Anregung zum Nachdenken

Sind wir haarscharf an einer Katastrophe vorbeigerutscht oder kommt sie erst noch?

Seit Gründung dieses Spezial-Portals greifen wir in unserer Sonntagsmail gelegentlich Entwicklungen auf, die am Finanz- und Bankenmarkt zu einer Krise führen könnten.

Natürlich wird man von einigen dafür belächelt.

Titanic vor der Krise

Am Vorabend des Untergangs war allgemein bekannt, dass dieses Schiff unsinkbar wäre. Selbst die Presse lobte sie als erstes unsinkbares Schiff – was für eine Ingenieurskunst!

So wie 1912 einige Passagiere auf der Titanic sagten:

Was, mit einem Eisberg kollidiert? Wunderbar, kann mir jemand frisches Eis für meinen Brandy bringen?

Genau wie bei der Titanic spielen sich an den Märkten – mögen sie sich von außen noch so transparent geben – die wesentlichen Bewegungen außerhalb des für die meisten sichtbaren Bereiches ab.

Anfangs sind es nur wenige Leute, wie bei der Titanic die Heizer in den Kesselräumen, die zuerst merken, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis das Schiff untergeht.

Wer vorzeitig bzw. rechtzeitig mit dem ersten noch nicht einmal halb besetzten Rettungsboot das Mutterschiff verließ, überlebte.

Zurück in die heutige Zeit:

Aktuell scheint es, als ob die C-Krise so gut wie ausgestanden ist. Im Bereich der smarten Bankkunden hat uns das bisher wenig berührt. Gut, einige Banken haben ihre Gebühren angezogen und/oder sich von zu teuren Kunden getrennt. Aber das hätten sie wohl auch ohne C-Krise getan.

Was wäre passiert, wenn es wirklich zu einem großen Sterben gekommen wäre?

Am 30.3.2020 sagte der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz stellvertretend für viele andere politische Vorhersagen:

„Bald wird jeder von uns jemanden kennen, der an Corona gestorben ist.“

Mal angenommen, eine Pandemie hätte statt des sonst üblichen jährlichen Abgangs von 1,2 Prozent der Menschen im Land den Wert auf 12 Prozent erhöht. Also verzehnfacht.

Demnach hätten etwa 9,97 Millionen statt knapp einer Million Menschen den Finanzmarkt in Deutschland verlassen.

Klingt vielleicht komisch, aber wenn man stirbt, werden Konten aufgelöst und das Guthaben zu den Erben transferiert. Es gibt viel zu bewältigen.

Üblicherweise liegt der Alters­durch­schnitt beim Abgang bei 81 Jahren. Hier werden hauptsächlich Giro- und Sparkonten geschlossen.

Würden quer durch die Altersklassen die Abgänge in Pandemie-Größe zu verzeichnen sein, wären noch ganz andere Bereiche betroffen und andere Frage­stellungen würden auf der Tagesordnung erscheinen.

Beispielsweise:

  • Wie würde sich der Immobilienmarkt entwickeln, wenn in Jahresfrist rund 10 Millionen Menschen weniger Wohnraum benötigen?
  • Was passiert mit den Immobilien­finanzierungen, wenn a) die Haupt­verdienst­quelle entfällt oder b) der Wert der Immobilie fällt?
  • Was passiert mit Wertpapierdepots, wenn die Erben nichts mit den Wertpapieren anfangen können?
  • Wie agieren Banken, wenn 10 Prozent ihrer Mitarbeiter fehlen, die Arbeit aber aufgrund der genannten Vorfälle deutlich angestiegen ist?

Haben Sie über so ein Szenario nachgedacht?

In unserer Community der smarten Bankkunden nähere ich mich ganz bewusst dieser Thematik von der abwicklungs­technischen Seite. Möglichst mit einem ganz großen Bogen um Politik und Welt­anschauungen.

Bestimmt gibt es auch einige unter uns, die das nicht so gut finden, weil der „Tod“ in unseren modernen Gesellschaften weitestgehend ausgeblendet wird.

Doch falls dieser aufgrund einer Pandemie in kurzer Zeit überdurchschnittlich real wird, dann hat es Auswirkungen. Auswirkungen auf die Gesellschaft als Ganzes, auf die sozialen Sicherungssysteme, auf die Finanzmärkte bis hin zu den Bankkonten von nahestehenden Menschen bis zu einem selbst.

Eine andere Variante der Überlegungen ist: Was wäre, wenn pandemieartig viele Menschen über einen längeren Zeitraum erkranken und/oder mit Folgeschäden eingeschränkt sind?

In diesem Beitrag möchte ich keine Antworten vorgeben, sondern lediglich die Idee in den Raum stellen, sich mal Gedanken darüber zu machen. Gerne über die Kommentarfunktion im Austausch mit anderen smarten Bankkunden.

Erinnern Sie sich noch an …?

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31 Kommentare zu “Sind wir haarscharf an einer Katastrophe vorbeigerutscht oder kommt sie erst noch?”

  1. Manu sagt:

    Ich hatte heute morgen ein Tiramisu und morgen Montag bekomme ich die Corona Impfung
    Ich bleibe der Wirtschaft erhalten

    • Grosser Kurbis sagt:

      wie kann man sich nur Impfen lassen nicht zu vergessen alle 6 Monate ab 2022 die Auffrischungs Impfung holen

      • Seb sagt:

        Ich denke wahrscheinlich eher jährlich. Ich persönlich habe mich bereits immer schon gegen Influenza impfen lassen. Wenn dann zum selben Zeitpunkt auch einmal jährlich noch zusätzlich im Influenza Impfstoff etwas gegen Corona enthalten ist, was ja letztlich auch ein Grippevirus ist, dann ist es kein wirklicher Mehraufwand.

        Ob sich jemand impfen lässt oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin da absolut leidenschaftslos. Mir ist es vollkommen egal ob sich jemand impfen lässt oder auch nicht. Ob ich persönlich das tue, das muss ich entscheiden.

        • Chris sagt:

          „wie kann man sich nur Impfen lassen“
          Termin holen, hingehen, Arm freimachen, fertig.

          „was ja letztlich auch ein Grippevirus ist“
          Nein.

          • Seb sagt:

            Influenza Viren gehören genauso wie COVID-19 Viren zur Gruppe der Corona Viren.

            • Axcelerator sagt:

              Nö, das einzige was sich die zwei Virenarten teilen sind, Domäne und Reich. Alles untergeordnete: Stamm, Klasse, Ordnung, Familie sind unterschiedlich.
              Grippeviren gehören also nicht zu den Coronaviren. Beides sind Viren mit gleichem Reich: Orthornavirae, danach „gehen sie getrennte Wege“.
              Erwas makroskopischer und bildlicher: Die Gemeinsamkeit ist eher wie ein Affe und ein Elefant = Tiere sind, und NICHT ein Affe zu Elefanten zugehörig ist 😉 [biologisch vermutlich nicht wirklich richtig]

  2. jonasfitz sagt:

    Zur Frage „Was passiert mit Wertpapierdepots, wenn die Erben nichts mit den Wertpapieren anfangen können?“

    Dann werden die Depotpositionen veräußert. Oder, wenn die Portfolios pflegeleicht sind, und die Erben schlau, lassen sies einfsch weiterlaufen und freuen sich über laufende Erträge.

    Vermutlich zielt die Frage auf die Kursentwicklung ab:

    Ich unterstelle mal weiter, die Frage ist nicht nur auf Deutschland bezogen, sondern weltweit (Private Anleger in Deutschland haben vermutlich wenig Einfluss auf die Kurse).

    Die hypotetischen Konsequenzen kann man erahnen, wenn man sich die (privaten) Aktionärsquoten weltweit anschaut (und zwar in allen Märkten). Dann müsste man noch wissen, wie das Verhältnis im Handelsvolumen zwischen privaten und institutionellen Anlegern (z.B. Staatsfonds) aussieht.

    Ich denke, wenn 10% der gesamten Weltbevölkerung auf einmal wegsterben würden, und davon dann 2% private Anleger betroffen sind (hängt wohl von der Aktionärsquote ab), dann hat das keine signifikanten Auswirkungen auf die Aktienkurse.

    • Seb sagt:

      Eine plötzlich um 10 % gesunken der Weltbevölkerung hätte wirtschaftliche Auswirkungen vollkommen unbekannten Ausmaßes. Dein Aktien Investment könntest du dann jedenfalls vergessen.

      • jonasfitz sagt:

        Ich empfehle als Lektüre Peter L. Bernsteins „The Power of Gold“, Kapitel 8: „The disintegrating Age and the Kings‘ ransoms“, Absatz 3.

        Da werden die wirtschaftlichen Auswirkungen der Hungersnot ab 1314 in Europa und der Pest beschrieben.

        Durch die Pest allein wurde die Bevölkerung geschätzt um ein Drittel reduziert.

        Die Folge: Besitztümer der Verstorbenen gingen auf die Überlebenden über; Arbeitskräfte wurden knapp, was zu besserer Bezahlung führte.

        Klar, die Situation damals und im Falle eines hypothetischen Massensterbens heute ist nicht ohne weiteres vergleichbar.

        Dennoch zeigt der Blick in die Geschichte, dass ein Massensterben aufgrund einer Pandemie nicht zwangsläufig schlecht für die wirtschaftliche Entwicklung sein muss.

        PS: Ausnahmslos alle Bücher von Peter Bernstein sind empfehlenswert.

  3. Thorsten sagt:

    Hallo,

    C-Krise so gut wie ausgestanden?
    Dies finde ich etwas befremdlich formuliert.

    Bis zur Normalität wird es noch länger dauern als uns allen lieb sein wird, sieht man in der Automobilbranche, im Einhelhandel, Gastronomie…

    Also weiter wachsam sein.

  4. Seb sagt:

    Irgendwie finde ich die Intention dieses Beitrags etwas komisch. Es gab und gibt keine nennenswerte Übersterblichkeit aufgrund von Corona. Folglich gab es auch keine wirtschaftlichen Verwerfungen durch eine entsprechende Übersterblichkeit. Die einzigen wirtschaftlichen Verwerfungen, die es gab und gibt, rühren von den unterschiedlichen Maßnahmen der jeweiligen Regierungen her. Und diese Auswirkungen sind in der Tat gewaltig.

    Hohe und oft verdeckte Arbeitslosigkeit, gesunkenes Einkommen und zusammengebrochene oder vor dem Zusammenbruch stehende Lieferketten……. Diese und andere Dinge im Zusammenhang mit Corona, könnten und sollten in meinen Augen aber durchaus zum nachdenken anregen, wie die persönliche Selbstständigkeit und Vorsorge besser organisiert werden kann.

    Es gab dazu hier auf dem Potal ja immer mal wieder schon sehr gute Artikel dazu. Und nicht erst als die Leute wie verrückt gewordene Zombies alles Toilettenpapier was bei drei nicht verschwunden war aufkauften, hat man ja vielleicht gemerkt, wie schnell man persönlich Probleme bekommen kann, wenn man plötzlich nicht mehr alles wie gewohnt im Supermarkt kaufen kann. Und wenn das dazu anregt, sich über die persönliche Vorsorge Gedanken zu machen, zum Beispiel durch persönliche Vorratshaltung und etliches anderes, dann hatte das ja sogar ein klein wenig Gutes.

    Und passend zum Potal hier, gilt dies natürlich auch im finanziellen Bereich. Wenn die Notenbanken Billionen und noch mehr Billionen von Dollarn, Euros und Yens drucken, dann wird dem ein oder anderen ja vielleicht klar, dass Bargeld doch dazu tendiert, irgendwann zu seinem inneren Wert zurückzukehren. Und hergestellt ist es in den meisten Fällen aus Baumwolle. Und dann macht sich vielleicht auch hier der eine oder andere Gedanken darüber, wie Vermögen gesichert werden kann. Und auch dann war beziehungsweise ist die Corona Krise sogar zu etwas gut gewesen.

  5. Thomas sagt:

    Hallo Richard,

    danke für das Thema, danke für deinen Text, danke für die Diskussion, danke für deinen Mut.

    Es ist richtig, über die eventuellen weiteren Folgen der Corona-Politik Überlegungen anzustellen

    Wichtige Hintergrundinformationen bleiben uns Bürgern verborgen.

    Ein anderer Diskussionsteilnehmer teilte mit, dass er sich impfen lässt. Obwohl ich zu einer Risikogruppe gehöre, werde ich mich nicht impfen lassen, auch wenn es „Nachteie“ mit sich bringt.

    Außerdem ist nicht davon auszugehen, dass durch ein Corona-Virus 10% der Weltbevölkerung sterben könnten. Dieser Prozentwert ist viel zu hoch gegriffen. Vergleich mit der spanischen Grippe? Hier muss die Vorgeschichte der so genannten spanischen Grippe untersucht werden, einschließlich der gesundheitlich angeschlagenen amerikanischen Soldaten nach dem 1. WK, der damals verabreichten Impfungen.

    Danke fürs Lesen

    Euer Thomas

    • Richard Banks sagt:

      Lieber Thomas, herzlichen Dank für deine Anerkennung. Genau richtig. Meine Absicht war zum Nachdenken jenseits des medialen Fokus anzuregen … ohne, dass eine Tendenz vorgezeichnet ist.

  6. Josefine sagt:

    Ich muss sagen, ich bin entsetzt darüber, was in der Welt vor sich geht. In einigen amerikanischen Bundesstaaten gibt es jetzt schon Impfanreize, damit sich die bisherigen Impfverweigerer doch noch impfen lassen:, z.B. die Verlosung von 1 Mio Dollar an 5 Personen , die sich in der Supermarktkette Kroger impfen lassen und vieles mehr.
    Was wird sich unsere Regierung einfallen lassen, um uns zu überreden?
    Jeden Tag gibt es neue Horrormeldungen. Niemand weiß, wie sich die Impfung auf das Erbgut auswirken wird. Haben wir demnächst schrecklich viele behinderte Kinder oder unfruchtbare junge Menschen?
    Bei Blutübertragungen werden evtl. die mRNA-Nano-Partikel von Geimpften übertragen.
    Dann hört man noch, dass Spahn teure, nutzlose Schutzmasken an Obdachlose usw. verschenken wollte! Dieser Regierung soll man vertrauen?
    Ein wenig Hoffnung gibt die neue Initiative #wissenschaftstehtauf.
    Ich hoffe, dass viele Menschen aufwachen!!

    • Seb sagt:

      Nun, ich habe immer schon bei Impfung alles mitgenommen was es gab. Aber ich gebe dir vollkommen recht, das was du genannt hast ist korrekt.

      Millionen von Menschen, später wahrscheinlich sogar Milliarden von Menschen erhalten einen Impfstoff, über den keinerlei Erkenntnisse für seine Langzeit Sicherheit vorliegen. Nicht umsonst dauert die Entwicklung und Freigabe von Impfstoffen normalerweise ein Jahrzehnt. Kein Arzt kann sagen, ob und gegebenenfalls welche Langzeitwirkung es gibt.

      Und deshalb sage ich ja, wenn ich mich impfen lasse, ist es meine eigene Entscheidung. Ich werde aber niemals auf die Idee kommen irgend jemand einen Vorwurf zu machen, wenn er für sich entscheidet, sich nicht impfen zu lassen. Und selbstverständlich darf die Gewährung und Wahrnehmung von Grundrechten nicht an die Impfung geknüpft werden.

      Leider sieht es die große Mehrheit unserer Bevölkerung nicht so, sonst gäbe es nicht die Wahlergebnisse, die es gibt.

      • jonasfitz sagt:

        Da ich beruflich aus der Ecke Pflanzenzüchtung komme, möchte ich mal eine Analogie herstellen:

        Mit konventionellen Methoden der Pflanzenzüchtung dauert die Zulassung einer neuen Sorte etwa 10 Jahre (je nach Kulturart). Mit gentechnischen Methoden lässt sich diese Zeit enorm verkürzen.

        Die Medizin ist mittlerweile deutlich weiter, und bspw. der Biontech-Impfstoff wurde sozusagen „programmiert“ (der Quelltext, also Code, ist meines Wissebs sogar offen einsehbar).

        Deshalb sehe ich die geringere Testzeit zwar nicht als sehr gering, aber auch nicht als besonders hoch im Vergleich zum Nicht-Impfen.

  7. Wolfgang sagt:

    Das massenhafte Sterben durch die mRNA-Impfungen wird in den nächsten 2 Jahren erwartet.

    • jonasfitz sagt:

      Lieber Wolfgang, wenn sie ein massenhaftes Sterben aller Geimpften erwarten, darf man fragen warum?

      Vermuten Sie dahinter eine Verschwörung mit dem Ziel, die Welt(über)bevölkerung zu dezimieren?

      Falls ja, setzte dies höchstkriminelle Verantwortliche voraus.

      Nehmen wir mal für einem Moment an, das wäre wahr (technisch sollte das problemlos möglich sein, durch genetische Schalter o.ä. den Tod vorzuprogrammieren).

      Also, wenn *ich* der Planer hinter einer solchen Aktion wäre, würde ich ja längst im Labor ein viel tödlicheres Virus vorhalten. Der aktuell verabreichte Imofstoff würde genau vor diesem Todesvirus schützen, alle Umgeimpften wären dem Tode geweiht.

      Macht doch irgendwie auch mehr Sinn als ihre These, da man auf diese Weise ganz nebenbei alle Dissidenten (Impfgegner) los wird und einfacher durchregieren kann.

      Die aktuelle Pandemie war gleichzeitig ein Testlauf, um zu sehen, wie effektiv diese biologische Waffe ist.

      Was sagen Sie dazu?

  8. Horst sagt:

    Danke Richard für den Vergleich mit der Titanic.

    Es ist krass wie oft mir persönlich medial vermittelt wird das „das Schiff unsinkbar“ ist und ich bin verwundert wie viele Menschen in meinem Umfeld ohne eigene Meinung blind das aus den Medien übernehmen und mit der Masse mit schwimmen.

  9. Ced sagt:

    Die Grundidee kritisch nachzufragen und sich Gedanken über einen neuen Crash zu machen ist sicher richtig.
    Inhaltlich sich aber auf eine eine kaum wahrscheinliches Ableben von 10% zu fokussieren ist aber glaub ich nicht so zielführend.
    Es sollten wahrscheinlichere, schon erkennbare Themen genauer analysiert werden:

    – Mögliche neue Mutationen oder andere Pandemien
    – Rohstoffmangel wie Baustoffe (Holz) oder Technikkomponenten
    -Chancen und Gefahren von Bitcoin für Rohstoffe (Gold) das Fiatgeldsystem
    – Mögliche Umstrukturierung der Wirtschaft nach Corona
    – Chancen und Risiken des Klimawandels für die Industrie

    Aus der Analyse kann man dann auch vorher umsteuern (nicht zukunftsfähige Industrien meiden und zukunftsfähige Übergewichten) und dann rechtzeitig am Crashbeginn reagieren (Positionen verkaufen, Short Positionen beziehen bzw. die Positionen absichern).

  10. Bankert sagt:

    Ich lese gerne mit und setze auf Beobachten.

    Zum Thema Impfen gibt es weder eine Garantie, dass es keine Langzeit-Nebenwirkungen geben wird. Noch einen konkreten Hinweis, dass deswegen binnen 2 Jahren ein Massensterben einsetzen wird.

    Solche Aussagen sind genau so „sicher“ wie Prophezeihungen von Crashpropheten oder auch von Finanzberatern, dass irgendeine Aktie „demnächst durch die Decke gehen“ wird.

    Smarte Bankkunden sollten wissen, wie sie mit Prognosen umgehen und was Fakten sind und was nicht.

    Guten Start in die Woche – allen hier alles Gute.

    • Seb sagt:

      Genau meine Meinung.

    • Robert sagt:

      Sehr gut ausgedrückt!

      Wir wissen nicht was kommt … aber man kann ja schon mal darüber nachdenken: Was, wenn das unsinkbare Schiff doch sinkt?

      Bricht das komplette Finanzsystem unter der Schock Wirkung zusammen?
      Erholt es sich wieder, wenn ja wie schnell?
      Immobilien dürften verlieren, weil viele leer stehen.
      Firmen verlieren natürlich Kunden.
      Edelmetalle bleiben stabil?

      • Seb sagt:

        Immobilien dürften vor allem deshalb an Wert verlieren, weil der Staat sie sich unter den Nagel reißt. Oder sie werden mit einer Zwangshypothek belegt. Das ist nicht neu, sondern 70 Jahre alt. Das Problem bei Immobilien ist ja das, was sich in den ersten zwei Buchstaben findet. Sie könne nicht flüchten. Ein idealeres Ziel für den Staat, um sich Geld an Land zu ziehen, gibt es nicht.

        Klar, Firmen und damit auch Aktien, die ja Anteile an Unternehmen darstellen, verlieren in solchen Krisenzeiten letztlich auch an Wert, weil Kunden wegbleiben, weil die Kaufkraft enorm zurückgeht und weil es entsprechend viele Insolvenzen gibt.

        Edelmetalle, allen voran Gold aber eben auch andere Edelmetalle, haben dagegen zwei entscheidende Vorteile. Sie sind mobil, können also dem Zugriff des Staates relativ leicht entzogen werden. Und sie sind nicht vernehmbar. Sie stellen also einen idealen Wertspeicher da.

        Ich persönlich, und das ist meine ganz persönliche Ansicht, die nicht jeder teilen muss, betrachte Gold weniger als Investment. Zum investieren von Geld gibt es sicherlich lukrativere Ziele. Ich betrachte Gold als Versicherung gegen das Drucken von Geld und den Zugriff des Staates. Und eine Versicherung schließt man natürlich nicht erst dann ab, wenn das Haus brennt, sondern vorher. Wenn das Haus erst brennt, ist es zu spät. Und die Prämie für eine Versicherung ist umso höher, je höher das Risiko für das Eintreten des Versicherungsfalles ist. Das wiederum kann man als Maßstab für die Höhe des Investments in Gold ansehen.

  11. Adrian sagt:

    Ich bin auf den Anbieter glintpay.com aufmerksam geworden. Hat da jemand Erfahrung mit? Keine Lager-Gebühren und Lagerung in der Schweiz wirken auf mich interessant.

    • Seb sagt:

      Den Anbieter kenne ich. Wird in den USA stark beworben. Es wird in Gold gerechnet aber man bekommt eine normale Kreditkarte. Allerdings sind die Gebühren für alles zusammen recht hoch.

      Für Tresorgold würde ich eher auf BV oder Goldrepublic setzen.

  12. Heribert sagt:

    Ich verstehe nicht die Aussage dieses Artikels. Ein Massensterben scheint nicht in Sicht, sodass das in nächster Zeit nicht zu einem Kollaps des Finanzsystems führen wird. Wozu soll mir dieser Artikel Anstoß geben?

    • Seb sagt:

      Na ja, ein Kollaps des Finanzsystems muss ja nun nicht durch ein pandemiebedingtes Massensterben ausgelöst werden. Das ist in der Tat vollkommen unwahrscheinlich.

      Sehr viel wahrscheinlicher ist der Kollaps des Finanzsystems durch ganz andere Faktoren. Wenn man sich allein die Gesamtverschuldung des Planeten anschaut. Diese beträgt um die 360 % des Bruttoweltprodukts.

      Dazu die enorme Menge der umlaufenden Geldmenge. Seit der letzten Finanzkrise im Jahr 2008 und insbesondere jetzt während der Pandemie haben die großen Notenbanken der Welt Billionen und Aberbillionen, nicht Milliarden, an Dollar, Euro und Yen gedruckt. Zu was das führt, das weiß wahrscheinlich schon ein Schulkind ab der zweiten Klasse.

      Und somit ist der Kollaps des Finanzsystems nicht nur sehr wahrscheinlich, sondern praktisch alternativlos, um hier das Wort in seiner wahren Bedeutung zu verwenden.

      Der Aufhänger für den Artikel, den finde ich auch etwas verfehlt. Aber der Artikel kann sehr wohl dazu dienen, dass wir uns Gedanken darum machen, wie wir vorsorgen für das, was kommt. Und wenn wir das tun, dann war der Artikel ihr durchaus nützlich.

      • jonasfitz sagt:

        ###
        Wenn man sich allein die Gesamtverschuldung des Planeten anschaut. Diese beträgt um die 360 % des Bruttoweltprodukts.
        ###

        Ich kann das Problem von Schulden nicht erkennen.
        Die Schulden des Einen sind die Guthaben des anderen. Sollte doch in der Summe Null ergeben?

        • Seb sagt:

          Es gibt kein Guthaben. Es gibt eine wages Versprechen irgendwann später vielleicht einmal das Geld zurückzuzahlen. Oder bei den Notenbanken funktioniert es natürlich anders, da wird Geld einfach gedruckt.

          Erkennst du vielleicht jetzt das Problem?

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