Deutscher Auswanderer mit viel Herz und ebenso viel Verstand

… anderen Expats aus der Klemme helfen

Frank, deutscher Auswanderer

Frank, deutscher Auswanderer

Frank ist zu DeutschesKonto.ORG gestoßen, als er nach einem neuen Girokonto in Deutschland suchte, weil ihm die DiBa, seine bisherige Bank auf Grund des Auslandswohnsitzes zunehmend Probleme bereitete.

Um es vorweg zu nehmen: Er hat mit der DKB ein neues hervorragendes Konto gefunden und konnte es sogar mittels Video-Chat eröffnen. Bankkarten und Zugangsdaten wurden ihm kostenfrei ins Ausland gesendet …

Seit dem stellt Frank anderen Lesern von DeutschesKonto.ORG sein Wissen und seine Erfahrungen:

  • mit der Kontoeröffnung aus dem Ausland in Deutschland
  • mit Kontoeröffnungen bei Banken in Thailand

in Form von Artikeln und Antworten auf Leserfragen zur Verfügung.

für dieses besondere Engagement sind wir ihm sehr dankbar!

Aber nun haben Sie Gelegenheit Frank und seinen Lebensweg kennenzulernen. Dazu zitiere ich aus einer seiner ersten E-Mails an unsere Redaktion:

Wie kam ich nun nach Malaysia / Thailand und warum?

Das ist eine ziemlich lange Geschichte … ich bin Seemann, habe viele Jahre, mit meiner damaligen Frau Großyachten und sonstige Schiffe gefahren, teils als Crew, oft als Skipper (Kapitän einer Segel- oder Motoryacht).

Wir überführten dutzende Yachten in aller Herren Länder und verdienten damit gutes Geld. Wir lebten aber in Berlin, wenn wir mal keine Überführungstouren hatten.

1999 waren wir dann in vielerlei Hinsicht völlig abgefressen von Deutschland. Ich hatte damals einen alten Seefahrtskreuzer aus Stahl und wir legten ab, mit dem Ziel Südostasien. Einfach nur weg vom ewigen Sauwetter, der miesen Allgemeinstimmung im Land und dem Stress im Allgemeinen.

per Schiff ausgewandert

Nach vielen Seemeilen und eineinhalb Jahren auf See, landeten wir auf der kleinen Insel Langkawi, im Norden Malaysias. Hier fanden wir unser Paradies und wurden mit der Zeit wieder zu Landratten, ich mietete ein schönes Haus und wir begannen, uns den Tieren zu widmen.

Es gab damals keinen Tierarzt auf Langkawi und vielen dort lebenden Tieren mangelte es an medizinischer Hilfe. In jungen Jahren, vor meiner Zeit zur See, half ich als Assistent in einigen Tierkliniken und Praxen, wodurch ich allerhand Wissen ansammelte, was den Tieren hier nun zu Gute kam.

Charity-Tierklinik gegründet

Es war niemand da, der irgendwelche Kosten trug. Alles fußte auf Spenden von Tierfreunden, auf der ganzen Welt und wir mussten uns oft sehr einschränken, was die Anschaffung von Medikamenten und Material anging. Nach acht Jahren wurde nun die Tierklinik im Dezember 2014 leider von Staatsseiten geschlossen, da die Regierung von Malaysia es nicht duldet, dass Ausländer arbeiten, auch wenn dies völlig unentgeltlich und freiwillig geschieht.

In den Jahren auf Langkawi, lebten wir uns leider auseinander und meine Frau ging zurück nach Deutschland. Ich verblieb hier, bei den Tieren und machte weiter, so gut es eben ging, bzw. machbar war.

neue Lebenspartnerin

Nach einer gewissen Zeit habe ich meine neue Lebenspartnerin, eine Thailänderin, gefunden und da ich quasi alles auf Langkawi erledigt habe, was zu erledigen war, entschieden wir uns nun nach drei Jahren auf Langkawi lebend, Malaysia zu verlassen und nach Thailand zu ziehen.

Thailand ist kein Einwanderungsland und um dauerhaft in Thailand leben zu dürfen, sind gewisse Bedingungen zu erfüllen. Da ich bereits fünfzig Jahre alt war, konnte ich ein sogenanntes Retirement-Visa beantragen, womit ich ein Jahr Aufenthaltserlaubnis bekam. Dazu mussten noch ThB 800.000,- auf einem Thailändischen Bankkonto, als Sicherheit deponiert werden, was Vorschrift ist. Genau hier begannen die Schwierigkeiten mit meiner Bank.

Probleme mit der Bank in Deutschland

Zwecks dieses Umzugs nach Thailand, habe ich meine Bank zum Thema Auslandsüberweisung, bezüglich der beschriebenen Bankeinlage in Thailand befragt. Da erlebte ich mein blaues Wunder: Eine Auslandsüberweisung ist für mich aus dem Ausland nicht via Onlinebanking möglich, ohne eine Deutsche Mobilfunknummer; man benutzt das m-TAN Verfahren und ich müsste also eine Auslandsüberweisung schriftlich und auf postalischem Wege beantragen. Ansonsten müsste ich das nötige Geld in mehreren Tranchen vom Bankautomaten abholen und selbst nach Thailand tragen, um es dann bei der dortigen Bank einzuzahlen.

Natürlich sind die Abhebungen zeitlich und monetär limitiert, um das komplette Abräumen eines Kontos zu vermeiden, was den Betrugsfall angeht und ich hätte zig mal Abhebungen machen, sowie wieder und wieder nach Thailand einreisen müssen, um die erforderliche Summe auf dem thailändischen Bankkonto quasi Häppchenweise zu erreichen. Da dieser Aufwand viel zu groß ist, bat ich die DiBa eine einmalige Abhebung in Höhe der benötigten Summe zu ermöglichen, was jedoch brüsk abgelehnt wurde.

Ich fiel aus allen Wolken und war stinksauer, was sich diese Bank da erlaubt, da ich wirklich genug Geld auf dem Konto habe. Die Bank erklärt dies mit Geldwäschegesetzen und Bankinterna, was ich eher als Ausrede und Bevormundung seitens der Bank empfand. Man ist ergo nicht in der Lage, eine schlichte Auslandsüberweisung zu ermöglichen, ohne mir dazu den totalen Stress zu bereiten.

Ich suchte nun nach einer anderen Bank, die dahingehend professioneller zu arbeiten imstande ist und stieß bei meinen Recherchen auf die DKB. Schon beim Ersten Telefongespräch mit einem Mitarbeiter der DKB bemerkte ich deutlich fachliche Kompetenz, es kann sich also nicht um ein externes Callcenter handeln, wie es ja mittlerweile üblich ist, sondern die Kundschaft wird hausintern bedient, was mir natürlich wesentlich lieber ist.

DKB-Rückrufservice nach Malayisa

Mitarbeiter der DKB rufen locker bei mir an, sofern irgendwelche Fragen zu klären sind. Man scheut da keine Kosten, denn es handelt sich ja in meinem Fall um Ferngespräche nach Malaysia und später dann nach Thailand.

Ein Beispiel: Ich fragte damals per Email an und bat um Erläuterung des QR-Code und Generator für das Online-Banking. Tags darauf, wir waren gerade in einer Shopping Mall, klingelte mein Telefon und eine Mitarbeiterin der DKB bot sich freundlich an, mir zu helfen.

Wir konnten uns kaum verständigen, da es relativ laut um uns herum war und ich suchte nach einer ruhigeren Ecke. Dennoch blieb sie geduldig und besprach mit mir, wie ich das Onlinebanking der DKB, mit diesem TAN-Verfahren bedienen muss.

Ebenso beantwortete sie mir einige Fragen zu der geplanten Überweisung, da ich ja quasi an mich selbst überweise auf mein Thailand. Bankkonto, was ich noch eröffnen muss. Ich empfand dies als superfreundliche Beratung, die ich von anderen Kundencentern nicht gewohnt war, was mir die DKB nur umso näher brachte.

Alles kann online und telefonisch geregelt werden. Dass ich dauerhaft im fernen Ausland lebe, ist eher normal für die Bank.

deutsche Expats sind für die DKB normal

Das normale Leben, finanziell gesehen auf Langkawi, lies sich auch mit der DiBa machen. Aber wenn es mal um eine große Summe geht, ist das mit dieser Bank nur unter enormem Zeitaufwand und Stress machbar; warum, frage ich da, wo es sich schließlich um mein eigenes Geld dreht.

Wenn ich eine teurere Anschaffung vor habe, stehe ich mit einer solch unflexiblen Bank im Regen. Was, wenn ich ein Haus, ein Auto, oder ein Motorrad kaufen will?

Zumal wenn man wie ich, ein vernünftiges monatliches Einkommen hat und nirgendwo in der Kreide steht. Die DKB dagegen, kann meine Situation verstehen und problemlos nachvollziehen, ganz im Gegensatz zu den üblichen deutschen Bankinstituten, die mit einem dauerhaften Aufenthalt ihrer Kunden im Ausland offensichtlich überfordert sind.

Dass ich beispielsweise seit 15 Jahren auf Langkawi lebe (was damals kein Problem für die DiBa darstellte), nun nach Thailand umsiedle (was nun plötzlich doch ein Problem für die Bank war), dort ein Haus mieten und ein Fahrzeug (Auto oder/und Motorrad) anschaffen muss. Vielleicht später ein Haus in Thailand kaufen oder bauen würde, regt die Mitarbeiter der DKB eher zu interessierten Fragen zum Leben in Asien an; ganz abseits des Themas Bankwesen.

Man bedenke, was solche Ferngespräche die DKB kosten, dennoch wird auch der Kunde im fernen Ausland bestens bedient. Das gibt mir das positive Gefühl einer gewissen Nähe zur Bank und den Willen dieser, mit mir vernünftig zu kommunizieren.

geschäftlich auf ein Konto in Deutschland angewiesen

Als Teilhaber einer Firma in Berlin, war ich auf eine Bank in Deutschland angewiesen, gerade auch da ich im Ausland lebe. Ich muss mit meiner Bank konkret zusammen arbeiten und auch mein unspektakuläres Leben hier finanzieren können.

Unflexibilität und sinnbefreite Sturheit, seitens der Banken, kann Expats daher leicht in Teufels Küche geraten lassen. Banken müssen sich zum Besten aller entsprechend absichern und schützen können, was ich vollkommen einsehe. Aber man darf dabei nicht die Verhältnismäßigkeiten aus den Augen verlieren und alle Kunden einfach über einen Kamm scheren.

Das ganze Hankypanky wegen einer Kontoeröffnung oder Kontoverlegung ist für mich nur nervtötend. Arbeit, Stress und finanzieller Überlebenskampf ist für viele Expats normal und man kann nicht mal eben nach Deutschland reisen, um einen Postident zu machen. Ganz abgesehen davon, was das alles kostet: Flugkosten, Hotel, Verpflegung, etc.

Früher konnte ein Postident mithilfe der Deutschen Botschaften gemacht werden, aber das wurde inzwischen, aufgrund des Geldwäschegesetzes den Botschaften entzogen und ein Postident ist nur noch in Deutschland möglich.

nur wenige Banken kommen für Expats infrage

Sofern ich heraus fand, lassen sich nur die DKB und die Comdirect auf das Web-ID ein, alle anderen Banken bestehen darauf, dass der Kunde nach Deutschland kommt, zwecks Postident.

Da diese Art der Identifizierung via Internet damals noch brandneu war, hatte es da natürlich noch „Kinderkrankheiten“. Oft gibt es Probleme mit der Übertragungsrate einiger PCs. Man benötigt eine verdammt gute Kamera und eine relativ schnelle Internetverbindung. Aber das wird mit der Zeit besser.

Sofern Web-ID all dies durchstanden hat und sich als tauglich erweist, wird es auch von den anderen Banken eingeführt, denn die warten und gucken zu, wie sich die Firma Websolutions und Web-ID entwickeln.

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Wer schreibt hier?

Frank, der Kapitän einer alten Segelyacht, seit 1999 deutscher Auswanderer in Asien. Zuerst lebte er in Malaysia, inzwischen ist Thailand sein neues Domizil geworden. Mit seinen Berichten und Leserantworten hilft er gerne anderen Expats beim Thema Bank und Ausland. Erfahre mehr ⇒ über Frank.

25 Kommentare zu “… anderen Expats aus der Klemme helfen”

  1. PAul sagt:

    Hallo Frank,
    ich möchte ein Konto bei der Kasikhornbank auf meinen Namen für meine thailändische Freundin eröffnen.
    Dann kann ich ihr wenn es brennt oder monatlich ein bisschen überweisen. Von Deutschland aus ist das zu teuer, wenn man manchmal nur 3000Baht zur „Überbrückung“ senden möchte. Teilweise zahlt Sie mir sogar Geld zurück 🙂
    Ich bin aber nur 2 bis 3 Monate, nicht zusammenhängend, in Thailand. Kannst DU mir ein Tipp geben, welche Filale in Bangkok am umkompliziertesten ist und wo man einen „pseudo-Mietvertrag“ bekommt.

    Verstehst bestimmt was ich meine, ich möchte auf dem Konto ein bißchen Geld parken und nicht bei Ihr, sonst gibt Sie alles auf einmal aus 🙂 Sie hat zwar eine Näherei und ist fleißig aber ich möchte Sie nicht in Versuchung führen.

    Gruß
    Paul

    • Frank sagt:

      Hallo Paul,
      so mal eben ein Bankkonto zu eröffnen, ist für uns Farangs etwas kompliziert, wie Du ja sicher schon weißt; mit „Pseudo“ würde ich da schon mal gar nicht anfangen, wenn was schief geht, nehmen die auch ggf. Deine Süße ran!

      Keine Bank wird ein Konto gewähren, wenn Du nicht eine konkrete Wohnanschrift in Thailand hast und Du unter dieser Adresse auch beim Immigration registriert bist. Schummeln geht also nicht, da die Immigration nicht mitmacht, wenn Du zwar wo wohnst, aber ein Touristenvisa in der Hand hast.

      Alles läuft über die Immigration; sogar wenn Du ein Fahrzeug (egal ob neu, oder gebraucht) kaufst und unter Deinem Namen anmelden willst, muss die Immigration dazu ihr OK geben.

      Du brauchst eine Adresse, wo Du auch im sog. Tabien Bahn, dem Hausbuch, eingetragen und bei der Immigration registriert bist; sofern ich informiert bin kann die Bank auch nach dem Visa fragen, was dann ein Jahresvisa sein sollte, auf keinen Fall wird ein Tourist-Visa akzeptiert.

      So wird eben verhindert, daß Hinz & Kunz einfach mal Geld parken kann, da genau auf diese Weise hier schon ne Menge Unsinn passiert ist. Frag doch einfach mal bei Deiner Bank in Deutschland an, welche Kriterien ein Ausländer erfüllen muss, um ein Deutsches Bankkonto zu bekommen; der muss auch konkret in D. wohnen / leben, also entspr. Aufenthaltserlaubnis haben; mit einem Touristenvisa wird da auch keine Bank mitspielen, vermute ich.

      Ich würde das eher so machen: Deine Süße macht ein Konto auf, sofern sie kein eigenes hat und Du schickst ihr die Nötigen Beträge, die sie selbst verwalten kann. Wenn Du nach Thailand kommst, schickst Du dann für Euch notwendiges Geld, kurz vor Ankunft. Parken geht nicht, was natürlich blöd ist, da der Wechselkurs recht unbeständig ist.

      Kennst Du vielleicht einen Expat hier in Thailand, dem Du vertrauen kannst? Der könnte dann nämlich die Geldparkerei für Dich übernehmen.

      Daß Deine Süße ggf. die Kohle ausgibt, ist einfach zu erklären, denn sie hat ja nur einen entspr. Betrag auf ihrem Konto, was sie, wie jeder, auch auszugeben gewohnt ist. Man eiert auch in Thailand nicht für jeden Furz zur Bankfiliale, sondern holt sich sein Geld aus dem Bankautomat, der eben so lange Kohle spuckt, bis das Konto alle ist.

      Bitte verstehe meine folgenden Worte nicht falsch. Deine Süße ist eine einfache Frau, eine Arbeiterin; sie hat schlicht keine Ahnung / Erfahrung im Umgang mit Geld in solche Dimensionen, in denen wir zu handeln pflegen. Das heiß nicht, sie ist dumm, sie kann es nur nicht recht verwalten, da sie so etwas nie tun musste, oder sonst wie gelernt hat. Dazu kommt, daß recht viele Thais nicht an die Zukunft in finanzieller Weise denken, oder es gewohnt sind zu sparen, genau zu überlegen, was man mit dem Geld tut. Auch mein Frauchen ist dahingehend völlig unbewandert und verbraucht ihr Geld jeden Monat. Würde ich also auf ihrem Konto Geld parken, wärs auch im Handumdrehen verballert.

      Es gibt z.B. die Möglichkeit ein Unterkonto zu eröffnen; das liefe zwar auch auf ihren Namen, aber es ist so zu sagen optisch vom Hauptkonto getrennt und kann auch so gestaltet sein, daß sie da nicht via ATM heran kommt. Wenn sie nun einsieht, daß dieses Geld nicht angetastet wird, bis Du da bist, kannst Du ergo Geld auf dem Unterkonto quasi parken. Einzig, das bedeutet konkretes Vertrauen auf beiden Seiten; ich weiß nicht, wie eng Ihr Beide dahingehend zusammen seid.

      Ich sprach kürzlich mit dem Filialleiter der Kasikhorn Thai über eben dieses Thema. Es gibt allerhand Leute, die gerne Geld im Vorab nach Thailand schicken wollen, aber nicht wollen, daß ihre Lieben damit in die Kacke rudern. Der Knackpunkt ist da generell die Vorschrift, daß eine reale Wohnanschrift in Thailand vorhanden ist.

      Ich rate da auch von Pseudo-Mietverträgen ab, das geht ganz schnell in die Hose, da die Banken das abchecken müssen (Immigration). Der Filialleiter versteht das Problem, nur wie kann die Bank im Vornherein wissen, ob der Farang, der ein Konto haben möchte, damit keine kriminellen Dinge anstellt? Geld parken wäre ja okay, aber wenns dann geklautes Geld, oder Geld aus Drogenhandel etc. ist, steckt die Bank in dicken Schwierigkeiten.

      Sofern Du die Sache genauer diskutieren möchtest, oder sonstige Infos zu Thailand und hier leben suchst, kannst Du gerne mit mir in Kontakt treten; erwähne das einfach in einer Antwort hier, ich melde mich dann bei Dir via Email.

  2. Paul sagt:

    vielen vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ja dann muss ich wohl nach einer Möglichkeit Ausschau halten. Der Punkt, in dem DU erklärst, dass Sie einfach keine Erfahrung im Umgang mit Geld haben, der ist mir vollstens bewußt und der stimmt auch. Genau darum geht es eben auch und es geht auch noch um etwas anderes. Sie zahlt mir monatlich etwas zurück, weil ich Ihr Geld geliehen habe. Es war quasi ein Test von mir. SIehe da, nun zahlt Sie tatsächlich zurück (wer hätte das gedacht)aber von den 10000 Baht bleiben jedesmal 1300 Baht bei der Bank als Auslandsüberweisung. Die sollte Sie lieber behalten und für Ihre Kinder nehmen. Aber die Problematik ist genau die gleiche. Wenn Sie die monatlichen Raten behält und z.B. nach 3 Monaten auf die Summe zugreifen könnte, ist die Versuchung groß…Ich schau mal, ob es eine Treuhänderkanzlei oder sowas gibt statt einem Expat…
    Aber der Hinweis, keinen Schmuh zu betreiben, mit irgendwelchen Pseudomietverträgen, der ist wohl doch zu beherzigen. Sie können ja auch gnadenlos sein, die Thais.

    • Frank sagt:

      Hallo Paul,
      Die Überlegung in Sachen Treuhänder ist gut, dürfte aber noch umständlicher sein, evtl. sogar teurer. Wie wäre es, wenn Du Deiner Süßen die Schulden erlässt? Ich meine sie zeigt sich ja als ne ehrliche Haut und es geht ja eher darum, zu schauen, ob sie denn das Geld zurück zahlt, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

      Zehntausend Baht sind ne Menge Kohle für eine alleinerziehende Mutter und sind hier in Thailand schon ein Betrag, der arg drückt. Auch sind unerwartete Zahlungen, wie Krankenhaus, Medikamente, Kosten für die Schule, und so weiter, zu bedenken; da ist es schon gut, wenn Deine Süße da nicht mit 10K, quasi zusätzlichen Unkosten da steht. Ist nur ein Gedanke von mir.

      Diese Überweiserei ist nämlich recht lästig für sie (Wege und Zeit) und wie Du ja siehst, frisst die Bank davon schon reichlich.

      Du wirst lachen, aber ich bemerkte, daß die allg. Unkosten in Sachen Überweisung sogar etwas weniger / günstiger sind, als in Deutschland, wohlgemerkt überweise ich da etwas dickere Beträge und die Kosten bzgl. Wechsel € zu ThB sind dann geringer bei der Kasikhorn.

      Ich nehme an, Du wirst Deine Süße doch sicher allgemein finanziell unterstützen und schickst ggf. monatlich Geld. Hier kannst Du mal ausprobieren, um wie viel die Unkosten sich unterscheiden; da ich mir selbst Geld überweise, also mein Name zu mein Name, habe ich diesen Unterschied bei den Überweisungskosten bemerkt.

      Das geht einfach, indem Du die Bank anweist, daß die Kosten vom Empfänger getragen werden sollen. Die Frage wird ja bei jeder Überweisung gestellt und Du kannst daher mal ausprobieren, ohne Risiko, oder umständliche Verfügungen.

      Übrigens falls es Dich interessiert und btr. monatlicher Stütze: 15 – 20 tausend Baht sind hier in etwa ein Einkommen, womit man gut zurecht kommt. Wie Du schreibst, bist Du ja ohnehin nur einige Monate nicht hier, also wären nur die Zeiten außerhalb Thailands dahingehend zu rechnen.

      Was „Schmuh“ angeht, besser sein lassen, wie ich schon schrieb. Mietverträge kannst Du auch hier abschließen, ohne zu schummeln.

      Die Wohnung Deiner Süßen zum Beispiel:
      Diese wird sicherlich angemietet sein, oder? Da könnte man den Vermieter ansprechen, ob Du als Mieter mit rein könntest.

      Hier in Thailand ist es nämlich so, daß man als Hausbesitzer ein Hausbuch hat, was einen eben als Besitzer des Hauses ausweist. In diesem Hausbuch müssen alle Mieter eingetragen sein und genau das ist so zu sagen der Mietvertrag, was Du zur Kontoeröffnung bei einer hiesigen Bank benötigst.

      Biete dem Besitzer meinetwegen mtl. 1000 Baht an; das ist für ihn ein Zugewinn und vermutlich wird er den sich nicht entgehen lassen wollen. Kann auch sein, daß er gleich so einwilligt, ohne Geld haben zu wollen.

      Du musst dann einmal zur Immigration und die Adresse melden, die somit auch Deine konkrete Adresse in Thailand ist. Benötigt wird Fotokopie des Eintrags im Hausbuch, Fotokopie des Ausweises des Hausbesitzers, mit OK desselben. Von Dir wird Pass mit Langzeitvisa gebraucht, nebst ein bis zwei extra Passfotos.

      Dann bekommst Du eine Bestätigung von der Immigration. Zur Kontoeröffnung werden nebst Passport und evtl. Jahresvisa (v. Bank zu Bank unterschiedlich), die gleichen Unterlagen, plus der Bestätigung der Immigration, benötigt.

      Kleiner Tipp: Einfach vorher bei der Immi nachfragen, was gebraucht wird; oft haben die nämlich eigene Kameras, wo dann die nötigen Fotos gemacht werden. Spart den Gang zum Fotografen. 😉

      Thailand ist nicht wie Deutschland; hier gehen Menschen noch mit Menschen um und auch als Farang kann man ganz normal mit Beamten und Bankangestellten reden und sich schildern.

      Wie bei uns gilt auch hier: „Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch heraus“. Ruhig und höflich sein und bleiben, sind Grundvoraussetzung für ein gutes Gelingen.

  3. Peter Gain sagt:

    Hallo Frank,
    Zunächst bin ich mal total begeistert von Deinen ausführlichen Informationen.
    Zum zweiten hätte ich folgende Frage, im August 2018 will ich für immer (sehr lange Zeit) nach Thailand gehen. Jetzt bin ich dabei ein Haus zu kaufen bzw. das kann ja nur meine Thai-Frau. Gibt es eine Möglichkeit wo bei „eventuellen Schwierigkeiten“ nicht ohne alles dastehe? PS. Das Haus ist bereits angezahlt und wird im September voll bezahlt. Da wir ja zur Zeit noch in Deutschland wohnen machen das Vertrauenspersonen für uns. Frei nach dem Motto „wer nichts wagt, der nicht gewinnt“.
    Besten Dank Peter und Jitima Gain.

  4. Peter Gain sagt:

    Ich meint gibt es eine Möglichkeit wo „bei eventuellen Schwierigkeiten “ ICH nicht ohne alles dastehe.

  5. Frank sagt:

    Hallo Peter,
    Du liegst ein wenig falsch; natürlich kannst auch Du ein Haus kaufen, nur das Grundstück nicht. 😉 Land darf nur ein Thailänder erwerben, aber was da drauf gebaut wird, ist nicht auf Thailänder beschränkt.

    Sofern Du entspr. Aufenthaltserlaubnis in Thailand hast, kannst Du das Haus kaufen, allerdings musst Du natürlich den Kaufvertrag haben. Damit Du den auch lesen kannst, muss der natürlich erstmal übersetzt werden, ebenso müssen Deine Einwände / Wünsche, so vorhanden, wiederum in Thai übersetzt werden, damit der Verkäufer nicht gelinkt werden kann; dies ist gesetzlich vorgeschrieben.

    Da also nur ein Thai Land erwerben darf, muss der Kaufvertrag bzgl. Grundstück natürlich auf den Namen Deiner Süßen gemacht werden. Ich gehe davon aus, daß Ihr nicht nur das Haus kaufen wollt, sondern logischerweise auch das Grundstück worauf es gebaut wurde. Das ist hier nämlich nicht wie in Deutschland; Grundstück und Immobilie werden allg. in einem verkauft, wobei der monetär deutlich höhere Anteil dem Grundstück zugerechnet wird. Häuser haben hier relativ wenig Wert, auch wenn sie teuer gebaut wurden.

    Sofern Dein Frauchen und Du einander vertrauen, geht das etwas einfacher:
    Nach Kauf wird einfach ein Vertrag zwischen Dir und Deinem Frauchen gemacht, wo sie als Grundbesitzer, Dir Nutzungsrecht (eben das Haus) gibt. Dann ein weiterer Vertrag, in dem sie Dir das Haus überschreibt, bzw. Dich als Besitzer einträgt. Ein Anwalt ist da zu empfehlen, Der Vertrag muss korrekt aufgesetzt sein und der Anwalt muss dies beglaubigen, was wichtig ist!

    Anschließend muss alles beim Bezirksamt vor Ort eingereicht werden, zwecks Bestätigung, sowie Ausstellung des Hausbuches auf Deinen Namen. Thais haben gelbe Hausbücher, Farangs haben blaue, was aber insofern keinen Unterschied macht.

    Die Angst, plötzlich im Regen zu stehen und „alles zu verlieren“ haben Viele, nicht nur in Thailand, nur hier hats halt auch schon genug Geschichten, die diese Angst durchaus bestätigt haben. Allerdings muss man da auch so manche Vorgeschichte erfahren, um daraus kein Stigma zu machen.

    Folgendes, Peter, ist nicht auf Dich bezogen, Du wirst das evtl. selbst schon gehört, oder gar mitbekommen haben. Es ist aber leider hier vielerorts die Ursache des Dramas.

    So mancher Zeitgenosse versucht sein Deutsches Leben und leider auch sein Deutsches Verhalten (z.B. Meckern auf hohem Niveau, Vorurteile u.Ä.) in Thailand weiter zu führen und das auf Biegen und Brechen.

    Die Sprache des Landes zu erlernen wird verweigert, sowie auch jeder gute Ratschlag, was das Benehmen untereinander angeht; „er“ versteht ergo kein Wort, was um ihn herum gesprochen wird und reagiert mit totalem Misstrauen gegen jeden und ganz besonders gegen die eigene Frau, was auch oftmals am sog. Steintisch, von den lieben Landsleuten geschürt wird und jeder noch so geduldigen Partnerschaft auf die Dauer das Genick bricht.

    Da er aber kein Wort Thai kann, muss die Frau überall mitgenommen werden, zwecks Verständigung mit dem Umfeld (außer am Steintisch). Man schaut auf alle Thais herab, lässt kein gutes Haar an ihnen und benimmt sich völlig daneben, egal was sie tun. Zank und Streit mit Familie und Nachbarschaft, Gesichtsverlust für die Frau plus ihrer Familie sind die Folge; Thais sind sehr erzogen und es ist äußerst wichtig, höflich und ruhig zu sein, ganz besonders aber, das Gesicht zu wahren, was bei uns ja längst ausgestorben ist.

    Ich entschied mich in Thailand zu leben; für mich ganz selbstverständlich lernte ich Thai und somit auch zu verstehen, nach welchen Gepflogenheiten ich mich zu richten und zu handeln habe. Steintische und die dazugehörigen „Experten“ meide ich wie die Pest; lieber hocke ich mit den Leuten hier zusammen, da kann ich nämlich noch was lernen. 😉 Mein Frauchen muss darum nicht ständig mit, um zu übersetzen und ich kann mich vollkommen frei bewegen, was mir sehr wichtig ist.

    Peter, bitte verstehe mich nicht so, als würde ich glauben, nur wer Thai kann, hat hier Chancen; was ich meine ist, daß es einfach enorm hilfreich ist, Thai zu sprechen und zu verstehen, sich also auch unterhalten zu können.

    Das sagt sich leichter und vor allem weit schneller, als es sich tut, weiß ich ja selbst; das dauert – ich bin nun schon sechs Jahre am Lernen und jeden Tag kommt Neues dazu.:)

    Was aber definitiv nach hinten los geht, ist das oben beschriebene; man kann m.E. nicht stur Deutsch in Thailand leben, ohne ständigen Stress zu haben und letztendlich, irgendwann zu verzagen.

    Vernünftige Anpassung, nicht ein Thai werden, meine ich. Offenen Herzens und (ganz besonders) offenen Ohres, ohne Voreingenommenheit und Argwohn, den Menschen hier gegenüber treten und schon klappt es, ein wunderbares Leben hier zu führen.

  6. Marcel Such sagt:

    Hallo Frank,
    Auch ich habe auf Langkawi gelebt (1994-2001).
    Damals hatte ich ein Konto auf der Bumiputra Bank konnte ich ohne Probleme eröffnen! Konto auf der Thaifarmer in Satun hat nicht mal 20 min gedauert. Erst später habe ich mein Workpermit erhalten. Ich war Koch im Backofen Restaurant. Nun meine Frage: Ich Reise alle 2 Jahre nach Malaysia, um Freunde und Verwandte zu besuchen, leider habe ich damals bei der Rückkehr in die Schweiz alle Konten aufgelöst😩 Habe jetzt schon zig Banken angefragt zwecks Konto. Gibt es denn gar keine Banken mehr wo es ohne workpermit geht?

    • Frank sagt:

      Hallo Marcel,
      ach an Dich ein dickes „Sorry, daß erst jetzt antworte“. Dein Problem ist weniger die Arbeitserlaubnis, sondern der Wohnsitz. Die Banken nehmen niemand auf, der keinen konkreten Wohnsitz im Lande hat.

  7. Andreas Dudde sagt:

    Hallo Frank!Meine Frau und ich überwintern regelmäßig von Dezember bis Mai in Pak Bara. Wir haben dort ein Haus gemietet. Trotz vieler Versuche bekommen wir ohne Arbeitserlaubnis kein Bankkonto. Angeblich neue Gesetze. Nun ist es bald wieder Dezember und wir werden unser Geld wieder mit uns rum Schleppen müssen. Von den lästigen Wegen zum bezahlen fälliger Rechnungen ganz zu schweigen. Vielleicht kannst Du uns weiter Helfen! Vielen Dank im Voraus!

    • Frank sagt:

      Hallo Andreas,
      bitte entschuldige, daß ich jetzt erst antworte. Wie Du schreibst, überwinterst Du und Deine Frau in Thailand; genau das ist die Ursache für die Verweigerung der Banken, denn Ausländer dürfen nur mit einem festen Wohnsitz ein Bankkonto in Thailand führen. Da Ihr aber nur für bestimmte Zeit vor Ort seid, ist dies leider nicht möglich.

      Die Aussage: „Konto nur mit Arbeitsgenehmigung“ ist zwar etwas dünn, aber in gewisser Weise zutreffend, denn auch eine Arbeitsgenehmigung gibt es nur in Verbindung mit einem konkreten Wohnsitz in Thailand.

  8. Klaus Bierwagen sagt:

    Ich Habe ein Haus gekauft in Kanburi bin zur Zeit ueber Weihnachten bei meiner Tochter in USA.
    Ich muss nun Geld an einen Rechtsanwalt ueberweisen der die Eintragung in der Registry fuer mich erledigt.
    Gibt es da Unterschiede was die Bezahlung angeht und vor allem, wie kann ich moeglichst schnell das Geld ueberweisen. Ich habe zwar ein Konto bei der Kasikorn und eine „Visa“ card aber das nuetzt mir nichts. Dank im vraus.

  9. Klaus Bierwagen sagt:

    Also moeglichst flott das Geld ueberweisen ist die Hauptsache.

    • Gregor sagt:

      Ich bin ein großer Fan von TransferWise. Funktioniert auch zwischen USA und Thailand. In diesem Monat bringe ich noch einen Artikel für größere Zahlungen via TransferWise (Immobilienkauf) raus. Ist auf jeden Fall super schnell und wie es bisher im Test aussieht auch die günstigste Option bei größeren Summen.

  10. stephan sagt:

    Hallo Ihr!
    Ich gehe in ca. 8 Jahren in Rente und werde dann höchstwahrscheinlich nach Thailand auswandern. Jetzt möchte ich schon mal die Miete einer vermieteten Wohnung in Berlin nach Thailand überweisen lassen. Dazu brauche ich wohl kein Girokonto, ein normales Sparkonto würde ausreichen??
    Kasikorn wäre auch meine Wahl. Ist quasi wie Raiffeisen in Deutschland oder Agricultulral Bank of China.
    Wäre das schon möglich? Eigentlich nehmen Banken alles Geld, egal, wo es herkommt.
    Ich bin dankbar für ein paar Ratschläge.
    Stephan

    • Frank sagt:

      Hallo Stephan,
      ein Bankkonto kann man nur mit einem konkreten Wohnsitz eröffnen. Dieser Wohnsitz muss in Deinem Fall dann natürlich in Thailand sein. Da Du jedoch erst in acht Jahren nach Thailand umziehen willst, empfehle ich erst dann ein Bankkonto zu eröffnen. Die Gesetze in Thailand ändern sich oft und niemand kann voraussehen, wie die Konditionen bzgl. Kontoeröffnung für Ausländer in acht Jahren sein werden.

  11. Jörg Punge sagt:

    Hallo Frank,
    vielen Dank für die ausführlichen Antworten mit dem einen oder anderen Blick hinter die Kulissen. Da du dieses Jahr hier noch nicht geantwortet hast, meine Frage: bist du hier noch aktiv, bist du überhaupt noch in Thailand? Wie kann ich zu dir Kontakt aufnehmen?
    Gruß Jörg

    • Frank sagt:

      Hallo Jörg,
      ja ich bin noch aktiv und auch noch in Thailand, erreichen kannst Du mich ganz einfach hier.

      • Jörg Punge sagt:

        hallo frank, das freut mich zu lesen… ich bin z.Zt. in geschäftlich Bangkok. habe nicht vor, auszuwandern sondern wir wollen hier eine Niederlassung gründen (wir handeln mit Naturkost etc.). da gibt es natürlich viele Aspekte zu bedenken. Ich habe eine lecker flasche guten wein dabei. Falls du Interesse hast, die mit mir zu trinken und etwas zu plauschen, dann mailde dich doch einfach per mail. (siehst du meine adresse?) Gruß Jörg

        • Frank sagt:

          Hallo Jörg,
          so ein Flascherl Wein ist schon verlockend, aber leider bin ich recht weit von Bangkok entfernt, nahe der Grenze zu Laos. Wir betreiben eine kleine Farm – Obst, Gemüse und Fischzucht, also auch wir sind mit Naturkost beschäftigt.

          Deine Emailadresse ist mir leider nicht ersichtlich, aber wenn Du magst, kannst Du den Gregor mal bitten, mir diese zukommen zu lassen.

          Natürlich kannst Du sie auch hier reinschreiben, sofern Dir das nicht zu privat ist, denn hier können natürlich alle mitlesen.

          • Jörg sagt:

            Hallo Frank,
            das hört sich doch sehr spannend an. Vielleicht komme ich sogar in deine Ecke. Alles weitere dann per mail.
            Gruß Jörg

            • Jörg Punge sagt:

              hallo frank… ein frohes neues jahr…
              ich wunderte mich schon über keine email… offensichtlich ist mein post mit meiner mailadresse nicht veröffentlicht worden… ich versuche es hier nochmal…Thailand(AT)punge.de
              i hope it works now…
              gruß jörg oder vielmehr jog 😉

            • Frank sagt:

              Hallo Jörg,

              auch Dir ein frohes neues Jahr. Daß Du noch keine Mail von mir bekamst liegt daran, daß ich Dir noch keine schrieb. 😀 Bin privat etwas arg eingespannt und kam deshalb noch nicht dazu Dir zu schreiben. Keine Sorge, das hole ich noch die Tage nach, dann kann ich Dir auch ein wenig detaillierter erklären, warum ich nicht umgehend eine Email an Dich schickte.

              Grüße
              Frank

  12. Tom sagt:

    Hallo Frank,
    kannst Du sagen, ob ich mein Thai-Konto aufloesen muss, wenn ich nicht mehr in Thailand wohne und arbeite.
    Oder kann ich es -fuer den Fall, dass ich gelegentlich zum urlauben zurueck komme, weiter nutzen?

    Frohes neues Jahr schon einmal
    Gruss
    Tom

    • Frank sagt:

      Hallo Tom,
      vielen Dank für die netten Neujahrswünsche, auch von mir noch nachträglich frohe Weihnachten und auch Dir und Deinen Lieben einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches und vor allem erfolgreiches 2020.

      Zu Deiner Anfrage:
      Gesetzlich ist es vorgeschrieben, daß ein Kontoinhaber eine Meldeadresse im Land hat, deshalb kann man ohne dauerhaften Aufenthalt und konkrete Meldeadresse, normalerweise kein Bankkonto in Thailand eröffnen. Wie Du schriebst, hast Du auch in Thailand gearbeitet und demzufolge sind auch ggf. monatliche, bzw. regelmäßige Buchungen auf dem Konto erfolgt. Wenn Du nun wieder nach Deutschland umziehst, Arbeit und Wohnung in Thailand aufgibst, wäre es ratsam das Konto aufzulösen.

      Sofern Geld auf dem Bankkonto ist und ab und zu Buchungen erfolgen, könntest Du das Konto natürlich beibehalten, allerdings wenn das Konto ein Jahr lang keinerlei Kontobewegungen aufweist, wird die Bank nachforschen, ob es aufgegeben wurde und feststellen, daß du unter Deiner Wohnanschrift nicht mehr zu erreichen bist. Auch kann es vorkommen, daß die Bank Dich aus anderen Gründen erreichen will. Nun wird die Bank sich bei der Immigration informieren, ob Du umgezogen bist und nach der neuen Meldeadresse fragen, um dich erreichen zu können. Die Immigration wird dann im Register nachsehen und feststellen, daß du ausgereist bist. Das Konto wird dann stillgelegt und die Bank wartet für, ich glaube, noch ca. drei Jahre, ob Du dich nochmal meldest und wird dann das Konto endgültig löschen.

      Da es aber Vorschrift ist, als Kontoinhaber auch eine Wohnanschrift in Thailand zu haben, würde ich eher dazu raten, das Konto aufzulösen, schon um zukünftige Probleme zu vermeiden. Wenn Du gelegentlich auf Urlaub nach Thailand kommst, hast du ja einen anderen Aufenthaltsstatus, nämlich Tourist und auch keinen dauerhaften, Konkreten Wohnsitz im Land, dürftest daher gar kein Bankkonto in Thailand haben. Wenn Du nun Dein Konto weiter behältst, die Bank nicht darüber informierst daß Du Thailand verlassen hast, dies dann bei oben beschriebener Prüfung, oder sonst wie heraus kommt, wird das bei den Behörden (Immigration) als Gesetzesverstoß vermerkt und sobald du zwecks Urlaub wieder auftauchst, kannst du ggf. Schwierigkeiten bekommen.

      Ein anderes Szenario: Du sorgst für entspr. Kontobewegungen von Deutschland aus und die Bank wird nicht zufällig über Deine nicht mehr vorhandene Meldeadresse in Thailand stolpern, bzw. nicht bemerken, daß Du gar nicht mehr dauerhaft im Land bist. Alles geht gut, Du kommst auf Urlaub nach Thailand und gehst zur Bank, um irgendwas zu regeln, Geld einzahlen, abheben, Bankbuch auf neuesten Stand bringen, was auch immer. Mann bittet Dich um Deinen Pass und sieht dann Dein Visa (Tourist), dazu Aus- und Einreisestempel und kann dann genau sehen, daß du inzwischen ausgereist bist, nicht mehr in Thailand wohnst und arbeitest. Den Rest kannst Du Dir sicher selbst ausmalen.

      In Anbetracht der z.Zt. doch recht strikten Haltung der hiesigen Behörden würde ich mir so etwas nicht geben wollen. Ich denke auch, daß es auf Dauer für Dich recht nervig würde, das Bankkonto von Deutschland aus am Leben zu halten; gut das geht wohl online, aber Du darfst ständig damit herum fummeln, Geld in Bewegung halten und so weiter, dazu die „Gefahr“, daß die Bank zufällig Kontakt zu Dir sucht und und und … Das Ganze für gelegentlich ein paar Wochen Urlaub, ist doch irgendwie stressig, oder?

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