinterlegte CO2-Maximum erreicht hat.

    Wenn man sich die vier gefundenen Artikel bei der Stichwortsuche zu Deconomy durchliest, wird immer klarer, dass zukünftig allen Zahlungen eine CO2-„Steuer“ aufgeschlagen werden wird. Jedem Erdenbewohner scheint ein bestimmtes Limit – beispielsweise pro Monat -zugesprochen zu werden. Wer damit nicht haushalten kann oder möchte, dem wird in Zukunft wie bei Überziehung des Kontos einfach der Geldhahn abgedreht werden. Möglicherweise kann man zukünfig durch Zahlung eines saftigen Betrages sein CO2-Limit erhöhen, für die Eliten nicht wirklich ein Problem…

  28. Matthias sagt:

    Entschuldige Jo T., aber was ist das denn für ein Schwachsinn?! 😀

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