Naturschutz und Geld verdienen:

Weswegen ich jährlich mehrere hundert Bäume pflanze

Richard Banks in Paraguay

Der Autor auf Recherchetour auf den Aufforstungsfeldern.

Okay, ich pflanze sie nicht selbst. Dazu fehlt mir in Deutschland der Platz bzw. auch das Geld für den Platz. Ich lasse in meinem Namen und auf meine Kosten in einem anderen Teil der Erde Setzlinge züchten und sie ausbringen sowie pflegen.

Land und Arbeitskraft sind dort zu einem Bruchteil der mitteleuropäischen Preise erhältlich und somit ist es mir möglich, ein Vielfaches an Kohlenstoffdioxid (CO2) in Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (O) umwandeln zu lassen. Das kommt uns auch in Deutschland zugute, da wir global betrachtet alle in einem Boot sitzen.

Hintergrund 1

Der „Abfall“ des einen ist die Nahrung des anderen.

Das, was wir Menschen, die Tiere und auch unsere Produktionsstätten an CO2 ausstoßen, ist das, was Bäume und andere Pflanzen als Nahrung benötigen. Die Umwandlung nennt man Photosynthese. Es entsteht aus unseren „Abgasen“ neue Luft zum Atmen und Biorohstoffe wie Holz und andere „Biomasse“.

Photosynthese von Terra X (ZDF) erklärt

Hintergrund 2

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Allerdings benötigt er weitsichtiges menschliches Management, um in einer guten Balance mit den anderen Dingen des Lebens zu bleiben. In Deutschland ist uns das mit der Forstwirtschaft bis in die Jetzt-Zeit im Großen und Ganzen gut gelungen.

In diversen anderen Ländern sieht es anders aus. Natürlich ist der Raubbau an der Natur, das Herausholen von Holz aus dem Regenwald die günstigste Methode der Holzversorgung. Allerdings ist sie sehr kurzfristig gedacht, denn mit jedem Quadratkilometer abgeholzten Regenwaldes sterben wichtige Teile des weltweiten Ökosystems, welches sich nicht so leicht wieder aufbauen lässt.

Leicht wieder regenerierbar sind Bäume, die auf eigenes zur Holzzüchtung angelegten Feldern herangewachsen sind. Das ist zwar ebenfalls Natur, die herangewachsen ist, aber nach der Ernte wächst sie ja von Neuem. Vergleichbar ist das mit Mais oder Weizen – nur dass Bäume längere Wachstumszyklen haben.

Professionalisierung durch Spezial-Anbieter

Alleine sind mein Kapitaleinsatz, meine Fähigkeiten und meine Zeit zu knapp, als dass ich Felder mit Bäumen selbst bepflanzen, pflegen und ernten könnte. Deswegen nutze ich die Dienstleistung eines professionellen Anbieters.

In meinem Fall ist es die Miller Forest Investment AG, die seit 2006 bereits auf diesem Gebiet tätig ist und das Wegsterben anderer Gesellschaften in diesem Bereich – als es Mode wurde, in solche Anlagen zu investieren – überlebt hat und sogar dadurch noch stärker geworden ist.

Informationsvideo von Miller Forest

Hintergrund 3

Ich habe individuelle Verträge mit Miller Forest

Bei Miller Forest schließe ich jährlich einen neuen Vertrag über die Anpflanzung von Bäumen, deren Pflege und Ernte ab. Meine Verträge laufen 18 Jahre lang. Es gibt auch kürzere Laufzeiten. Da ich seit 2016 jährlich Baum-Verträge abschließe, habe ich aktuell 5 Verträge.

Ich bezahle für die zu erbringende Dienstleistung. Die Bäume gehören mir. Das Land wird je nach Vertrag gekauft oder gepachtet. Wenn die Bäume geerntet werden, steht mir der Erlös abzüglich der Kosten zu. Dass macht diese Art des Umweltschutzes wirtschaftlich interessant.

Miller Forest: Rendite-Prognose

Mal angenommen, ich würde 6.380 € investieren, dann bekäme ich laut der aktuellen Prognose nach 18 Jahren 17.832 € nach allen Kosten ausgezahlt. Das entspricht einer Rendite von 6,9 % pro Jahr.

Nach Ablauf erhalte ich Jahr für Jahr die Ernteerlöse. Teilweise schon früher Erlöse von Zwischenernten.

Mir persönlich gefällt, dass ich der direkte Eigentümer der Bäume bin und über den Vertrag das Forstunternehmen für mich arbeiten lasse. Es gibt keine Zwischenhändler, keine politischen Verbände oder sonstige Organisationen, die noch ihre Finger im Spiel haben und auch von etwas leben wollen.

Wichtige Informationen zu „meinem Wald“ werden mir online in die Vertragsverwaltung bei Miller Forest eingestellt. Auch Bilder. So habe ich – soweit ich möchte – stets den groben Überblick.

Zudem gibt es mit dem gemeinnützigen Verein „Waldrat e.V.“ ein Kontrollorgan, welches zweimal jährlich die Miller-Aufforstungen stichprobenartig inspiziert und mit Förstern und Verwaltung über die Entwicklung spricht. Mehrmals habe ich an der Jahres­haupt­versammlung im Schwäbischen teilgenommen und zolle den ehren­amtlich Tätigen für ihre Genauig­keit großen Respekt.

Miller Forest: Online-Zugang

Beispielsweise sieht man, dass in den Jahren 2018 und 2020 der Waldrat Zuwachs­messungen an meinem Bäumen vorgenommen hat. Die genauen Ergebnisse findet man im Reiter „Zuwachs“.

Hintergrund 4

Bekanntlich bin ich skeptisch bezüglich der Wertstabilität des Euros über die nächsten 18 Jahre – sowie überhaupt gegenüber unserer Gemeinschaftswährung. Einer Gemein­schafts­währung, die aus politischen Gründen trotz gigantischer Verluste (auf dem Papier für die Bundesbank) beibehalten wird, obwohl sie nach Aussage renommierter Wirtschaftswissenschaftler Wirtschaftsräume zusammenhält, die wirtschaftlich nicht zusammenpassen.

Deswegen bin ich zusätzlich froh, dass Euro-Buchgeld für die nächsten 18 Jahre in den wachsenden Sachwert Bäume/Holz getauscht wird. Der Rücktausch findet zum Zeitpunkt der Ernte zu den dann geltenden Preisen statt – und auf Wunsch auch in anderen Währungen.

Appell

Wenn Sie über so viel Geld verfügen, dass Sie sich vor dem Hintergrund steigender Preise/Inflation Gedanken machen, was Sie damit anfangen sollen, dann lassen Sie sich unverbindlich und kostenlos die Infobroschüre von Miller Forest zusenden:

Mit dem Kauf von Miller-Bäumen …

  • … helfen Sie mit, mehr CO2 umzuwandeln, damit gleichzeitig den wertvollen Rohstoff Holz zu produzieren und schonen damit das wichtige Ökosystem Natur- bzw. Regenwald.
  • … wandeln Buchgeld/Kontoguthaben in einen wachsenden Sachwert um, welcher eine beachtliche finanzielle Rendite abwirft. Siehe dazu die Ausführungen in der Infobroschüre.

Was fällt Ihnen noch ein, weswegen das Pflanzen von Bäumen sinnvoll ist?

Auf Ihre Ideen und den Austausch via Kommentarfunktion freue ich mich. Herzlichen Dank!

Weitere Artikel über Miller Forest / Waldanlage:

Nachtrag: Sparplan statt Einmalanlage

Natürlich lesen bei uns Abonnenten mit, die die Idee des Bäumepflanzens wunderbar finden, aber finanziell nicht so gut ausgestattet sind. Aus Erfahrung weiß ich, dass es bei Miller Forest „Baumsparpläne“ gibt, auch wenn diese nicht aktiv besonders beworben werden. Fragen Sie nach Anforderung der Informationsbroschüre unter Bezug auf mich oder diesen Artikel nach und Sie werden ein Angebot erhalten.

Mediennachweis: Video zur Photosynthese von ZDF/pur/Brigitte Böttcher/Autorenkombinat: Tobi Schönke, Daniel Beißmann/Jochen Schmidt (CC BY 4.0)

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20 Kommentare zu “Weswegen ich jährlich mehrere hundert Bäume pflanze”

  1. Jonas sagt:

    Hallo Richard,
    Vielen Dank für den Blick über den Tellerrand.
    Das Infomaterial sollte man sich auf jeden Fall ansehen, denke ich.
    Gruß Jonas

  2. M. Kerlin sagt:

    Wobei man eine Investition genau prüfen sollte.
    Insolvenzschutz ist ein Thema.
    Was tun wenn der Betrieb „pleite“ geht.
    Siehe auch z.B. Bilanz 2014 = Nicht gedeckter Fehlbetrag in Höhe on 90.000 Euro.
    Sind die versprochenen Dividenden gezahlt worden oder sind es nur Versprechen?
    Auch das der Prospekt des Unternehmens von der BAFIN gestattet ist, sagt nichts über die Seriösität aus.

    Daher erscheint mir eine Anlage in nachhaltig investierenden ETF (wenn man schon etwas für die Umwelt tun möchte) versprechender und es droht kein Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
    Auch das Thema „Photovoltaik“ mit seinen Möglichkeiten für Kleinanleger ist sicherlich nicht ausgereizt.

    • Georg Kurz sagt:

      So etwas muß auf alle Fälle gut abgesichert sein was immer passieren kann (Diebstahl, Brand, Sturm, Insolvenz). Nicht, daß es auf einmal ein Totalverlust ist. Und das muß im Vertrag genau geregelt sein, daß man zumindest sein eingesetzes Geld wieder bekommt. Nicht, daß es auf einmal ein böses Erwachen gibt.

      • Richard Banks sagt:

        Wie wäre es mit einer Versicherung gegen Vertragsfehler?

        Miller Forest ist seit 15 Jahren aktiv und mittlerweile der größte Holzproduzent in Paraguay. Die genannten Risiken bezüglich der Investitionen liegen deutlich unter 1 Prozent. Wer trotzdem davor Angst hat, sollte nicht investieren. Wald ist nicht für jeden etwas. 🙂

  3. Domenico sagt:

    Hallo Richard,
    als Teilnehmer des Aufsteiger Trainings bin ich auch schon seit einiger Zeit dort investiert. Ich kann nur bestätigen – alles bei Miller Forest ist transparent und hoch professionell. Der Kontakt ist immer prompt und freundlich. Ich bin froh hier mit einer nachhaltigen Kapitalanlage auch konkret etwas Sinnvolles machen zu können. Toll ist auch, dass von dort auch CO 2 Zertifikate vermarktet werden, von denen der Anleger mit profitieren kann. Das ist wirklich ein Allinclusive Service für den Anleger. Auf jeden Fall empfehlenswert.
    Gruß Domenico

  4. Bratan sagt:

    Was passiert denn, wenn der Wald abbrennt?

    • Richard Banks sagt:

      Holz welches verbrannt ist, ist weg. Das liegt auf der Hand. Allerdings kommt das in dieser Region nur mit einem Risiko von unter 1 % vor, da es sich um eine regenreiche Region handelt. Selbstverständlich gibt es trotzdem Waldbrandschneisen und angelegte Löschwasserteiche. Seit bestehen von Miller Forest hat es noch keine nennenswerten Verluste durch Brand gegeben.

  5. Matthias sagt:

    Finde ich eine klasse Idee mit den Bäumen, Richard, echt super. 🙂 Als was läuft das Ganze denn bankentechnisch? Ich bin da völliger Laie. Sind das Anleihen oder Firmenanteile, die man kauft? Wie sicher ist das angelegte Kapital und wieviel Zinsen erhält man?

    • Jonas sagt:

      Hallo Matthias,
      Wenn ich das richtig verstanden habe, pachtest du Land auf dem für dich Bäume gepflanzt werden. Das Land wird dann in deinem Namen bewirtschaftet. Sobald die Bäume geerntet werden erhältst du die Erlöse des Verkaufs.
      Es sind damit keine Anteile, sondern wirkliche Bäume, die dir gehören. Du trägst damit auch das damit verbundene Risiko.
      Gruß Jonas

  6. Peter Jürgens sagt:

    Man sollte sich über Geldanlage, so grün sie auch scheinen, immer
    bei mehrerer Stellen informieren.
    Deshalb empfehle ich den Artikel der Seimetz Rechtsanwälte in 66564 Ottweiler, die diese Miller Waldinvests geprüft haben, wie übrigens auch FINANZTest.

    • Richard Banks sagt:

      Ja, interessante Idee. Jedoch muss man auch wissen, weswegen diejenigen in dem Bereich präsent sind. Anwälte verdienen in dem Bereich, wenn sie jemand beraten und verklagen können und die Finanztest hat generell die Gatekeeper-Aufgabe. Leute, die sich für finanzielle Themen interessieren, sollen in staatliche und deutsche Bankprodukte gelenkt werden.

      Aus meiner Sicht ist es eine gute Idee sich Anlagen selbst (vor Ort) anzuschauen statt sich von Leute mit anderen Interessen ablenken zu lassen. Eigene Meinung bilden. Wissen, Kontakte und Erfahrungen aufbauen! In meinem Investorleben habe ich mir viele Sachen vor Ort angeschaut. So etwas ist sehr lehr- und erfahrungsreich. Bei Miller war ich am Stammsitz in Baden-Württemberg und auf den Aufforstungsanlagen in Paraguay.

  7. Seb sagt:

    Nichts gegen ein solches Investment. Aber wie bereits von anderen Kommentatoren dargelegt, muss man sich genau anschauen, in was man da investiert. Und selbstverständlich muss man auch die Risiken bis hin zum Totalverlust dieser Geldanlage kennen und bedenken. Wer das alles tut und dann dort sein Geld investiert, dem ist es selbstverständlich unbenommen und ich wünsche auf jeden Fall eine gute und hohe Rendite.

    Allerdings bedeutet ein solches Investment keinen Inflationsschutz. Und es ist mit Sicherheit auch kein Tauschvorgang hin und dann ein Tauschvorgang wieder zurück. Es handelt sich um eine Investitionen in ein Unternehmen der Landwirtschaft. Nicht mehr, nicht weniger. Mit Inflationsschutz hat das genauso viel zu tun wie das Investieren in Aktien.

    Auch ein Aktieninvestment, oder eben in Form von Fonds oder ETFs, kann bei steigender Inflation ein gutes Investment sein. Kann! Auch hier muss man natürlich darauf achten, in was man investiert und wissen, dass auch Unternehmensbeteiligungen nur einen begrenzten Inflationsschutz bieten.

    Was mir so ein bisschen missfällt an dem Bericht ist, dass hier Währungsabsicherungen und Investitionen zusammengewürfelt werden. Eine Investitionen ist eine Geldanlage mit dem Ziel eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften. Natürlich können auch noch andere Ziele wie zum Beispiel die Stetigkeit der Rendite eine Rolle spielen.

    Währungsabsicherungen oder Inflationsabsicherungen sind aber etwas anderes. Dias ist eine Versicherung gegen Inflation. Ich trenne zumindest streng zwischen Investitionen und Versicherung.

    Investieren kann ich in vielerlei. Diese hier dargestellte Investitionsmöglichkeit in Holz ist eine Möglichkeit. In Aktien oder auch Anleihen zu investieren, ist eine andere Möglichkeit. Es gibt natürlich noch weitere. Alle haben ihre spezifischen Risiken. Und alle haben auch ihre spezifischen Vorteile.

    Wenn ich von Versicherungen spreche dann meine ich damit, dass ich mein jetziges Geldvermögen nicht nur nominal sondern auch von seinem Wert erhalten möchte. Ich möchte es also gegen die Inflation absichern. Das tue ich persönlich durch den Kauf von physischen Gold. Selbstverständlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten. dabei steht in diesem Fall für mich aber in keiner Form eine Rendite im Vordergrund. Gold wirft bekanntlich keine Zinsen oder Dividenden ab. Hier steht die Versicherung meines Vermögens im Vordergrund. Und das trenne ich streng von einer Investitionen, wo ich auf eine möglichst hohe Rendite meiner Anlage hoffe.

    Mir persönlich ist es wichtig, diese beiden Sachen nicht durcheinander zu würfeln sondern klar zu trennen.

  8. Jo T. sagt:

    Wir müssen hier zwei Zusammenhänge bitte trennen.

    1. Der Klimaschwindel, der ein seit Jahrmillionen herrschendes Klimageschehen auf „alles menschengemacht“ simplifiziert, um so eine weltweite Überwachungsdiktatur mit beliebig hohen CO2-Steuern zu rechtfertigen. Fossile Funde beweisen, dass sich das Klima in Deutschland zwischen subtropisch mit höchster Lebensdichte (wegen höherer Wärme) und Eispanzer mit absolut lebensfeindlichem Klima (wegen Abkühlung) abgewechselt hat. Das war schon immer so und wird immer wieder so sein. Wollen wir auf Erwärmung hoffen, da wir uns so besser ernähren können und so weniger fossile Energien zum Heizen brauchen. Stattdessen trommelt alles für eine lebensfeindliche Abkühlung der Erde.

    2. Die Umweltverschmutzung. Natürlich ist es nicht wünschenswert, dass wir unsere Umwelt „zerstören“. Aber auch da muss man differenzieren.

    Europa war dicht mit Urwäldern bewaldet. Wir Menschen haben diesen Urwald mit seinem spezifischen Klima zu einer Kulturlandschaft umgewandelt. Um wohnen zu können und um uns zu ernähren haben wir unfruchtbaren Waldboden urbar gemacht, die Bodenqualität „verbessert“, um diesen ackerbaufähig zu machen oder für Viehwirtschaft tauglich.

    Die Lüneburger Heide war Urwald, erst der Mensch schaffte mittels der Heidschnucken diesen einzigartigen landschaftlichen Kulturraum. Schlachten wir die Heidschnucken, wird dort wieder Urwald.

    Italien und Spanien waren Urwald, erst das massive Abholzen der Wälder, vermutlich hauptsächlich für die Marine der Römer und der spanischen Konquistadoren schaffte den heutigen Kulturraum, den wir als Spanien und Italien kennen. Ob wir das jetzt hinterher gut oder schlecht finden.

    Ein Kulturraum, der über Jahrhunderte zur Ernährung des Menschen dem Urwald abgerungen wurde, hat eine Bodenbeschaffenheit, die Nahrung ermöglicht. Geben wir diesen Kulturraum an den Wald zurück, müssen wir andere Nahrungsquellen erschließen, die alten sind dann für Jahrhunderte verloren, da solche Prozesse dauern. Die Renaturierungsprogramme hier in Deutschland führen notwendigerweise zu einer Abholzung des Regenwaldes, indem wir dann Palmöl etc importieren, weil wir kein Rapsöl etc mehr herstellen können (ist ja jetzt Wald).

    Wir bräuchten nur das Herstellen von Nahrung einstellen und schon wird dort aus dem Acker wieder Wald. Das macht die Natur ganz alleine.

    Und sie macht es perfekt. Es pflanzen sich dort immer nur die Bäume von alleine, die zu der aktuellen Beschaffenheit des Bodens passen. Niemals würde es der Natur einfallen, biotop-fremde Bäume dort wachsen zu lassen. Haben die ersten Pionier-Bäume den Boden für den Wald aufgeschlossen, folgen weitere Arten nach bis zum Schluß der Misch-Ur-Wald entsteht, den wir noch aus den Märchen kennen.

    Die Aufrufe, jetzt überall irgendwelche Bäume zu pflanzen, gibt den Baumaufzucht-Plantagen natürlich einen Boom. Diese Plantagen brauchen Platz, am besten rodet man also die verbliebenen Regenwälder, den anderer Boden ist entweder verstädtert oder wird für die Nahrungsmittel-Herstellung dringend gebraucht (weltweit wird immer noch gehungert). Es ist ja für einen guten Zweck.

    Im besten Fall ernten die Plantagen Bäume, die mehr oder weniger schlecht für die Anpflanzung geeignet sind. Man pflanzt dann sibirische Zedern aus trocknen Tundren, die im feuchten Franken schnell Pilzparasiten erliegen.

    Als Anleger, wenn man seriöse Firmen findet, kann sich das gut rechnen. Warum? Weil es mit jährlich steigenden Subventionen aus unseren Steuergeldern subventioniert wird. Windräder, deren Energiebilanz nun einmal negativ ist, rechnen sich doch auch wegen der hohen Subventionen. 🙂

  9. Georg Kurz sagt:

    Vielleicht sind die Bäume versichert – nicht, daß ein Tropensturm alles vernichtet?

  10. Matthias sagt:

    Natürlich hat Georg Kurz absolut recht, solche Geldanlagen mit Bäumen tragen immer das Risiko eines Totalverlustes in sich, deswegen ist es ja höher verzinst – und es ist eine sehr langfristige Anlage für Leute, die ihr Geld nicht direkt wieder benötigen. Das sollte auch von Anfang an klar gesagt werden dürfen. Aber trotzdem finde ich es eine sehr schöne nachhaltige Idee, in Bäume zu investieren. 🙂

  11. Nerma sagt:

    Sehr interessanter Artikel. Richard, soweit ich mich erinnere, hattest Du auch mal einen Artikel über die steuerliche Anrechenbarkeit dieser CO2-Investition geschrieben. Vielleicht könntest Du das noch am Ende des Artikels einfügen. Das war nämlich auch sehr interessant.

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