Tag 28 beim Aufbau des Konten-Systems zur finanziellen Freiheit

(Unter-)Konto für die jährlichen Ausgaben

Die Idee und der folgende Gastbeitrag stammen von einem Teilnehmer aus der Vorgruppe unseres Programms zur finanziellen Freiheit.

Bitte schauen Sie, wie Ihnen die Idee gefällt und ob Sie diese wie vorgeschlagen oder in Abwandlung umsetzen wollen. Die Kommentarfunktion ist freigeschaltet!

So schützt ihr eure Finanzplanung

Gastbeitrag von Wolf Vincent Lübcke

Liebe Leserinnen und Leser des Spezialportals deutscheskonto.org,

Vincent

in meinem heutigen Gastbeitrag möchte ich euch vor einem Fallstrick warnen, der euch eure Finanzplanung schnell durcheinander­bringen kann und euch im schlimmsten Fall hohe Dispozinsen kostet. Für die Teilnehmer des Programms zur finanziellen Freiheit kann dieser Fehler auch schnell den Verlust der „goldenen Gans“ bedeuten.

solide Jahresplanung statt teure finanzielle Überraschungen

Daher möchte ich euch heute einen Weg aufzeigen, wie ihr diesen Fehler vermeiden könnt.

Das Grundproblem

Das Grundproblem ist, dass es viele Kosten gibt, die nicht monatlich, sondern einmal im Jahr, pro Quartal oder so ähnlich anfallen. Das können z.B. Versicherungen, Rundfunkgebühren, Mitgliedsbeiträge, Steuern oder andere Kosten sein. Gerade bei Versicherungen hat man häufig auch einen kleinen Rabatt, wenn man die jährliche Zahlung wählt.

Da die meisten Menschen ihr Einkommen monatlich beziehen, ist der Monat für uns in der Regel der Finanzzeitraum, für den wir planen. Dabei besteht die Gefahr, dass man Verpflichtungen, die nicht monatlich anfallen, bei der Finanzplanung nicht berücksichtigt. Sobald diese dann fällig werden, bringen sie die eigene Finanzplanung durcheinander und führen eventuell dazu, das man seinen Dispo in Anspruch nehmen muss.

Da der Dispo aber in der Regel mit relativ hohen Zinsen verbunden ist, ist man hier auch schnell geneigt, Sparguthaben für den Ausgleich zu verwenden. Achtung, Lebensgefahr für die goldene Gans!

Um diese Gefahr zu vermeiden, ist es ratsam, sich zunächst einen Überblick über alle regelmäßig anfallenden Kosten zu verschaffen. Anschließend rechnet man diese Kosten auf den Monat um und berücksichtigt sie bei der monatlichen Finanzplanung.

Wenn man jetzt allerdings versucht diese anteiligen Kosten einfach auf dem Konto stehen zu lassen, besteht die Gefahr, dass man schnell den Überblick verliert.

Empfehlung

Daher empfehle ich euch, dieses Geld auf einem separaten Konto beiseite zu legen und unter keinen Umständen anzurühren. Dafür könnte man z.B. ein Tagesgeld- oder Sparkonto bei der eigenen Hausbank verwenden und das Geld dann bei Bedarf zurück auf das Girokonto buchen.

Für uns smarte Bankkunden geht es aber auch noch ein wenig smarter.

Wer Gregors Beiträge aufmerksam verfolgt, weiß, dass er das Girokonto bei der ING-Diba als Reservekonto nutzt und empfiehlt. Wenn man dieser Empfehlung folgt und ein solches Reservekonto eröffnet hat, wäre es doch schade, ein so gutes Konto einfach ungenutzt liegen zu lassen.

Es bietet sich daher an, die monatlichen Rückstellungen auf dieses Girokonto zu überweisen und am besten direkt von dort abbuchen zu lassen1. Dies hat folgende Vorteile:

  1. Das Geld ist für euch aus den Augen und ihr kommt nicht auf die Idee, es leichtfertig auszugeben.
  2. Für den Fall, dass ihr auf eurem Reservekonto keinen Dispokredit habt, steht euch im Notfall trotzdem Geld auf dem Konto zur Verfügung. Dies solltet ihr allerdings wirklich nur im Notfall nutzten (z.B. bei Verlust eurer Hauptkarte) und das verbrauchte Guthaben so schnell wie möglich wieder auffüllen.
  3. Ihr nutzt das Reservekonto aktiv. Dies hat zwei wichtige Vorteile. Erstens steigert sich dadurch eventuell eure Bonität bei der Reservebank und zweitens entgeht ihr der Gefahr, dass die Bank euch das Konto wegen Inaktivität kündigt. Dieses Recht haben Banken nämlich grundsätzlich.

Für alle, die entweder schon ein Reservekonto bei der ING-Diba haben oder die jetzt im Zuge des Programms zur finanziellen Freiheit Kunde der ING-Diba geworden sind, bietet es sich an, deren Girokonto dafür zu nutzen. Solltet ihr schon bei einer anderen Bank ein Reservekonto nutzen, könnt ihr natürlich auch bei dieser bleiben.

1Achtet dabei auf eine ausreichende Deckung! Zur Absicherung bietet sich bei der ING-Diba die Möglichkeit, auch ohne Gehaltseingang einen Dispo zu bekommen. Wie das funktioniert, erfahrt ihr in diesem Artikel: Dispolinie auch ohne Gehaltseingang möglich.

Zur Veranschaulichung habe ich hier mal ein paar Beispiele aus meiner Finanzplanung:

  • KFZ-Versicherung: jährlich 600€ ⇒ monatliche Rücklage 50€
  • KFZ-Steuer: jährlich 60€ ⇒ monatliche Rücklage 5€
  • Rundfunkbeitrag: pro Quartal 52,50€ ⇒ monatliche Rücklage 17,50€
  • Mitgliedsbeitrag Partei: jährlich 48€ ⇒ monatliche Rücklage 4€
  • Zweitwohnungssteuer: halbjährlich 139,20€ ⇒ monatliche Rücklage 23,20€

Zur Entstehungsgeschichte dieser Empfehlung:

Das grundsätzliche Prinzip habe ich vor einigen Jahren mit meinen Eltern erarbeitet, als diese ihre Finanzen neu geordnet haben. Da mich das Thema schon immer sehr interessiert hat, haben sie mich daran teilhaben lassen.

Seit ich mit meiner Ausbildung fertig bin und meinen eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten habe, habe ich diese Idee für mich selber zunächst auch nicht umgesetzt. Im Zuge meiner Teilnahme am „Programm zur finanziellen Freiheit“ ist mir dann aber aufgefallen, welches Risiko sich eigentlich dahinter verbirgt, wenn man diese Falle nicht berücksichtigt.

So habe ich mich hingesetzt und erst mal meine eigenen Finanzen neu geordnet. Als ich Gregor davon erzählte, gefiel ihm die Idee gut und er bat mich, euch daran teilhaben zu lassen.

Wenn ihr noch Verbesserungsvorschläge habt, würden ich mich und wahrscheinlich auch die Leser sich sehr darüber freuen.

Über den Autor:

Seit vielen Jahren bin ich ehrenamtlich im THW engagiert und bin über die THW-Visa-Karte der DKB auf die DKB und auch auf dieses Portal gestoßen. Das war irgendwann 2011 und seitdem verfolge ich dieses Portal regelmäßig.

Durch das Portal wurde auch mein Interesse an der Finanzwelt geweckt und inzwischen beschäftige ich mich immer mehr mit dem Thema.

Ich bin auch politisch aktiv und seit ein paar Monaten Mitglied des Stadtrates meiner Stadt. Dadurch hat sich auch die Chance ergeben, Mitglied der Verbandsversammlung der örtlichen Sparkasse zu werden. Über das THW hatte ich vor kurzem das Glück, Gregor persönlich kennen zu lernen.

Bonus: So hat es der heute finanziell freie Ron gemacht!

Ron Ritter ist einer unserer Programm-Teilnehmer, der die finanzielle Freiheit bereits erreicht hat und heute größtenteils in Thailand lebt.

Ich bat ihn, seinen Weg beim Aufsetzen von Girokonten mit uns zu teilen, was er gerne tat. Sie können vielleicht von seiner Erfahrung und Inspiration profitieren:

Es ist schon einige Jahre her, dass ich einen Job als Angestellter hatte, bevor ich mich selbstständig machte. Aber an diese Zeit kann ich mich noch sehr gut erinnern.

Ron Ritter

Den Job mochte ich überhaupt nicht, und das Gehalt war auch nicht berauschend. Umso mehr war ich motiviert, aus dieser ungünstigen Lage so schnell wie möglich wieder rauszukommen. In dieser Zeit habe ich viele Bücher über Finanzen gelesen, und ich war entschlossen, das erworbene Wissen sofort in die Praxis umzusetzen.

Das Sparen fällt den meisten Menschen schwer, aber wenn man ein gutes System hat, wie man es automatisiert, dann ist es eigentlich ganz einfach. So habe ich es damals angestellt:

Zuerst hatte ich nur mein Girokonto bei meiner Heimatbank, auf welches mein Gehalt monatlich überwiesen wurde. Dann habe ich ein Konto bei der DKB Bank eröffnet und anschließend zwei weitere Konten bei der DKB. Nun hatte ich insgesamt vier Konten und alle für einen bestimmten Zweck.

Konto 1: Hauptkonto für Gehaltseingang und laufende Kosten

Konto 2: DKB – Sparkonto (20%) – (dieses Geld darf nicht für Konsum ausgegeben werden. Es dient für spätere Investments in Aktien, Immobilien, usw.)

Konto 3: DKB – Spaßkonto (10%) – (für Urlaub, Reisen und andere schöne Sachen, die man sich gönnen möchte.)

Konto 3: DKB – Notfallreserve (10%) – (für Notfälle wie Kfz-Reparaturen und unerwartete Rechnungen)

Anschließend habe ich ausgerechnet, wie viel die je 10% und 20% von meinem Monatsgehalt sind. Dann habe ich drei Daueraufträge eingerichtet, damit sofort nach Gehaltseingang ein bestimmter prozentueller Anteil auf die drei Konten überwiesen wird.

Das ist der Vorteil von diesem System: Einmal eingerichtet und das Sparen ist automatisiert. Man muss nicht mehr daran denken. Wichtig ist vor allem, dass der Dauerauftrag kurz nach Gehaltseingang erfolgt (2–3 Tage danach als Puffer für Verzögerungen), damit man das Geld nicht zuvor ausgeben kann.

Zum Schluss: Ich empfehle, die prozentuellen Anteile an die eigene Situation anzupassen. Für Einsteiger ist vielleicht Folgendes zu empfehlen: 10% fürs Sparkonto, 5% fürs Spaßkonto, und 5% für das Konto Notfallreserve. Somit sind es insgesamt nur 20% vom Gehalt.

Ein weiterer Vorteil bei der DKB ist, dass man die Konten individuell umbenennen kann. So kann man aussagekräftige Namen verwenden, und man hat den entsprechenden Sparzweck immer vor Augen.
Viel Spaß beim Sparen!

Hinweis für Sie als DKB-Kunde

Bei der DKB kann man keine Unter-Girokonten einrichten – man kann aber durchaus ein zweites Girokonto, welches dann den gleichen Login wie das erste Girokonto hat, einrichten lassen. Dazu macht die DKB eine erneute Bonitätsprüfung.

DKB

Falls Sie Ihr erstes DKB-Girokonto bisher kaum genutzt haben, wird man Ihnen kein Zweites eröffnen. Statistisch gesehen werden Sie das zweite Girokonto nicht genauso intensiv nutzen wie das erste. Die Kosten für die DKB verdoppeln sich aber, weil jeweils wieder die Karten automatisch ausgestellt werden.

Jemand, der das erste DKB-Konto bereits aktiv nutzt, hat hingegen eine gute Chance bei Beantragung eines zweiten Girokontos!

Weiterführende Seiten

PS: Falls Sie auf diese Seite gelangt sind, ohne bereits Teilnehmer unseres Programms Vermögensaufbau bis zur finanziellen Freiheit zu sein, dann empfiehlt es sich, hier zu beginnen.

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Wer schreibt hier?

Gastbeiträge sind willkommen, weil sie das Potenzial haben unsere Stammleser zu bereichern. Wenn Sie sich vorstellen können einen Artikel beizusteuern, dann schauen Sie sich diese Anleitung an: Gastautor werden.

30 Kommentare zu “(Unter-)Konto für die jährlichen Ausgaben”

  1. Thomas sagt:

    Also ich kann mir durch das Vermieterpaket mehrere Konten erstellen. Diese haben aber keine Karten.

    • Gregor sagt:

      Ja, richtig. Beim ► DKB-Vermieterpaket ist das anders. Es handelt sich derzeit um ein eigenständiges Produkt, ist aber mit der DKB-Login verknüpft.

      Auf die Erfahrungen mit der DKB-Vermieterpaket würde ich gerne zurückkommen, wenn wir beim Thema „Investieren in deutsche Immobilien“ einsteigen. Einverstanden?

    • Billy sagt:

      Und – für mich besonders wichtig – auch keinen SCHUFA-Eintrag!

  2. Thomas sagt:

    Hallo Gregor,

    natürlich gerne. Ich selber nutze derzeit 2 DKB-Konten. Einmal das normale Girokonto und ein Unterkonto für eine Immobilie.

    Gruß

    Thomas

  3. torstent sagt:

    Danke für den Hinweis mit dem Vermieterpaket – da wäre ich jetzt nicht von alleine drauf gekommen 🙂
    Und sorry Gregor wenn ich das Thema wieder aufgreife für die jährlichen Ausgaben. Aber soweit ich weiss kann man ein weiteres Konto im Vermieterpaket eröffnen – was keinen weiteren Eintrag bei der Schufa nach sich zieht (solange kein „Dispo“ mitbeantragt wird).
    Meine Überlegung war es ein Instandhaltungsrücklagenkonto zu eröffnen auf welches es noch 0,15% Zinsen gibt – aber dieses ist leider NICHT lastschriftfähig 🙁 wie Tagesgeldkonten eben auch.

    Somit ist diese Lösung eher etwas für Leute die sowieso schon ein Vermieterpaket haben und auf einfache Weise ein weiteres Zahlkonto eröffnen wollen (ohne SCHUFA Eintrag).

    Gruß Torsten

  4. Anna sagt:

    Ja das mache auch so – jedoch mit 2 DKB-Konten in einem Login (anstatt IngDiba) und finde es eine super Sache. Zusätzlich benutze ich für manche Dinge Mercedes-Benz-Bank-Tagesgeldkonten (beliebig viele in einem Login) um noch mehr Überblick zu haben. Super Sache!

  5. Beavis sagt:

    Das mit dem Ansparen der Rückstellungen für monatlich/quartalsweise anfallende Kosten finde ich sehr sinnvoll und praktiziere das auch bereits seit vielen Jahren. Inzwischen haben sich daraus 5 Budgets entwickelt für Auto, Versicherungen, Reisen, Anschaffungen und Steuerrückstellungen. Ein separates Konto habe ich dafür nicht, sondern nutze dafür lediglich eine Excel-Tabelle (ich bin diszipliniert genug 😉 ). Das ganze hat auch noch einen weiteren Vorteil: Ich erstelle mir monatlich eine Bilanz, durch das Herausrechnen der Rückstellungen habe ich dann immer einen realen Überblick ohne die durch die unregelmäßigen Zahlungen erzeugten Schwankungen.

    • Gregor sagt:

      Klasse und sehr außergewöhnlich 🙂 Sie dürfen sich schon auf die 3. Woche vom 2. Monat freuen. Wird Ihnen gefallen. 🙂

    • Sylvia sagt:

      Ja, genau, so habe ich das auch gemacht, seit ich 18 bin und mein eigenes Konto eröffnete!
      Da wir zu Hause recht wenig Geld hatten und ich recht streng erzogen wurde, hat das auch immer sehr gut geklappt…bis auf meine Shopping-Episode, als ich im Leben anderweitig zu unglücklich war…

      Allerdings habe ich inspiriert durch dieses Programm hier nun doch ein paar Spar-Posten auf Sparkonten bei einer zweiten Bank ausgelagert und werde das Sparkonto meiner Erstbank ab jetzt in der Tat dafür nutzen, die Variabel-Kosten für 2021 in einer Summe darauf zu lagern und dann eben ggf. unkompliziert bei Abbuchung vom Girokonto rüberzuziehen. Das macht zumindest den Kopf noch etwas freier, wenn ich beim Haushaltsbuchführen nicht up to date bin und nur meinen Kontoauszug checke…was seit Schichtdienst-Verrichtung immer mal wieder vorkommt…

  6. daniel sagt:

    Dies ist eine gute Idee. Hatte bevor ich smarter BAnkkunde wurde selbst schon immer ein Tagesgeldkonto, worauf ich jeden Monat den Restbetrag nach Zahlung aller Rechnungen überwies. So war es möglich unerwartete Kosten meist ohne Angriff auf die Ersparnisse zu bezahlen. Dies ist in der Schweiz noch wichtiger, da wir weniger Dierektabzüge vom Lohn haben. So müssen wir z.B. auch die Steuern, Krankenkasse usw. direkt bezahlen.
    Heute habe ich ein ziemlich kompliziertes System in den Währungen CHF und EUR. Im Moment bin ich noch in der Testphase wie weit es sich bewährt.

  7. Jan sagt:

    Ich nutze die Diba als Gehaltskonto wegen der schnellstens ausgeführten Zahlungen und der sehr übersichtlichen Kontoauszüge zusammen mit zwei Diba-Tagesgeldkonten:

    – das erste für „Nebenkosten aussermonatlich“ (alle jährlichen Kosten und alle Quartalskosten)
    – das zweite für Rücklagen (kaputte Waschmaschine).

  8. Manfred sagt:

    Gute Idee. Ich hab mir mal eine einfache Excel-Tabelle gemacht. Somit bekommt man eher ein Gefühl wieviel da bewegt wird. Dabei findet man bestimmt auch Posten, welche man „optimieren“ kann. Hab die Tabelle mal hochgeladen:
    https://app.box.com/s/qz7ie0jvk1fcvk1l1a568uwx81xl8ly0

  9. Jack sagt:

    Hey, klasse. Das mit der Excel-Tabelle („Manfred“) habe ich ebenso die Tage gemacht und über entspr. Formeln darin habe ich dann gleich aus allen Jahresbeiträgen/jährlich einmaligen Kostenpunkten einen monatlichen Kostenpunkt errechnet, dessen Summe jetzt per Dauerauftrag auf ein separates Girokonto läuft. Ich werde nun sukzessive alle Institutionen (bspw. zwei Vereine in denen ich Mitglied bin) kontaktieren sobald diese wieder eine Abbuchung von meinem bisherigen Konto getätigt haben und die dortige SEPA-Lastschriftvereinbarung dahingehend verändern dass ab kommendem Jahr von dem anderen Girokonto abgebucht wird. Somit gibt es ein Girokonto für monatliche Ausgaben und eins für Jährliche. Darauf hätte ich auch wahrlich schon früher kommen können. DANKE!!!! Wolf Vincent Lübcke .. 😀

  10. Angelika Averhaus sagt:

    Hallo das mit der Excel Tabelle und dem 2 Konto finde ich eine super tolle Idee. Ich mache das schon über viele Jahre, aber nicht mit dem Konto sondern auf ein Sparbuch und die Excel-Tabelle mache ich mit einem Haushaltsbuch. Werde die beiden Sachen in moderner Form (Excel-Tabelle und Konto) ändern und umsetzen! Danke euch für die guten Tipps.

  11. Schweizer sagt:

    Ich habe noch eine kleine Smarte Idee,
    alles Zahlungen auf jährlich umstellen, aber die jährliche Zahlung jeweils auf einen anderen bzw. passenden Monat legen. Beim Diba Tagesgeld kann ich ganz feste Auszahlung auf Termin legen. So kann ich auch mein Rücklagen noch zusätzlich verzinsen.

  12. Robin sagt:

    Genialer Beitrag, macht durchaus Sinn so ein zusätzliches Konto, ich bin Selbständig und lege zur Zeit etwa 30 Prozent von jedem Geldeingang für das Finanzamt zurück, nenne das bei mir ,,Steuerkonto“.

    Das gute ist wenn ich dann am ende des Jahres doch weniger an das Finanzamt abdrücken muss, freue ich mich und kann das übrig gebliebene Geld dazu nutzen meine Gans ordentlich aufzustocken.

  13. Diego sagt:

    Hi,

    das mit den Jahresrechnungen praktiziere ich schon seit einigen Jahren. Überweise automatisiert immer ein Teil (Jahresrechnung/12) auf ein Tagesgeldkonto.

    Vom Tagesgeldkonto überweise ich dann wieder automatisiert, zum entsprechend Termin, das Geld wieder zurück. So muss ich mich um nichts mehr kümmern.

    Etwas umständlich, aber so brauchte ich damals kein weiteres Girokonto anzulegen.

    Gruß

  14. Markus sagt:

    Ich habe seit ein paar Wochen (zu Beginn dieses Programms) eines meiner alten Konten für jährliche Ausgaben umgebaut. Genauer gesagt alles was nicht monatlich kommt.
    Als ich die Abbuchungen dann Stück für Stück umgestellt habe ist mir erst richtig Bewusst geworden wie viel ich eigentlich monatlich zurücklegen muss um andere regelmäßige Ausgaben zu decken. Bisher habe ich das eher zufällig über die ausreichende Deckung auf meinem Hauptkonto erledigt.

    Fazit:
    Super Tipp, speziell wenn man es nicht mit einem Tagesgeld-Konto (auf dem es eh keine Zinsen gibt) macht sondern auf einem Girokonto und dann die Abbuchungen direkt von dort macht. Und durch die unterschiedlichen Zahlungstermine hält sich das Guthaben auf diesem Konto in einem akzeptablen Bereich.

  15. Philip B. sagt:

    Toller Artikel, und zu den anderen Konten eine super Ergänzung.

    Für den Bonitätsaufbau und den Aufbau von Dispolinien bei mehreren Banken, ist es sinnvoll Einnahmen über ein Girokonto und die laufenden Ausgaben über ein anderes Girokonto zu buchen.

    Zusätzlich, wie in einem anderen Artikel beschrieben kann dieses Konto auch als Notfallkonto verwendet werden (z.B. Konto wurde gehackt oder gepfändet etc.).

  16. Bernd sagt:

    Hallo,

    im Dez. 17 bzw. Jan. 18 hab ich mir genau diese Arbeit gemacht und alle NICHT monatlichen Zahlungen in einer Excel-Tabelle zusammen geschrieben und auf den monatlichen Betrag heruntergerechnet.

    Den errechneten Betrag dann per Dauerauftrag jeden Monat gleich bei Gehaltseingang auf ein Tagesgeldkonto überwiesen.
    Die Rückbuchungen jedoch bisher immer manuell gemacht. Wollte das mal ein Jahr lang beobachten wie es läuft. Aktuell stehen die automatischen Rückbuchen auf der Todo-Liste.

    Desweiteren hab ich z.B. Versicherungen auf jährliche Zahlung umgestellt um den kleinen Aufschlag für monatliche Zahlung sparen zu können.

    An das 2. Girokonto hatte ich auch schon gedacht, jedoch noch nicht umgesetzt. (Was ich jetzt jedoch vermutlich nachholen werde.) Hört sich verdammt clever an. Vor allem mit den zusätzlichen Möglichkeiten es als Reservekonto zu nutzen.

    Gruß Bernd

  17. Klaus sagt:

    Ja ich habe auch ein Reservekonto bereits eingerichtet.
    Es macht auch absolut Sinn die Rückstellungen anzulegen.
    Klasse Empfehlung

  18. Sven sagt:

    Super Empfehlung das Girokonto der ING dafür zu nutzen! Hatte zwischenzeitlich auch schon überlegt das Rücklagenkonto zu verwenden. Aber ein „Sparkonto“, das Lastschriften zulässt, ist ja viel besser und man muss das Geld nicht wieder zurückbuchen.

  19. Mario sagt:

    Ein schöner Beitrag, früher hatte ich für diese Zahlungen ein Sparkonto, wo die Beträge sich gesammelt haben, mittlerweile nutzte ich da Konto der Comdirekt dafür, da ich momentan keine wirkliche Verwendung dafür habe (mal sehen wo die Reise hingeht mit der Comdirect) und ein Konto mit „aktiver bzw passiver“ Nutzung sicher besser als eint totes Konto ist wo man ab und zu vielleicht mal Bargeld einzahlt.

  20. Michael sagt:

    Das ist eine sehr gute Empfehlung. Vielen Dank!

    Werde deshalb heute neben den beiden bereits schon vorhandenen Bildungs-, Spaß- und Traumkonto und Rücklagenkonto jetzt auch ein Girokonto bei der ING beantragen, von dem aus dann direkt die Jahresbeiträge abgebucht werden können. Das erhöht eindeutig die Übersicht und verbessert das Handling dieser jährlichen Abbuchungen enorm.

    Eine kleine, aber feine Optimierung mit für mich großer Wirkung.

  21. Tom sagt:

    Meinen Zahlungsfluß habe ich wie folgt angepaßt.
    1. Norisbank (kostenfrei und bis zu 99 Unterkonten möglich) als Gehaltskonto. Die Maestro- Kreditkarte habe ich beantragt, ob ich sie nutze wird sich herausstellen. Die Unterkonten werden – wie im Beitrag beschrieben eingerichtet und bedient. Wer will kann hier auch Unterkonten für Rücklagen anlegen, z.B. Autoreparatur, Wohnungsreparatur,… . Keinesfalls sind elektronisch größere Rücklagen anzulegen. Im Falle von Bedürftigkeit prüfen die deutschen Behörden alle EU- Konten ab!
    2. Das restliche Geld wandert auf das DKB Konto (700€-Grenze als Mindesteinlage) Von hier aus wird das Auslandskonto befüllt nicht EU). Der Rest wird
    3. Bargeld
    Der restliche Betrag wandert zur örtlichen Voba als Barkasse. (EU-Limit 10k€ falls nötig).
    Wer will kann

    • Spontifix65 sagt:

      Hallo Tom! Habe ebenfalls Gehaltskonto und 4 Unterkonten und 1 Sparkonto bei Norisbank. Bin sehr zufrieden seit 4 Jahren. Jetzt auch ein Depot bei DKB als Gemeinschaftskonto mit meinem Mann. Giro und 2 Kreditkarten gehören ja automatisch dazu. Die zwei Kreditkarten zum Depotkonto brauchen wir nicht, da alles Geld, was auf das Girokonto kommt, sofort in ETF investiert wird.

      Jetzt habe ich für mich selber zusätzlich ein Girokonto bei DKB beantragt, als Taschengeldkonto quasi.
      Ich mache also von meinem Gehaltskonto bei NB folgende Daueraufträge zum 28. eines Monats:

      Summe x auf Unterkonto 1 bei NB für monatliche, quartalsmäßig und jährliche Abbuchungen und Daueraufträge an Dritte
      Summe x auf Unterkonto 2 für Gesundheit (Beihilfe und private KV)
      Summe x auf Unterkonto 3 für das Betreiben unserer Photovoltaikanlage: Einnahme von Einspeisevergütung und Ausgaben für Abschlagszahlungen Strom und Versicherung Photovoltaik
      Summe x auf Unterkonto 4 für Immobilienverwaltung
      Summe x auf Sparkonto als Rücklage für Anschaffungen im Haushalt

      Summe x auf das Volksbank Konto meines Mannes, für Urlaub

      Summe x auf DKB Depot/Girokonto

      Jetzt neu: Summe x auf neues Einzelkonto bei DKB. Weil ich mit der Visa Karte von DKB überall kostenlos abheben kann und die EC Karte auch bei Rewe mit Auszahlung funktioniert. Das ist bei Noris sehr eingeschränkt. Allerdings kann ich bei Noris auch noch die Bargeldeinzahlung über Deutsche Bank oder Postbank nutzen.

      Seit Jahren habe ich mit einer EXCEL Tabelle alles im Blick und das funktioniert super!

  22. Kathrin Hedrich sagt:

    Diese Strategie setze ich mit der Comdirect um. Aufs Girokonto kommen die Abschläge für außermonatliche Zahlungen, aufs Tagesgeld Plus der Notgroschen, auf die Kreditkarte der variable Teil meines Gehalts für Genüsse und auch meine goldene Gans-Sparpläne wohnen hier im Depot. Die Commerzbank ist aktuell noch mein Hauptgirokonto. Dann habe ich noch ein separates Girokonto für Einkäufe im Supermarkt und Tagesgeldkonten für definierte Wünsche.

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