Geldentwertung: Was machen Sie?
Das Thema Inflation scheint die Bühne in den kommenden Wochen bzw. Monaten zu betreten – insbesondere wenn die Lieferschwierigkeiten von Industrie und Handel bis zu uns Endverbrauchern durchschlagen.
Wie man sich dagegen wappnen kann, war Thema im aktuellen Meeting von unseren Aufsteigern.
Hier für Sie eine knapp 15-minütige Zusammenfassung:
Was ist Ihre Strategie, um einer kommenden Inflation auszuweichen?
Einige Ideen konnten Sie bestimmt aus dem Video entnehmen … für viele unserer Abonnenten ist das Thema nicht neu und wir können uns gerne über Lösungsmöglichkeiten via Kommentarfunktion unterhalb des Artikels austauschen.
In den letzten beiden knapp 2 Jahrzehnten seit Bestehen des Euros hat die Währung trotz Niedriginflationszeit nennenswert an Kaufkraft verloren:
Hier die mehr gewohnte Darstellung:
Okay, das waren die offiziellen Zahlen …
Dass der „Statistische Warenkorb“ der Regierung gelegentlich angepasst wird und dass es darüber hinaus noch weitere Regelungen gibt, die offizielle Darstellung möglichst gut zu designen, ist vielen grob bekannt.
Andere und Ältere merken es an den Preisen im Vergleich zur damaligen D-Mark im Abschaffungsjahr. Was hat im Jahr 2000 ein Stück Kuchen, eine Pizza oder ein Bier gekostet?
Alternative Inflationsrate
Obwohl auch hier die Berechnungsmethodik umstritten ist, kommt das Ergebnis dem Empfinden vieler Menschen näher:
Jetzt wieder die offiziell (ge-)schönten Zahlen
Deutsches Bier als Einzelbeispiel herausgegriffen
Oder währe Ihnen Brot lieber gewesen?
Oder Strom?
Aber Technologie wird doch günstiger, weil die Leistung besser wird …
Fragen, die man sich stellen kann?
Möglicherweise möchten Sie die nächsten Minuten nutzen, um über ein paar Fragen nachzudenken und neue zu stellen. Beispielsweise:
- Wem nutzt Geldentwertung?
- Wie könnte ich selbst davon profitieren?
- Welche Gefahren bringt es für meine Vermögenspositionen? Für meinen Lebensstil?
- Welche sozialen Herausforderungen bringt es mit sich? (in der Vollversion vom Meeting bin ich darauf eingegangen)
- Wie kann man einen zu hohen Anstieg von Inflation verhindern, ohne andere große Probleme auszulösen?
- Warum gibt es Inflation?
- Was ist gut daran? Was schlecht?
Bestimmt lernen wir gemeinsam mit solchen und weiteren Fragen unser Geldsystem besser zu verstehen, Schlussfolgerungen daraus zu ziehen und uns besser für die Zukunft zu wappnen.
Herzlichen Dank fürs Mitmachen!
Kennen Sie schon …?
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Für die Teilnehmer des Aufsteiger-Trainings die Vollversion:
Das Passwort wurde mit separater E-Mail zugesendet. Wer unserer Gruppe beitreten möchte, kann das über das Einführungswebinar machen.
Hallo zusammen,
ich habe in den letzten Monaten meinen Vorrat an physischen Edelmetallen ein wenig aufgestockt.
Zusätzlich bin ich auch am überlegen, in „Uran-Aktien“ zu investieren, da ja gefühlt jedes Land um uns herum diesen Energiesektor ausbaut. Dennoch plagt mich hier auch etwas das schlechte Gewissen, welches – vielleicht auch typisch deutsch – anerzogen zu sein scheint. Wie geht ihr mit diesem vermeintlichen Dilemma um?
Welches „schlechte Gewissen“ sollte man denn haben?
Ich habe wegen der erwartbaren weltweiten Entwicklung (am Ende siegen die Fakten) schon vor einer Weile „Uranium“ gekauft. Und im Sommer im allgemeinen low noch mal ordentlich nachgekauft. Volltreffer.
Uran-Minen ohne geopolitisches Erpressungspotential (unter russischer oder chinesischer Kontrolle/Einfluss) sind rar.
Trotz dass ich von der Inflation der letzten Jahre wusste und auch weiß was die Zahlen bedeuten, hat mich das Diagramm über den Wertverlust von 100 € in weniger als 20 Jahren doch etwas überrascht.
Um dem für die Zukunft entgegen zu wirken, halte ich ein breit gefächertes Portfolio aus verschiedenen lange haltbaren Rohstoffen sowie Aktien verschiedener breit aufgestellter Unternehmen für einen guten Weg.
Ein „dummer“ S&P500 ETF schlägt sich sehr gut gegen die Inflation und ist für „Faule“ eine sehr einfache Lösung.
Ja, Aktien bieten bis zu einem gewissen Grad einen Inflationsschutz. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass man durch den Kauf einer Aktie ja Eigentum an einem Unternehmen erwirbt. Miteigentum um genau zu sein. Und die allermeisten Unternehmen haben einen gewissen Substanzwert. Der besteht oft aus langlebigem Anlagevermögen. Und somit bietet die Investition in Aktien einen gewissen Inflationsschutz.
Einem sollte aber klar sein, dass dieser Schutz seine Grenzen hat. Und allenfalls im Anfangsbereich einer größeren Inflation einen Schutz bietet. Im späteren Verlauf dann allerdings leider nicht mehr.
Die vergangenen Jahre waren insofern ein gewisser Sonderfall, als dass die Billionen von Dollar, Euro und Yen, die die Zentralbanken gedruckt haben, nahezu ausschließlich in Vermögenswerte flossen. Dazu gehört Grundbesitz, Immobilien und natürlich Aktien. Das erklärt zu einem großen Teil den rasanten Anstieg der Aktienkurse in den vergangenen Jahren trotz einer unglaublichen Ausdehnung der Geldmenge.