Bankenunabhängiges Girokonto eröffnen
Traurig aber wahr: Es gibt in Deutschland tausende Menschen, die keine Chance auf eine erfolgreiche Kontoeröffnung bei einer Bank haben. Die Gründe dafür liegen oft – aber nicht immer – an folgenden Punkten:
- kein fester Wohnsitz
- kein regelmäßiges Einkommen / Arbeit
- schlechte Bonitätsbewertung bei der Schufa, Privatinsolvenz
- Kontokündigung durch eine Bank in der Vergangenheit
- neu in Deutschland (z. B. als Einwanderer, Asylbewerber)
Die Lösung:
Eröffnung eines bankenunabhängigen Girokontos ✔
Es handelt sich um eine Idee, die bisher breiten Bevölkerungskreisen (noch) nicht bekannt ist.
Diese Idee ist noch weitgehend unbekannt!
Nicht nur Banken (Kreditinstitute nach § 1 Kreditwesengesetz (KWG)), sondern auch E-Geld-Institute (nach § 1 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG)) können Girokonten anbieten.
Girokonto ist übrigens kein rechtlich besonders geschützter Begriff. Im Allgemeinen versteht man darunter ein Konto – bei einer Bank oder einem E-Geld-Institut, wie Sie jetzt wissen – welches dem Zahlungsverkehr dient und bei dem man stets den Kontostand sieht. Wer etwas Amtsdeutsch lesen möchte: § 355 Handelsgesetzbuch (HGB).
Vorteile eines Kontos bei einem E-Geld-Institut:
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Kontoeröffnung erfolgt ohne Schufa-Abfrage
Üblicherweise sind E-Geld-Institute nicht Partner der Schufa. Deswegen gibt es bei Kontoeröffnung keine Abfrage und während der Geschäftsbeziehung oder zum Ende keine Eintragungen. Somit kann man dieses Girokonto als schufafrei bezeichnen
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Sie bezahlen für das, was Sie nutzen – nicht mehr und nicht weniger
Banken verdienen hauptsächlich ihr Geld mit der Ausgabe von Krediten. Sie wissen schon: Sie zahlen die hohen Zinsen, obwohl die Bank das Geld wesentlich günstiger bekommen hat.
Zusätzlich hat so manche Bank in den vergangenen Jahren an Kunden über einen (Anlage-)Produktverkauf verdient, der hauptsächlich der Bank genützt hat, aber oftmals dem Kunden schadete.
Allein über diese beiden Punkte – da brauchen wir nicht über Sparkonten mit viel zu niedrigen Zinsen, verklausulierten Sparplänen oder Versicherungen sprechen – verdienen herkömmliche Banken so viel Geld, dass sie Girokonten zu günstigen Konditionen oder gar komplett kostenlos anbieten können.
E-Geld-Institute sind davon frei! Üblicherweise zahlt man als Kunde nur das, was man nutzt, und das ist eben die Kontoführungsgebühr für das Girokonto und je nach Wunsch eine Jahresgebühr für eine Girokarte oder Prepaid-Kreditkarte (teilweise in den Kontoführungsgebühren mit inbegriffen).
Auf manch einen wirken die Gebühren hoch, weil sie die subventionierten Kosten von Bank-Girokonten gewöhnt sind. Das ist aber zu kurz gedacht: Die Gebühren sind klar nach Aufwand und Leistung kalkuliert. Vernachlässigt man die Zinsgewinne bei dem aktuell niedrigen Zinsniveau und ggf. die Interchangegebühren, die der Händler bei Nutzung einer Kreditkarte zu zahlen hat, hat das E-Geld-Institut keine anderen Einnahmequellen als die Kontogebühren des Kunden.
Das ist fair und transparent! Schließlich werden hier auch Mitarbeiter bezahlt, die Ihre Anrufe und E-Mails entgegennehmen und beantworten, sowie der ganze Kontobetrieb mit IBAN und Buchungen.
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Garantierte Kontoeröffnung
Die Kontoeröffnung ist quasi garantiert, da es keine Bonitätskriterien gibt und Sie bereit sind für die Dienstleistungen zu bezahlen.
Bei PayCenter, dem Anbieter, den wir Ihnen im weiteren Verlauf dieser Seite ans Herz legen, erfolgt die Kontoeröffnung online innerhalb von zwei Minuten. Sie erhalten sofort Ihre neue Kontonummer und können bereits das erste Geld durch Überweisung einzahlen sowie die Kontoverbindung an Versorger (Strom, Gas, Telekom) zum Lastschrifteinzug weitergeben.
Hinweis der Redaktion:
Wenn Sie uns als Leser schon länger kennen, wissen Sie, dass wir ebenso Nachteile von vorgestellten Lösungen ansprechen. Sie werden jedoch sehen, dass die Nachteile in den meisten Fällen eher leicht sind und sich teilweise sogar vorteilhaft auswirken können.
Nachteile eines Kontos bei einem E-Geld-Insitut:
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Kein Dispo oder Überziehungskredit möglich
Das Kreditgeschäft ist Banken vorbehalten; deswegen dürfen E-Geld-Institute nur Guthabenkonten anbieten. Bitte achten Sie darauf, dass stets genügend Geld auf dem Konto ist, wenn Sie Abbuchungen (Lastschriften) erwarten.
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Keine Einlagensicherung
E-Geld-Institute sind vor allem für den Zahlungsverkehr (Girokonto, Prepaid-Kreditkarte) geschaffen worden und nicht als Kapitalsammelstelle. So kam es, dass der Gesetzgeber kein Einlagensicherungssystem vorgeschrieben hat. Schließlich handelt es sich um keine Institutionen, die Kundengelder annehmen, um sie auf der anderen Seite als Kredite wieder auszugeben. Sie wissen ja: Fordern plötzlich viele Anleger ihr Geld zurück, kann eine Bank in Schieflage geraten. So etwas gibt es bei E-Geld-Instituten nicht, da alle Konten im Guthaben geführt werden.
Dennoch werden Sie mit diesem Hintergrundwissen umso mehr verstehen, dass wir Ihnen im nächsten Abschnitt einen etablierten Anbieter empfehlen, der bereits seit Jahren ein solides Geschäft betreibt.
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Keine Zinsen
Girokonten bei E-Geld-Instituten werden nicht verzinst. Dieser Nachteil wiegt nicht so schwer, da mittlerweile kaum noch ein Girokonto einer Bank über einen nennenswerten Zinssatz verfügt. Hintergrund ist auch hier, dass das Konto kein Anlagekonto ist – obwohl man gerne ein paar Tausend Euro als Notfall-Reserve hier stehen lassen kann –, sondern hauptsächlich für den Zahlungsverkehr bestimmt ist.
Daraus, dass keine Zinsen gezahlt werden, ergibt sich übrigens noch ein weiterer Vorteil: Es gibt keine Steuerbescheinigung. Somit ist dieses Konto den deutschen Finanzbehörden unbekannt. Auch international lässt sich dieses Konto diskret führen, denn wenn in Deutschland schon nicht die Finanzbehörde über das Konto informiert wird, greifen ebenso nicht die Meldevorschriften für den Austausch von Finanzinformationen (EU-Zinsrichtlinie, Meldungen nach OECD-Beschlüssen).
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Aktivierungsgebühr
Bei E-Geld-Instituten ist es üblich, dass eine Gebühr für die Kontoeröffnung anfällt, eine sogenannte Aktivierungsgebühr. Diese deckt die Kosten für die Kontoeröffnung ab. Das sind unter anderem die Gebühren für das PostIdent-Verfahren (Legitimation) sowie die anfallenden Kosten für die Ausstellung der Prepaid-Kreditkarte und den Versand der Karte sowie die Kosten für die automatisierte und manuelle Bearbeitung der Kontoeröffnung.
Dass Sie nur das bezahlen, was Sie tatsächlich in Anspruch nehmen, sehen Sie daran, dass die Aktivierungsgebühr für ein geschäftliches Girokonto auf einen Firmennamen höher ist als bei Privatkunden bzw. Selbstständigen, die ihr Geschäft auf ihren Namen zu laufen haben. Schließlich ist die Bearbeitung bei Firmenkonten aufwendiger. Beispielsweise gilt es hier, die Kopie des Handelsregisterauszuges zu prüfen.
Es handelt sich dabei um tatsächlich einmalige Kosten. Diese Kosten fallen natürlich auch bei Banken an … Sie können sich ja vorstellen, wie Banken das Geld wieder hereinbekommen. Bei E-Geld-Instituten sind die Kosten fair ausgewiesen.
Redaktionsempfehlung: Onlinekonto von PayCenter
Das E-Geld-Institut PayCenter gibt es bereits seit mehreren Jahren und die Kontogebühren sind fair und stabil.
Das Unternehmen hat seinen Firmensitz in Freising bei München. Es wird deutsche Technologie verwendet und PayCenter zahlt ebenfalls in Deutschland Steuern und trägt somit zum allgemeinen Wohlstand des Landes bei.
stabiles Unternehmen
Die Preise sind so kalkuliert, dass sich das Unternehmen von alleine – besser gesagt: von den Kunden – trägt. Es handelt sich ausdrücklich nicht um ein Start-up, welches mit Risikokapital ausgestattet ist und nun auf Kundenjagd geht, wo man nicht weiß, ob es noch am Markt ist, wenn die Investoren nicht den erwünschten Erfolg bekommen.
Solche Unternehmen und Konten kennen wir auch und diese sind für bestimmte Zwecke sicherlich interessant, aber wenn Ihr finanzielles Wohl davon abhängt, ob morgen Ihre Girokontoverbindung noch existiert oder nicht, dann ist es ratsam, dafür ein paar Euro monatlich zu bezahlen.
kostenfreie Service-Rufnummer: 0800-0700 1700
aus dem Ausland: +49 8161 4060-300
PayCenter hat Mitarbeiter, die sich auch um die Probleme kümmern können, die auftreten könnten, wie beispielsweise Pfändungsersuchen. Es gibt Banken, die Konten kündigen, weil es zu teuer ist, Mitarbeiter zu beschäftigen, die sich um solche Post kümmern.
Das wird bei PayCenter nicht passieren, weil man – nicht bei jedem, aber aus Erfahrung bei einem gewissen Prozentsatz von Kunden – darauf eingestellt ist. Deswegen bietet man ja auch ein schufafreies Konto an!
P-Konto möglich
Sollten Sie von Gläubigern mit Kontopfändungen „verfolgt“ werden, können Sie Ihr Girokonto bei PayCenter leicht in ein P-Konto (Pfändungsschutzkonto) umwandeln und Ihre Pfändungsfreibeträge hinterlegen, so dass Ihr Konto stets offen bleibt und nie durch eine Pfändung blockiert wird.
Übrigens: Wenn Sie gelegentlich telefonisch mit PayCenter zu tun haben, werden Sie feststellen, dass Sie immer mal wieder mit den gleichen Mitarbeitern sprechen. So kann sich eine angenehme Atmosphäre bzw. Beziehung zum Girokonto entwickeln.
Noch ein Tipp:
Bevor Sie die Online-Kontoeröffnung durchführen – dauert lediglich 2 Minuten – lesen Sie diese weiteren Hintergrundinformationen zum Online-Konto von PayCenter, um noch umfassender informiert zu sein.
“Bankenunabhängiges Girokonto eröffnen”
PS: Beinahe hätten wir vergessen darauf hinzuweisen, dass
- dieses Konto auch für Menschen eröffnet werden kann, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben (die MasterCard kann direkt an eine ausländische Empfangsadresse gesendet werden),
- dieses Konto auch auf den Namen von Firmen eröffnet werden kann.
Für Fragen zur Kontoeröffnung und Nutzung steht Ihnen unsere Redaktion über das Kommentarfeld zur Verfügung.
Kann ich mit der ihrer Kreditkarte auch Geld von allen EC Automaten abheben. Und wie hoch sind die Gebühren bei einem monatlichen Einkommen von rund 1200€
Bargeld kann man weltweit an allen Automaten abheben, die MasterCards akzeptieren. Das sind in Deutschland mehr als 99 % der Automaten. Die erste Abhebung im Monat ist kostenlos. Jede weitere wird mit 5,95 Euro berechnet. Die Kontoführungsgebühr beträgt 9,90 monatlich. Das ist einkommensunabhängig. Die Konditionen sind für alle Menschen gleich – vom Millionär bis zum Hartz-4-Empfänger. 😉
Und bei welchen Banken kann man einzahlen?
Fast jede Filialbank bietet einen Einzahlungs- und Weiterleitungsservice an. Die Gebühren dafür sind unterschiedlich.
Hallo,-
ich lese zum ersten Mal,- dass man ein bankenunabhängiges Konto eröffnen kann,- nun kenne ich mich in diesen Dingen leider überhaupt nicht aus und bitte daher um eine gewisse Anleitung,- ich habe leider das Problem,- dass ich dringend ein neues Konto brauche,- da man mir mein bisheriges Konto ohne mein Wissen einfach gekündigt hatte,- die Gründe konnte ich nicht erfahren und ich habe keine Ahnung,- warum ich auch bisher noch keinen Erfolg bei einer neuen Kontoeröffnung hatte… ich suche daher verzweifelt nach einer Lösung,- denn ich kann weder meine Rente erhalten,- noch meinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen,- habe keinerlei Zugang zu meinem Konto,- obwohl es noch Restguthaben gibt,-
ein Problem gibt es noch,- ich bin technisch überhaupt nicht versiert,- habe kein Smartphone noch Kamera oder Mikrophon am Laptop- möchte das Konto vor allem online nutzen… da ich als 24h Betreuerin in ganz Deutschland unterwegs bin,- und räumlich unabhängig sein muss..
können Sie mir bitte helfen?
Gruß
Angela Schloen